2019: Leichter Rückgang bei den Geburten in Österreich
Wie Milupa nun bekannt gegeben hat, kamen 2019 bei uns weniger Babies zur Welt als im Jahr davor. Seit zwei Jahren gibt es diesen leichten Rückgang.
Laut offizieller Geburtenliste 2019 von Milupa Österreich erblickten im Vorjahr 83.732 Babies in österreichischen Krankenhäusern das Licht der Welt. Das bedeutet einen Rückgang von 0,8 Prozent im Vergleich zu 2018.
Geburten im Bundesländer-Vergleich
Das geburtenstärkste Bundesland ist Wien mit 20.329 vermerkten Geburten (+0,6%), gefolgt von Oberösterreich mit 14.854 Geburten (-1,7%) und Niederösterreich mit 13.885 Geburten (-1,8%).
In Salzburg gab es einen Geburtenanstieg von +2,6% auf 6.035 Geburten, im Burgenland gab es den größten Rückgang (-3,4% auf 1.987 Geburten).
In den übrigen Bundesländern wurden ebenfalls weniger Babies geboren:
– Vorarlberg: -0,7% auf 4.256 Geburten
– Steiermark: -1,1% auf 10.202 Geburten
– Kärnten: -1,1% auf 4.498 Geburten
– Tirol: -2,7% auf 7.686 Geburten
„Wir verfolgen die Geburtenentwicklung in Österreich mit großem Interesse. Dabei registrieren wir nach einigen Jahren des Anstiegs nun seit zwei Jahren einen leichten Rückgang.“
Nichole Duttine, GF von Milupa und Nutricia Österreich
In diesen Kliniken wurden die meisten Babies geboren
Spitzenreiter ist erneut das Kepler Universitätsklinikum in Linz. Dort wurden 3.618 Kinder geboren. Auf Platz 2 liegt – ebenfalls schon zum wiederholten Mal – das Landeskrankenhaus Graz mit 3.534 Geburten. Neu auf den oberen Rängen ist das St. Josef Krankenhaus in Wien – dort sind im vorigen Jahr mit 3.417 Geburten ganze 60% mehr Babies auf die Welt gekommen als 2018. Das liegt unter anderem an Zusammenlegungen und Schließungen von Krankenhäusern im Wiener Raum.
Die absoluten Zahlen der Milupa Geburtenliste 2019 weichen leicht von der Geburtenstatistik der Statistik Austria ab. Der Grund dafür liegt darin, dass Milupa die Anzahl der Entbindungen in Krankenhäusern und Kliniken erfasst, während die Statistik Austria die Anzahl aller Neugeborenen in Österreich miteinbezieht – also auch Hausgeburten und die Geburten in Geburtshäusern. Laut Milupa liegen die Ergebnisse sehr nah an denen der Statistik Austria.
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