3 Tipps für selbstständige Mütter
Selbständigkeit ist ein geeigneter Weg für Frauen, um Kinder und Karriere besser zu vereinbaren. Jennifer Schuster, Gründerin von Karriere.mum, hat 3 Tipps, wie man das eigene Unternehmen und Muttersein unter einen Hut bekommt.
Viele selbstständige Mütter treibt der Wunsch an, Kinder und Karriere besser zu vereinen. Denn im Angestelltenjob sind die Aufstiegschancen oftmals gering. Das musste unsere Gastautorin Jenny Schuster am eigenen Leib erfahren als sie aus der Elternzeit in ihre Führungsposition zurückkehren wollte. Obwohl sie nie „nur Mutter“ sein wollte, war klar, dass ihre Karriere im Konzern vorbei ist. Die Selbstständigkeit bringt ihr nun die gewünschte Flexibilität, doch es ist trotzdem nicht immer alles einfach. In diesem Beitrag teilt sie drei Tipps, wie du das eigene Unternehmen und Muttersein unter einen Hut kriegst.
1. Flexible Planung ist alles
Als selbstständige Mutter ist die Zeit immer knapp. Doch Pläne mit Kindern werden einfach zu oft durchkreuzt! Darum rate ich dir zu einer flexiblen Planung: Plane so viel wie nötig, aber lasse dir so viel Freiraum wie möglich.
Viele Aufgaben müssen nicht zu einer bestimmten Zeit erledigt werden. Beispielsweise habe ich feste Zeiten für meine Mentorings und Termine, aber es ist nicht wichtig, wann ich meine Inhalte für Instagram erstelle. Nutze die Flexibilität, die die Selbstständigkeit dir bietet und erledige deine Aufgaben, wann es dir passt.
2. Du musst es nicht allein schaffen
Kennst du das Gefühl, die ganze Welt würde auf dich bauen? Auch wenn es schwerfällt: Es ist in Ordnung, sich Hilfe zu holen! Das kann Unterstützung im Haushalt, bei der Kinderbetreuung oder im Unternehmen sein. Vor allem wenn du merkst, dass dir eine Aufgabe nicht liegt, solltest du sie abgeben. Eine andere Person kann sie nicht nur schneller, sondern auch besser erledigen.
3. Sag öfter mal „Nein“
Als Mompreneur ist es unglaublich wichtig, den Fokus zu behalten, denn du kannst nicht an allen Baustellen gleichzeitig sein. Dazu gehört es nicht nur, Aufgaben abzugeben, sondern auch, dir nicht ständig neue aufzuhalsen. Frag dich immer, ob eine bestimmte Aufgabe dein Business und dich wirklich weiterbringt. Wenn nicht, übe dich im „Nein“ sagen.
Die gewonnene Zeit kannst du für wertschöpfende Aufgaben nutzen – oder dir einfach mal eine Pause gönnen: Je besser du auf dich achtest, desto mehr kannst du deiner Familie und deinen Kund:innen zurückgeben.
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