Mutter-Kind-Pass wird 2019 erneuert
Die Bundesregierung hat die Erneuerung des Mutter-Kind-Passes beschlossen. Es kommen weitere Leistungen und die Gültigkeit bis zum 18. Lebensjahr.
Die Regierung verspricht im Ministerratsvortrag ihrer letzten Ministerratssitzung vor dem Jahreswechsel durch die beschlossene Änderung des Mutter-Kind-Passes ein „zeitgemäßes und verbessertes Vorsorgeprogramm“ für Schwangere und Kinder. Die Änderungen werden 2019 in zwei Schritten durchgeführt werden.
Zusätzliche Leistungen
Der Mutter-Kind-Pass soll durch folgende Leistungen aufgewertet werden und noch mehr Service bieten:
- erweiterte Laboruntersuchungen für Schwangere
- Massnahmen zur Verbesserung der Mundgesundheit von Schwangeren
- Verbesserungen beim Augen-Hör-Screening für Kinder
- zusätzliche Beratungsleistungen in den Bereichen Lebensstil und Risikofaktoren
- frühzeitige psychologische Diagnostik bei Kindern
Für Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein sind das dringend notwendige Maßnahmen, um den 1974 in der Regierungszeit Bruno Kreisky eingeführten Mutter-Kind-Pass nach Maßgabe der internationalen Standards zu erneuern.
In einem zweiten Schritt soll der Leistungszeitraum des Mutter-Kind-Passes bis zum 18. Lebensjahr des Kindes ausgeweitet werden. Dabei soll auch der Name in Eltern-Kind-Pass geändert werden.
25 Millionen zusätzlich für Mutter-Kind-Pass neu
Sozialministerin Beate Hartinger-Klein zeigt ist mit den Ergebnissen der Beratungen zufrieden: „Ich bin stolz, im Dialog mit den Systempartnern in kürzester Zeit zum Wohle der Mütter und Kinder den Mutter-Kind-Pass weiterentwickelt zu haben.“ Insgesamt wird das Budget für den Mutter-Kind-Pass zur Abdeckung der zusätzlichen Leistungen um rund 25 Millionen Euro jährlich erhöht.
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