Bio ist Klimaschutz
Kommentar: Das Thema Klimaschutz ist gerade omnipräsent – und das ist gut so. Schließlich haben wir nur diese eine Erde, und die müssen wir schützen.

Nehmen wir unsere Ernährung: Essen müssen wir, daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die Landwirtschaft für etwa ein Viertel der klimarelevanten Treibhausgase verantwortlich ist. Mineraldünger, also Kunstdünger, verbrauchen in der Produktion enorme Mengen an Energie. Und die damit behandelten Böden stoßen große Mengen an Lachgas aus, das rund 300 Mal klimaschädlicher ist als CO2. Gerade deshalb ist es wichtig, zu klimafreundlichen Lebensmitteln zu greifen wie Bio-Lebensmitteln.
Um das Bodenleben zu schützen – in einer Handvoll Erde leben mehr Lebewesen als Menschen auf der Erde – werden in der Bio-Landwirtschaft weder Kunstdünger eingesetzt noch chemisch-synthetische Pestizide. Bio-Flächen weisen eine bis zu 30 Prozent höhere Artenvielfalt und 40 Prozent mehr Humus auf, der als CO2 Speicher im Boden dient. Zudem dürfen nur so viele Tiere gehalten werden, wie die Flächen Futter hergeben und Stickstoff durch Tierausscheidungen aufnehmen können. Unabhängige Stellen kontrollieren die Einhaltung der Bio-Richtlinien jährlich. Bio schützt Umwelt und Klima.
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