Kinder, Tiere, Regionalität
Kommentar
Bauern machen sehr viel mehr als Lebensmittel. Sie sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Doch es kann sein, dass unsere Kinder bald in einem Land aufwachsen, in dem keine Kühe mehr auf der Weide stehen.
Denn derzeit findet ein durch die Corona-Krise befeuerter Preiskampf auf dem Rücken unserer Bauern statt. Der könnte dazu führen, dass den Bauern bald selbst nicht genug zum Leben bleibt. 120.000 Familien mit Bauernhöfen gibt es hierzulande noch. Vor 50 Jahren waren es doppelt so viele.
Die Eier aus grindigen Hendlquälkäfigen in Ost-Ismaegal schmecken auch. Sie machen aber auch den Hendl-Bauern in der Region kaputt. Unsere Bauern liefern täglich frisch und in bester Qualität. Qualität hat ihren Preis, und wenn wir den nicht mehr bezahlen wollen oder können, dann wird das Folgen haben. Bei der nächsten Krise kann man dann nur hoffen, dass sie kurz ist. Denn Vorräte können niemals frische Lebensmittel vom Bauern ersetzen. Deshalb schauen Sie beim Einkauf auf die regionale Herkunft Ihrer Lebensmittel.
Kleiner Tipp: Lebensmittel mit dem rot-weiß-roten AMA-Gütesiegel kommen immer von heimischen Bauern. Damit wir auch in Zukunft noch „köstlichen Urlaub“ am Bauernhof machen können.
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