Mario zum Anfassen – in Lego!
Den Spielehit Super Mario gibt’s jetzt auch in Lego. „familiii“ hat das Videospiel zum Anfassen im Kids-Test.

Wir Eltern sind ja gerne mal unentspannt, wenn die Kinder in unseren Augen zu viel vor der Konsole hocken. Sollen doch besser „was Gscheites“ spielen! Zum Beispiel Lego! Neuerdings geht auch beides gleichzeitig. Die Super-Mario-Sets von Lego verbinden die Faszination von Videogaming mit der Kreativität der dänischen Kultbausteine.
Damit können sich Kinder – und Erwachsene – ein Videospiel in real bauen. Und bespielen, fast wie an der Konsole. Und das geht so: In den verschiedenen verfügbaren Lego Super-Mario-Sets sind Steine und Elemente wie frisch aus dem Videospiel enthalten. Daraus basteln wir uns ein eigenes Mario-Level in real. Da ist das Rohr als Startpunkt, weiter geht’s über eine Wolkenplattform, eine Kreiselplattform und verschiedene Fallen wie Wasser oder Lava hin zur Fahne am Levelausgang.
Kombination von Lego und Videospiel
Level fertig? Dann kommt unser Held ins Spiel. Die für Lego-Verhältnisse geradezu riesige Plastikfigur aus dem Starter-Set schluckt zwei AAA-Batterien, hat eingebaute Lautsprecher, einen Beschleunigungssensor, vorne einen kleinen LCD-Screen und unten eine Kamera. Auf diesen technischen Finessen setzt alles auf. Lassen wir Mario hüpfen, registrieren das die Beschleunigungssensoren. Landet er auf einem Spezialstein, checkt das die Kamera in Verbindung mit den an den Steinen angebrachten QR-Codes. Dann macht’s über die Lautsprecher „Pling!“ und der LCD-Screen zeigt, wie Mario Münzen einsammelt. Beim „?“-Stein gibt’s hilfreiche Überraschungs-Boni. „Pling!“ Besiegt Mario den bösen Bowser Jr., gibt’s ebenfalls Münzen. „Pling! Pling! Pling!“ Wichtig ist nur, dass Mario den Ausgang binnen 60 Sekunden erreicht, denn wie im echten Videospiel gibt’s auch hier ein Zeitlimit …

Schon clever, wie die Elektronik-Features der Figur zusammenarbeiten, um ein Videospiel in real zu simulieren. Den Kids taugt das natürlich. Und wie so oft bei Lego, beginnt der Spaß beim Zusammenbauen. Die Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Montage der verschiedenen Elemente liefert eine kostenlose Smartphone-App für iOS oder Android. Eine gedruckte Anleitung gibt es nicht, was aber kein Verlust ist. Im Gegenteil. Unsere Spiele-Tester Emma (7) und Jakob (5) fanden’s toll, beim Lego-Basteln mit der Anleitung am Smartphone hantieren zu dürfen.

Bei unseren Kids-Testern kommt Lego Super Mario gut an. Jakob ist beim gemeinsamen Zusammenbauen mit Papa Feuer und Flamme. Emma bastelt gerne Parcours, die Mama und Papa dann spielen. Noch mehr taugt beiden, mit Mario selber durch die Level zu hüpfen. Die Frage, ob sie Lego Super Mario oder Mario auf der Switch bevorzugt, beantwortet Emma wie aus der Pistole geschossen. „Lego!“ Das ist allerdings geflunkert. Kinder wissen eben, was Eltern hören möchten.
Forum
Diskutieren Sie über diesen Artikel
Insgesamt 0 Beiträge