Der erfolgreiche Lern- und Arbeitsplatz zu Hause

Die Position des Schreibtisches ist das große „Wundermittel“ in Sachen Erfolg, Produktivität & Spaß beim Tun. Trotzdem sehe ich oft Schreibtischpositionen, die nicht für langes, erfolgreiches Arbeiten gemacht sind. Direkt mit Blick zur Wand, die Tür im Rücken und besonders der Blick aus dem Fenster senken die Produktivität massiv.

Optimal sitzt man in der Erfolgsposition mit Blick in den Raum und hat eine feste Rückwand hinter sich – so fühlt man sich wie eine Chefin oder ein Chef und wird erfolgreich sein. Gerade bei Schülern ist die Hausübung in der Erfolgsposition oft in einem Bruchteil der Zeit erledigt und so manche neue Tischposition wirkt sich sofort auf die Noten aus.

Ist die Erfolgsposition nicht möglich, heißt es kreativ zu werden. Den Tisch mobil für die Hausübung in den Raum schieben, ein Lernplatz in anderen Räumen, kleinere Tische oder ein Klapptisch sind Lösungsansätze. Manchmal ist das Ausweichen auf den Esstisch die Lösung und mit den richtigen Ritualen wirklich gut und erfolgreich umsetzbar.

Je professioneller das „Büro“ im Zuhause auf uns wirkt, desto eher können wir geistig in den Erfolgsmodus wechseln. Funktionale Möbel, ein „Chefsessel“ statt eines Klappstuhls und bewusste, aktive Beleuchtung schaffen die perfekte Arbeitsatmosphäre. Zusätzlich sollte genau geprüft werden, wo wir hinblicken. Welche Ablenkungen – Bügelwäsche, TV, Spielsachen – sind präsent? Ein Paravent, eine Abschirmung oder eine Veränderung der Tischposition um nur 10 cm, schon können wir optimal arbeiten.

Professionelle Arbeitsmaterialien, die so wirklich Spaß machen und speziell für den Arbeitsplatz gedacht sind, machen den Unterschied. Wichtig ist, dass Arbeitsmaterialien gut funktionieren und zusätzlich ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Es soll ein professionelles Gefühl sein im Vergleich zu den privaten Gebrauchsgegenständen.

Zusätzlich wirkt es magisch, Ziele am Schreibtisch zu platzieren, die wichtigsten Projektpläne oder die Erinnerung an vorangegangene Erfolge – auch persönliche Ziele sorgen für Motivation.

Ein guter Start ist immer, die bestehende Situation wahrzunehmen und dann das Bestmögliche umzusetzen. Gerade im Kinderzimmer – der absolute Tausendsassa-Raum in jedem Zuhause – ist oft nicht alles möglich. Da geht’s darum, kreativ zu sein, flexibel und mobil. Essenziell ist, dass die Arbeit und auch das Lernen wirklich „Raum einnehmen“.