Reisen

Goldrichtig und erfrischend: Familienurlaub im Raurisertal

Bekannt ist das Raurisertal mit seinen fünf Seitentälern für Gold und Geier, aber auch für seinen Wasser- und Ideenreichtum. Das Raurisertal ist ein Juwel im Nationalpark Hohe Tauern. Und Familien entdecken in einem der schönsten Hochtäler der Alpen tatsächlich viele (Natur-)Schätze.

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Ein Urlaub mit der ganzen Familie muss viele Interessen unter einen Hut bringen. Abwechslungsreich soll er sein, aber nicht zu anstrengend, vor allem, wenn es bergauf geht. Mit der 6er-Kabinenbahn der Hochalmbahnen sind die besten Familienattraktionen am Berg bequem und klimafreundlich zu erreichen  Eine echte Familien-Oase ist der Speicherteich Hochalm an der Mittelstation, der mit seinem „spür-sinnlichen“ Barfußweg entlang des Ufers für Kribbeln nicht nur unter den Füßen sorgt. Am neuen Wasserspielplatz an der Bergstation der Hochalmbahn sind die Aussichten für eine spritzvergnügte Familienzeit ebenso gut, wie der in die Ferne: Der Blick schweift über die Goldberggruppe, Großglockner, Niedere Tauern, Steinernes Meer, Hochkönig und Dachstein. Auch für abwechslungsreiche Familienwanderungen sind die Rauriser Hochalmbahnen der bequeme Zubringer, einige starten direkt an der Mittel- und Bergstation. Besonders beliebt bei großen und kleinen Naturfreunden ist Tillys Waldpfad zwischen beiden Stationen. Hier können sie unterstützt von Schautafeln die Tier-, Pflanzen- und Mineralienwelt des Nationalparks Hohe Tauern erforschen. Ein abgehobenes Erlebnis versprechen die spektakulären Flugvorführungen auf der Greifvogelwarte an der Hochalm-Bergstation. Selbst „Goldgräber“ gelangen mit den Rauriser Hochalmbahnen an ihr Ziel. Beim Goldwaschplatz Heimalm an der Mittelstation bringen ein zwei Meter hohes Wasserrad und eine Mineralienwelt Schwung in die Schatzsuche. Beim Gold-und Mineralienwaschplatz können Edel- und Halbedelsteine aus dem Wasser gewaschen werden – auf Wunsch gibt es auch eine fachkundige Anleitung dazu.

Kolm Saigurn: Talschluss im goldenen Hüttwinkltal

Bis heute kann man im Talschluss Kolm Saigurn den Spuren des Bergbaus aus der 1.000 Jahre dauernden Goldgräberzeit im Raurisertal nachspüren. Das tun auch große und kleine Schatzsucher, die am Goldwaschplatz Bodenhaus echte Goldflitter aus der Hüttwinklache waschen. Die unbändige Kraft des Wassers zeigt sich entlang des 2,5 km langen Wasserfallweges, der vorbei an fünf imposanten Wasserfällen führt. Am Talschluss liegt außerdem das Naturjuwel „Rauriser Urwald“, das im Sommer bei geführten Exkursionen mit Nationalpark-Rangern unter die Lupe genommen werden kann.

Auf Spuren der Säumer ins Seidlwinkltal

Durch das enge Seidlwinkltal und über das Hochtor verläuft ein historischer Saumpfad, auf dem vor Jahrtausenden vor allem Salz und Wein nach Norden und Süden transportiert wurden. Zur Rast kehrten die Säumer ins Tauernhaus ein, das bereits 1491 das Schankrecht besaß. Heute ist das 500 Jahre alte Schutzhaus auch für Familien auf einem kinderwagentauglichen Weg erreichbar. Unterwegs lohnt sich ein Zwischenstopp bei den bewirtschafteten Almen, für die Verkostung von regionalen Schmankerln oder zum Tiere streicheln. Auf Palfner Alm sind die Kinder live dabei, wenn die Sennerin ihre Kühe melkt. Dort und auf der Gollehen Alm sorgen außerdem Kinderspielplätze für Abwechslung. Sind die Beine müde, bringt das Tälertaxi große und kleine Wanderer ans Ziel.

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