Alle unter einem Dach – Der erste Familienurlaub im Camper
Der Herbst allerdings bietet als Reisezeitraum nochmal besondere Vorteile: Der Trubel der Hauptsaison ist vorbei, auf dem Campingplatz kehrt ein wenig Ruhe ein und die Preise sind meist niedriger. Tipps und tricks, wie der Familienurlaub im Camper gelingt.
Besonders für Familien mit Kindern, die nicht an Schulferien gebunden sind, lohnt es sich also die Sommermonate abzuwarten bis sich die Blätter zu einer wunderschönen Farbenpracht wandeln, die Temperaturen milder und die Stellplätze leerer werden. Familienurlaub im Campingbus verspricht der ganzen Familie neue Eindrücke und unvergessliche Erlebnisse. Entdeckungstouren beginnen direkt vor der Camper-Haustür, man ist flexibel und die Möglichkeiten die freien Tage zu verbringen sind vielzählig. Egal, ob auf dem Campingplatz oben am Berg, unten im Tal, beim City Trip oder an der See – Campingprofi PaulCamper (www.paulcamper.de) weiß, welche Dinge es zu beachten gilt, damit der Familienurlaub garantiert entspannt wird.
Vorbereitung ist das A und O
Eine Reise, die ist lustig – will aber gut organisiert werden. Wer rechtzeitig mit dem Planen und Packen beginnt, spart sich während des Urlaubs eine Menge Stress. Dabei kann eine Pack-Checkliste helfen, die man vor der Abfahrt durchgeht. Der Vorteil eines Campers ist, dass viel Stauraum zur Verfügung steht. Der Nachteil daran: Dadurch kann schneller etwas verloren gehen. Damit das nicht passiert, lässt sich die Vorbereitung zum Packen grob in folgende Bereiche einteilen: Was brauchst du speziell für den Camper? Was benötigst du an persönlichen Dingen immer für eine Reise ohne Zwischenfälle? Was für Dinge brauchen speziell Kinder auf einer Reise im Camper? (Vor allem bei Reisen mit kleineren Kindern, lohnt es sich, einen Rausfallschutz an die Betten anzubringen)
Am besten, man trägt in diese Liste auch ein, wo man die Dinge jeweils verstaut hat. Der Herbst überrascht manchmal noch mit letzten warmen Sommertagen. Die Nächte können jedoch auch mal kühl und die Tage nass werden, sodass die wichtigste Regel für alle Warmwetterfans und Frostbeulen lautet: Alles muss schichtbar sein! Neben guter Planung braucht es gutes Zubehör für ausreichend Wärme, wie zum Beispiel dicke Decken-Schlafsäcke aus Baumwolle. Für die Kleinsten taugen für einen ruhigen Schlaf zum Beispiel einfach die Kinderwagen-Daunensäcke.
Probecampen vor der eigenen Haustür
Wie funktionieren Herd und Heizung? Wie wird abends die Sitzgruppe zur Liegefläche umgebaut? Reicht die Stromversorgung für die Bedürfnisse? Ist es nachts dunkel genug im Wohnmobil? Wie wird der Frischwassertank gefüllt und wie lässt man das Abwasser ab? Fragen über Fragen, auf die es sich lohnt, schon vor der Abreise Antworten parat zu haben. “Vor den eigenen vier Wänden auf der Hauseinfahrt oder im Garten zu campen klingt erstmal lustig. In der Tat macht es aber Sinn, sich erst mit der Funktionsweise des Wohnmobils auseinander zu setzen, damit später beim Camping mit Kind nichts schief geht” weiß PaulCamper-Sprecherin Katrin Witt. Bei dieser Gelegenheit kann auch gleich der Kindersitz auf der Sitzbank getestet und der Rausfallschutz angebracht werden.
Das passende Reiseziel finden
Bei der Wahl der Reisedestination gibt es eine Menge zu beachten – wie ist der Campingplatz ausgestattet, werden vor Ort genügend Aktivitätsmöglichkeiten für alle Familienmitglieder angeboten, welche Schlechtwettervarianten gibt es in der Region? Einige Campingplätzen bieten sogar ein Kinderprogramm oder Animateure an. Aber auch mit den Nachbarskindern und auf dem Spielplatz lassen sich schnell Freundschaften schließen. Außerdem bedacht werden sollte die Ausstattung an Sanitäranlagen und Gemeinschaftsräumen. Dabei erweisen sich Sanitärräume mit Kinderwaschbecken und Wickelmöglichkeiten als besonders familientauglich. Auch Restaurants sollten auf Familien eingestellt sein und sowohl Kinderstühle als auch kleine Portionen anbieten. Ein ebenso wichtiger Aspekt ist der der Sicherheit. Besonders bei Reisen ans Meer oder in Straßenlagen sorgen Zäune und abgesicherte oder bewachte Gefahrenbereiche für die nötige Sicherheit.
Campingmobil wählen
Wichtiger als die Frage nach dem “wohin” ist nun nur noch die Frage “womit”. Bei Reisemobilen ist der Grundriss wichtig – praktisch ist, wenn jedes Kind, z. B. im Stockbett, seinen eigenen, wenn auch kleinen Rückzugsort hat und die Eltern im Alkoven schlafen. Bevor dann die erste Reise mit Kindern im Wohnmobil startet, bietet es sich an, sich vorab über die Kapazitäten und Parkmöglichkeiten des jeweiligen Platzes zu informieren. Möchte man ganz auf der planungssicheren Seite sein und sich die spontane Stellplatzsuche ersparen, dann können Campingplätze einfach vorgebucht werden.
Langeweile-Killer: Spiele für unterwegs
Autofahrten mit der Familie können für Eltern schnell Stress und für Kinder langweilige Stunden bedeuten. Spiele für unterwegs sind da die perfekte Rettung, denn sie sorgen für Abwechslung und Spaß bei allen Reisenden. Neben Hörspielen lenken auch Rätselhefte und Spiele wie Autokennzeichen raten, Stadt, Land, Fluss, Ich packe meinen Koffer, Teekesselchen, Wer bin ich und UNO von langen Autofahrten ab. Eine weitere Variante des Zeitvertreibs ist das Malen, Kleben oder Schreiben eines Reisetagebuches, in dem die Kinder selbst kreativ werden können.
Zu beachten ist bei den Fahrten nur, dass die Strecken nicht zu lang sind und der Standort nicht täglich gewechselt wird – so wird der Urlaub, gerade für kleine Kinder, weniger strapaziös. Wichtig bei der Hin- und Rückfahrt sind außerdem regelmäßige Pausen, die man nach Gefühl und Laune der Kinder einlegen kann. Für Kinder bieten sich dafür meist die größeren Raststätten an, da diese oft Kinderspielplätze (indoor und outdoor) besitzen, auf denen sich die Kleinen nach dem langen Sitzen austoben können. Außerdem stehen vor Ort häufig Mikrowellen zum Aufwärmen von Babynahrung bereit.
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