Gesundheit

PsychologInnen helfen 800 armutsgefährdeten Kindern

„Wir stärken Stärken“ bietet wichtige psychologische Unterstützung für eine besonders vulnerable Bevölkerungsgruppe. Durchgeführt wird die Aktion von den PsychologInnen des BÖP.

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Durch die Corona-Pandemie haben sich die Lebensumstände von Kindern und Jugendlichen und besonders deren psychische Gesundheit deutlich verschlechtert. Sorgen, Ängste, psychosomatische Beschwerden und depressive Symptome haben zugenommen. Betroffen sind hiervon besonders armuts- und ausgrenzungsgefährdete Kinder und Jugendliche. Der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) setzt nun im Auftrag des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz ein Projekt um, das in der aktuell belastenden Situation besonders diese vulnerable Gruppe unterstützt.

Kostenlose psychologische Betreuung von 800 Kindern und Jugendlichen

Bis April 2022 werden im Rahmen von „Wir stärken Stärken“ bis zu 800 armuts- und ausgrenzungsgefährdete Kinder und Jugendliche kostenlos jeweils zehn klinisch-psychologische bzw. gesundheitspsychologische Einheiten in Anspruch nehmen können. Insgesamt 350 Klinische PsychologInnen mit dem Arbeitsschwerpunkt Kinder-, Jugend- und Familienpsychologie übernehmen österreichweit die qualitativ hochwertige Beratung/Behandlung. Die Zuweisung gelingt mit Hilfe eines eigens aufgebauten österreichweiten Netzes von Zuweiser-Institutionen wie die Kinder- und Jugendhilfen der Bundesländer, diverse Sozialeinrichtungen, der Schulsozialarbeit, Kinderspitalsambulanzen etc.

„Als Klinische PsychologInnen ist es uns ein großes Anliegen, besonders von der Krise betroffenen Kindern, Jugendlichen und ihren Familien zur Seite zu stehen und ihnen rasch, unkompliziert und in unmittelbarer Nähe zu helfen“, erklärt a.o. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger, BÖP-Präsidentin und Projekt-Initiatorin. „Täglich machen wir aktuell die Erfahrung wie sehr Kinder und Jugendliche psychologische Hilfe brauchen und danken daher dem Sozialministerium für das Vertrauen und die Möglichkeit mit diesem Projekt jenen zu helfen, die unsere Hilfe nun besonders benötigen!“

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