5 Ideen für mehr sozial-emotionale Kompetenz
So können Eltern die sozial-emotionale Intelligenz ihrer Kinder spielerisch fördern, denn sie ist es, die menschlichte Intelligenz von künstlicher Intelligenz unterscheidet.
In der spielerischen Bildung ist der Begriff “emotionale Intelligenz” seit Jahren etabliert. Mitte der 90er Jahre machte das Buch von Daniel Goleman, klinischer Psychologe und Professor an der Harvard University, Furore. Der Wissenschaftler hatte mit dem EQ die Absicht, ein Gegengewicht zur klassischen Betrachtungsweise des IQ zu etablieren. Emotionale Intelligenz wird nun, mehr als 25 Jahre nach dem Buch von Goleman, von vielen als das Einzige angesehen, was den Menschen gegenüber der aufkommenden künstlichen Intelligenz überlegen machen kann. Mittlerweile spricht man auch gerne von der sogenannten sozial-emotionalen Kompetenz, die ein größeres Augenmerk auf Regulierung bzw. Selbstregulation legt.
Grundlage für ein glückliches Leben
Eltern, Pädagogen und auch Psychologen stimmen überein, dass diese Kompetenz sehr wichtig ist. Die Fähigkeit, die eigenen Emotionen richtig zu erkennen und zu steuern, die Stimmungen und Regungen anderer einzuschätzen und kommunikativ miteinander zu klären ist eine der Grundlagen für ein glückliches Leben. In einigen Ländern wie der Schweiz, den Niederlanden oder auch Australien ist der Unterricht in Emotionaler Intelligenz (EI) bereits in den Lehrplan integriert. Da das Fach hierzulande noch nicht auf dem Lehrplan steht, kann man die emotionale Intelligenz seiner Kinder auch zuhause fördern. Die Online-Englischschule Novakid hat dafür fünf spielerische Ideen zusammengestellt, die nebenbei auch noch die Englischkenntnisse der Kinder fördern.
1. Happy Box
Eine große Box dient dazu, Gegenstände zu sammeln, die an glückliche gemeinsame Momente erinnern. Muscheln vom Strand, eine Blume aus Omas Garten, eine Feder vom gemeinsamen Spaziergang. Schön verziert erinnert die Box auch an grauen Tagen an das kleine Glück im Leben. Die Gegenstände können nach Belieben hervorgeholt und – gerne auf Englisch – benannt werden: “The shell from the seashore you visited, the flower from Granny’s garden, the feather that you found on a walk the other day…”
2. Gefühlskarten
Gefühlskarten lassen sich ganz einfach aus Karton oder stabilem Papier basteln. Darauf werden Emojis mit verschiedenen Emotionen gezeichnet, traurig, wütend, glücklich, neugierig und so weiter. An einem festen Zeitpunkt, beispielsweise beim Abendessen, nimmt sich dann die ganze Familie Zeit, um zu beschreiben, welche Emotionen im Laufe des Tages erlebt wurden. Durch dieses Spiel lernen Kinder, achtsam zu sein und Gefühle zu erkennen. Und das Englische Vokabular gleich mit dazu! Denn viele Gefühlsbezeichnungen haben sich schon in die deutsche Sprache eingeschlichen, ob das klassische “happy” oder der schöne Neologismus “hangry”.
3. Gefühls-Regenbogen
Gemeinsam mit seinem Kind stellt man sich vor, dass die sieben stärksten Gefühle ihre eigene Farbe haben. Und deshalb ist die Welt so bunt. Jeder für sich zeichnet einen eigenen Gefühls-Regenbogen und ordnet jeder Farbe eine Emotion zu. Am Ende wird der Regenbogen auf Englisch beschriftet:
Happiness is Red
Sadness is Orange
Fear is Yellow
Anger is Green
Wonder is Blue
Disgust is Indigo
Doubt is Violet
4. Einfache Pantomime
Einfache englische Wörter werden für dieses Spiel auf Karten geschrieben: car, cake, ball, bird… Dann geht das Spiel wie der Klassiker: Ein Spieler bekommt ein Wort und muss es mit Gestik und Mimik erklären. Die anderen Spieler stellen Fragen und versuchen zu erraten, was das Wort bedeutet. Der Spieler kann nur mit yes, no und maybe antworten. Bei diesem Spiel geht es primär um die nonverbale Verständigung. Indem die Kinder beobachten, wie jemand versucht, ein Wort zu erklären, entwickeln sie ihre emotionale Intelligenz weiter.
5. Gemeinsames Lernen
Es gibt noch ein weiteres wichtiges Element, das Kindern hilft, eine gesunde emotionale Intelligenz bzw. sozial-emotionale Kompetenzen zu entwickeln: Lernprozesse mit Erwachsenen, die ermutigend sind, Fortschritte mit Spaß anerkennen und mögliche Fehler sanft in Lernchancen umwandeln. Dieser Art des Lernens hat sich Novakid verschrieben. Die Lehrkräfte bei Novakid sind darin geschult, einfühlsam zu sein und die Beziehung zwischen den Schüler*innen und sich selbst zu fördern. Das Ergebnis ist ein immersiver, persönlicher Unterricht, bei dem Kinder die Sprache so lernen, wie sie ihre Muttersprache gelernt haben. Dank der Kombination moderner Lehrmethoden lernen die Kinder von der ersten Lektion an, auf Englisch über sich selbst und ihre Gefühle zu sprechen.
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