Gesundheit

Neuer Ratgeber „Allergie gegen Tiere“

Der Ratgeber "Allergie gegen Tiere" hilft Betroffenen, bei denen sich das Immunsystem gegen „die besten Freunde des Menschen“ richtet.

Eine Allergie gegen ein Tier zu entwickeln ist oft schmerzlich. Denn es stellt sich die Frage: Muss das geliebte Familienmitglied gehen, das Hobby aufgegeben oder der Beruf gewechselt werden? Ein neuer Ratgeber der IGAV – Interessensgemeinschaft Allergenvermeidung, der in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie (ÖGAI) herausgegeben wurde, beantwortet drängende Fragen und gibt konkrete Tipps.

Tierlieben, aber oft allergisch

Österreich ist eine tierliebende Nation: 22 Prozent der heimischen Bevölkerung leben mit einer Katze, 13 Prozent besitzen einen Hund. Das enge Zusammenleben mit Tieren bedeutet allerdings auch ein höheres Risiko, eine Allergie zu entwickeln. Neben der Hausstaubmilbe sind felltragende Tiere die zweithäufigsten Auslöser von Allergien in Innenräumen. Vor allem Katzenliebhaber sind betroffen. Ein Viertel (26%) aller Allergiker in Europa ist gegen Katze sensibilisiert – in Österreich sind es gut 30 Prozent – und bei weiteren 5-10 Prozent kann eine Überempfindlichkeit gegen Hunde oder andere Tiere wie Meerschweinchen, Hamster oder Mäuse festgestellt werden. Doch was tun, wenn die Nase rinnt, die Augen jucken oder der Atem knapp wird, sobald Stubentiger und Co in der Nähe sind? Das Tier wegzugeben ist für viele keine Option. Bleibt keine andere Wahl oder gibt es Möglichkeiten, dass das geliebte Haustier doch bleiben kann? Oder sind eine haarlose „hypoallergene Katze“ und ein Allergikerhund“ des Rätsels Lösung?

Neuer Ratgeber gibt Antworten

Um allergischen Tierfreunden eine Orientierung zu geben, wurde von der Informationsplattform IGAV – Interessensgemeinschaft Allergenvermeidung gemeinsam mit Experten aus verschiedenen Fachbereichen der aktuelle Stand des medizinisch-wissenschaftlichen Wissens in Form eines kompakten Ratgebers zusammengefasst. „Dieser Ratgeber soll helfen, die Ursachen einer Allergie gegen diese tierischen Proteine zu verstehen und faktenbasiert Maßnahmen zu treffen, damit die familiäre Partnerschaft mit dem Haustier möglichst ungetrübt noch lange bestehen bleiben kann“, so Univ.-Prof. Dr. Erika Jensen-Jarolim, Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie (ÖGAI), die Mitherausgeberin dieser Informationsbroschüre ist.

Hier können sie den Ratgeber kostenlos downloaden.

IGAV-Ratgeber "Allergie gegen Tiere"
Den neuen Ratgeber „Allergie gegen Tiere“ gibt’s kostenlos.

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