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Modisch durch die Schwangerschaft: Tipps für jedes Trimester

Die Schwangerschaft ist eine Zeit voller Veränderungen, und zwar in vielerlei Hinsicht. Das gilt auch für die Mode, denn je nach Trimester steht der Sinn oft nach unterschiedlichen Looks. Zu Beginn soll der kleine Babybauch vielleicht noch kaschiert werden, anschließend wird er stolz in Szene gesetzt und gegen Ende muss die Kleidung vor allem eines sein: bequem. Die gute Nachricht lautet, dass all das problemlos umgesetzt werden und auch noch modisch aussehen kann. Folgende Tipps helfen dabei.

Sobald eine Frau schwanger ist, wird sie sich früher oder später mit der Frage nach Umstandsmode auseinandersetzen. Dabei gilt es viele verschiedene Aspekte zu berücksichtigen, schließlich spielt nicht nur die Optik eine Rolle, sondern oftmals soll die Kleidung auch vergleichsweise günstig sein. Immerhin kann sie sowieso nur für wenige Wochen getragen werden, was zumindest für die späteren Trimester gilt.

Neben finanziellen Belangen muss die Kleidung aber auch für den jeweiligen Einsatzzweck geeignet sein. Viele Frauen arbeiten schließlich noch mehrere Monate während der Schwangerschaft oder sie nehmen an schicken Anlässen wie einer Hochzeit teil. Wichtig ist dabei, dass sie sich rundum wohlfühlen, was sowohl für die Optik als auch den Komfort gilt.

Es ist also durchaus ein gewisses modisches Geschick gefragt, um in der Schwangerschaft jederzeit gut gekleidet zu sein, ohne (zu) viel Geld ausgeben oder sich in unbequeme Klamotten zwängen zu müssen. Wie also lässt sich dieser Spagat je nach Trimester meistern?

1. Trimester: Noch einmal die modische Vielfalt genießen

Das erste Schwangerschaftsdrittel reicht etwa bis zur 13. Woche. Damit umfasst es genau jenen Zeitraum, in dem viele Frauen ihre Schwangerschaft noch verheimlichen, sowohl im Berufs- als auch im Privatleben. Schließlich ist das Risiko einer Fehlgeburt in dieser Phase noch vergleichsweise hoch. Auch modisch steht der Sinn also nach Normalität, was zu Beginn kaum ein Problem darstellt. Lediglich die Brüste werden oft schon früh merklich sowie sichtbar größer.

Gegen Ende des ersten Trimesters kann sich zudem bereits ein kleiner Bauch abzeichnen. Sinnvoll ist daher, zwar weiterhin die gewohnte Kleidung zu tragen, jedoch auf zu enge Klamotten zu verzichten. Ebenso sind tief ausgeschnittene oder bauchfreie Oberteile früher oder später nicht mehr geeignet. Die meisten Teile aus dem Kleiderschrank dürften aber noch problemlos passen, weshalb die Frau jetzt noch einmal all ihre Lieblingsklamotten tragen sollte. In den kommenden Monaten wird das nämlich schon bald nicht mehr möglich sein.

Dennoch sollte bereits jetzt auf Komfort geachtet werden. Schließlich kann es sein, dass die Brüste spannen oder Druck auf dem Bauch als unangenehm empfunden wird. Ebenso ist es wichtig, die eigene Gesundheit zu wahren, sprich die Kleidung optimal an das Wetter anzupassen, um beispielsweise keine Erkältung zu riskieren.

Und zuletzt sollte auf geeignetes Schuhwerk geachtet werden, um Stürze zu vermeiden. Das heißt nicht zwingend, auf High Heels verzichten zu müssen, jedoch sollte die Frau in den Schuhen sicher sowie komfortabel unterwegs sein – auch auf rutschigen Untergründen oder im Winter. Kleinere sowie breitere Absätze sind daher im Berufsleben oder bei schicken Anlässen besser geeignet als hohe Pfennigabsätze. In der Freizeit bevorzugen viele Frauen jetzt hingegen komfortables Schuhwerk wie Stiefel, Sneakers oder flache Sandalen, eben je nach Jahreszeit.

Extra-Tipp: Zu diesem Zeitpunkt muss noch keine Umstandsmode gekauft werden. Auch Investitionen in Babykleidung, Still-BHs oder andere Dinge, die erst nach der Geburt benötigt werden, wären jetzt deutlich zu früh.

2. Trimester: Alltagskleidung geschickt umfunktionieren

Im zweiten Trimester, das ebenfalls rund 13 Wochen umfasst, kann die gewohnte Kleidung hingegen schon zu eng werden. In der Regel ist der Babybauch spätestens ab der 17. Woche deutlich sichtbar. Da nun in aller Regel aber ohnehin schon Familien, Arbeitgeber & Co Bescheid wissen, kann er stolz in Szene gesetzt werden. Zudem wird der Komfort schon jetzt deutlich wichtiger, dennoch ist es nicht unbedingt notwendig, bereits in Umstandsmode zu investieren. Das gilt zumindest in Situationen, in denen kein strenger „Dressscode“ gilt, beispielsweise eben in der Freizeit.

Der Oversized Look erfreut sich dann großer Beliebtheit, sprich es können schlichtweg größere Kleidungsstücke aus dem eigenen Kleiderschrank oder jenem des Kindsvaters getragen sowie geschickt kombiniert werden, sodass dennoch ein modisches Outfit entsteht. Auch bequeme und dehnbare Kleidungsstücke wie Jogginghosen sind nun eine beliebte Wahl für den lässigen Freizeitlook.

Natürlich gibt es aber auch Anlässe, an denen die Frau im zweiten Trimester eleganter gekleidet sein möchte oder muss, beispielsweise am Arbeitsplatz oder bei festlichen Anlässen. Dann ist es in vielen Fällen möglich, durch kleine Tricks die gewohnte Alltagskleidung so umzufunktionieren, dass sie noch bis weit in das zweite Schwangerschaftsdrittel hinein getragen werden kann.

Extra-Tipp: Die meisten Frauen müssen im zweiten Trimester also noch keine Umstandskleidung kaufen. In Einzelfällen kann sich diese Investition aber lohnen, beispielsweise für besondere Anlässe oder sinnvolle Basics wie eine bequeme Leggings, falls es im Kleiderschrank zunehmend an Auswahl mangelt. Dann ist es wichtig, dass diese noch ausreichend mitwachsen können. Auch ein Schwangerschafts-BH kann zu diesem Zeitpunkt notwendig werden. Wer Geld sparen will, kauft dann einfach direkt einen Still-BH.

3. Trimester: In die „richtige“ Umstandsmode investieren

Trotz dieser Tricks ist es spätestens im letzten Trimester meist nicht mehr möglich, die vorhandenen Kleidungsstücke aus dem Schrank zu tragen. Das gilt vor allem für enganliegende Oberteile oder Hosen – selbst Hosenerweiterungen kommen langsam an ihre Grenzen. Oftmals müssen die Frauen jetzt ohnehin nicht mehr an den Arbeitsplatz oder sie genießen zumindest in ihrer Freizeit eine entspannte Zeit in den eigenen vier Wänden.

Dann sind Jogginghosen und weite T-Shirts eine beliebte Wahl, um bequem gekleidet zu sein, ohne zu viele neue Klamotten kaufen zu müssen. Schließlich lassen sich diese auch nach der Schwangerschaft noch problemlos als „Homewear“ tragen. Im Wochenbett sind viele Mütter dann nämlich froh um robuste Kleidung, bei der sie sich um Flecken & Co keine Sorgen machen muss.

Das bedeutet aber nicht, dass Umstandsmode nicht auch elegant sein kann. Wann immer sie also nicht nur beim Komfort, sondern auch modisch überzeugen soll, kann in besondere Teile wie ein schönes Wickelkleid mit floralem Muster oder einen eleganten Strickpullover in einer knalligen Farbe investiert werden.

Besser als viele verschiedene Klamotten sind in dieser Phase wenige Basics, die sich zu zahlreichen Looks miteinander kombinieren lassen, von leger bis schick. Zu diesem Zeitpunkt werden außerdem oft neue Schuhe notwendig, falls die Füße von Wassereinlagerungen betroffen sind. Auch dann sollte bei der Auswahl der Komfort an oberster Stelle stehen. Geeignete Allrounder sind beispielsweise Sneakers, Ballerinas oder Mokassins.

Extra-Tipp: Wichtig ist, in dieser Schwangerschaftsphase keine zu enge Kleidung zu tragen. Ansonsten könnte die Durchblutung beeinträchtigt werden, was die Gesundheit von Mutter und Kind gefährdet. Falls der Arzt Kompressionsstrümpfe verschreibt, müssen diese ebenfalls gewissenhaft getragen werden. Vor allem in wärmeren Jahreszeiten empfehlen sie sich dann in neutralen Designs, um dennoch nach Belieben Röcke, Kleider & Co anziehen zu können. So steht einer modischen Schwangerschaft nichts mehr im Weg – unabhängig vom Trimester!

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