Bauen: Holz ist ein idealer Baustoff
Holz fühlt sich gut an, wächst laufend nach und hat hervorragende bautechnische Eigenschaften. Vieles spricht also für Holz und macht es zum beliebten Baustoff.
Häuser, U-Bahn-Stationen und Fußballstadien werden immer öfter aus Holz gebaut. Der Baustoff Holz liegt im Trend und ist gefragt wie nie zuvor. In Österreich macht der Holzbau bereits fast ein Viertel des gesamten Bauvolumens aus – Tendenz steigend. „Holz ist ein unglaublich vielfältiger Werkstoff und lässt sich sehr gut ver- und bearbeiten. Es ist verhältnismäßig leicht und trägt ein Vielfaches seines Eigengewichtes. Einer der wesentlichen Vorteile von Holz liegt im hohen Vorfertigungsgrad und damit in der kurzen Bauzeit für ein Eigenheim“, erklärt Markus Tadler von Schmid Schrauben. Zudem riecht Holz gut, fühlt sich gut an und sorgt für eine angenehme Atmosphäre. Es ist ein warmer Baustoff, der dem menschlichen Körper keine Wärme entzieht. Holz kann Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben und sorgt damit für ein natürlich reguliertes Raumklima.
Holz schützt das Klima
Holzbauten verlängern den Kohlenstoffspeicher aus dem Wald. Jeder Kubikmeter verbautes Holz bindet eine Tonne CO2 langfristig. Jedes Haus aus Holz trägt dazu bei, dass CO2-Emissionen aus der Herstellung anderer CO2-intensiver Baustoffe wie Beton oder Stahl vermieden werden. „Nachhaltige Waldbewirtschaftung ist unverzichtbar. Sie steigert den Klimaschutzeffekt der Wälder, weil sie Holz verfügbar macht, das als Werk- und Baustoff eingesetzt, den Kohlenstoffspeicher aus dem Wald verlängert und CO2-verursachende Materialien ersetzt“, erklärt Richard Stralz, Obmann von proHolz Austria und weiter: „Die in Österreich mit Holz aus österreichischen Wäldern hergestellten Produkte vermeiden durch den Substitutionseffekt jährlich acht Millionen Tonnen CO2. Das entspricht einem Zehntel der gesamten jährlichen Treibhausgasemissionen in Österreich.“
Nachwachsender Baustoff
Während andere Rohstoffe, die zum Bauen benötigt werden, immer knapper werden, wächst Holz laufend nach. „Jede Sekunde wächst in Österreichs Wäldern ein Kubikmeter Holz. Darüber hinaus ist Holz ein bedeutender Wirtschaftssektor in Österreich und bietet rund 27.000 Menschen einen nachhaltigen Arbeitsplatz“, erklärt Markus Tadler. Ein Drittel des jährlichen Holzzuwachses in Österreich würde bereits genügen, um das gesamte Hochbauvolumen eines Jahres in Holz zu errichten.
Holz bringt Vielfalt in der Gestaltung
Computerbasierte Berechnungs- und Fertigungsmethoden erlauben völlig neue Formen der Gestaltung. Von weit gespannten Tragwerken bis zu Hochhäusern ist alles möglich. Das wahrscheinlich älteste Konstruktionsmaterial der Menschheitsgeschichte wird gerade zum Inbegriff moderner Architektur und Baukunst. Bauen mit Holz findet weniger auf der Baustelle, sondern vielmehr in der Produktionshalle statt. Wände, Decken oder sogar ganze Zimmer aus Holz werden präzise und witterungsunabhängig im Werk vorgefertigt. Holzhäuser können am Ende ihrer Lebensdauer einfach rückgebaut und einzelne Bauteile können wiederverwertet werden. Was nicht mehr gebraucht wird, kann verbrannt werden.
1⁄4 des gesamten Bauvolumens in Österreich macht der Holzbau bereits aus!
8 Millonen Tonnen CO2 werden jährlich durch die in Österreich mit Holz aus österreichischen Wäldern hergestellten Produkte vermieden.
„Holz sorgt für gesundes Raumklima“
Dass der Holzbau besonders nachhaltig ist und den Bauherren/frauen damit ein gutes Gewissen verschafft im Vergleich zum herkömmlichen Ziegelmassiv- bzw. Betonbau ist heute schon ein „alter Hut. Holz wächst nach, kann sehr einfach wiederverwertet werden und ist damit selbst im Falle einer Demontage wesentlich nachhaltiger. Die Faustregel, dass ein Kubikmeter Holz eine Tonne CO2 bindet, ist mittlerweile gut bekannt.
Auch beim Thema Wohlbefinden und Behaglichkeit bietet Holz Vorteile, die Ziegel und Beton vermissen lassen. Holz kann Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben und reguliert damit auf natürliche Art das Raumklima. Auch nimmt Holz Wärme langsamer auf, was nachhaltig zu niedrigeren Heizkosten führt und das Wohnraumklima rasch regulieren lässt. Neue Aspekte im Holzbau sind der hohe Grad der Vorfertigung und damit verbunden die wesentlich kürzeren Bauzeiten, welche zusätzlich als Trockenbauweise sofort zu beziehen sind. Auch bei der Sanierung und Nachverdichtung von Bauflächen im städtischen Bereich hat Holz auf Grund des niedrigeren Gewichtes und der Fähigkeit, ein Vielfaches seines Eigengewichtes zu tragen, wesentliche Vorteile.
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