Bildung

Education Lab in Wien nimmt Formen an

Um den aktuellen Herausforderungen im Bildungswesen zu begegnen, hat sich die Stadt Wien entschlossen,mit dem Education Lab ein Zentrum für Bildungsinnovation zu ermöglichen.

Der 550qm große Standort am Karlsplatz im 4. Wiener Gemeindebezirk bietet neben Arbeitsplätzen und Workshopräumen auch Veranstaltungsflächen für 100 Personen. Der umfassende Umbau der Erdgeschossimmobilie hat bereits begonnen. Hierbei wird auf die Expertise und Erfahrungen aus dem Betrieb der weiteren Standorte des Impact Hub aufgebaut. Zudem liegt ein großer Schwerpunkt auf der Schaffung einer gänzlich barrierefreien und inklusiven Raumgestaltung und auf der Einhaltung höchster Nachhaltigkeitsstandards. Insgesamt wird angestrebt, einen inspirierenden, kreativen, wertschätzenden Raum für alle im Bildungssystem tätigen Personen zu schaffen. „Das Education Lab soll ein Ort der Begegnung, der Zusammenarbeit und des Austausches sein. Wir möchten Pädagog*innen, Leitungspersonen von Bildungseinrichtungen und der Bildungscommunity in Wien bewusst niederschwellig anbieten, Arbeitsplätze und Räume für sich zu nutzen und an unterschiedlichen Veranstaltungen zu Bildungsinnovationen teilzunehmen.“, erklärt Hinnerk Hansen die Verbindung von der im Umbau befindlichen Immobilie und den Angeboten des Education Lab.

Im Kern des Programms des Education Labs steht es, bestehende Formate und Angebote zu verorten sowie pädagogischen und innovativen Erfolgsprojekten beim Wachstum zu unterstützen. Dazu wird es im neuen Bildungszentrum neben inhaltlichen Vernetzungs- und Lernformaten und einer stets verfügbaren Infrastruktur auch ein Wachstumsprogramm für erfolgsversprechende Bildungsinitiativen geben. Dieses Programm wird bereits gemeinsam mit zwei anerkannten Bildungsinnovator*innen in Wien (wirkt. und The Things We Learn) erarbeitet.

Ort des Austauschs und der Vernetzung

Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr: „Unter dem Namen ‚Education Lab‘ und der Leitung des Impact Hub wird das neue Zentrum ab März 2025 als Ort des Austauschs, der Vernetzung und des voneinander Lernens die Wiener Bildungslandschaft bereichern. Ziel ist es, Innovationen und Kollaborationen im Bildungswesen zu fördern, die Wirkung bei Kindern und Jugendlichen erzeugen, das Personal der Kindergärten und Schulen unterstützen und dazu beitragen, dass Wien dem Ziel der mitteleuropäischen Bildungshauptstadt näherkommt.“

„Mit dem neuen Education Lab setzen wir einen weiteren Schritt am Wiener Weg, um innovative Bildungsansätze in herausfordernden Zeiten zu fördern. Es bietet unseren Pädagog*innen zusätzliche Möglichkeiten, sich zu vernetzen, weiterzubilden und an der Entwicklung neuer Ideen mitzuwirken – sowie bestehende Initiativen weiter zu stärken. Damit leisten wir erneut einen Beitrag, den Alltag in Schule und Kindergarten zu erleichtern und die Qualität der Bildung in unserer Stadt weiter zu stärken.“ betont SPÖ-Gemeinderat und neuer Bildungssprecher Jörg Neumayer.

Dazu Geschäftsführer Hinnerk Hansen: „Wir haben uns für den Namen Education Lab entschieden, weil wir uns als gemeinsamen Ort der Entwicklung und des Ausprobierens begreifen. Menschen im Bildungswesen haben bei uns nicht nur die Möglichkeit sich über bestehende innovative Ansätze und Methoden zu informieren und sich mit Gleichgesinnten über den Einsatz im eigenen pädagogischen Umfeld zu auszutauschen – sondern auch die Einladung, zusammen an neuen Ansätzen und Lösungen zu arbeiten.“

Kooperationen mit etablierten Bildungsinstitutionen

Für den Erfolg des Vorhabens setzen die Betreiber*innen auf Kooperationen und Umsetzungspartnerschaften mit etablierten Bildungsinstitutionen sowie Vertreter*innen der Wiener Bildungscommunity. So werden bereits mit Bildungsstiftungen, Netzwerkorganisationen wie Schule im Aufbruch oder Teach for Austria, Unterstützungsangeboten wie dem Wiener Bildungsversprechen, der Pädagogische Hochschule, Interessens- und Berufsgruppenvertretungen sowie mit Technologieunternehmen erste Gespräche geführt und an der Umsetzung gemeinsamer Programme, Formate und Angebote gearbeitet. Zudem wird mit Jahresbeginn eine direkte Einbindung und Einladung an alle Kindergärten und Schulen erfolgen, um auch das Leitungspersonal, die Pädagog*innen sowie die Kinder und Jugendlichen direkt in die Ausgestaltung und Entwicklung einzubinden.

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