Cocker Spaniel

Größe:

Mittelgroß

Gewicht:

von 12 bis 15

zusätzliche Informationen zum Körperbau:

Schulterhöhe: 38 bis 41 cm

Pflegebedarf:

Hoch

Farbe:

Einfarbig rot, braun oder schwarz, auch in mehreren Farben gescheckt möglich.

Land Haltung/Eignung:

Ja

Fell/Federn/Schuppenkleid:

glatt, seidig, mäßig lang

Kinderfreundlich:

Sehr

Stadt Haltung/Eignung:

Ja

Details zu dieser Rasse

Der Cocker Spaniel, der offiziell „English Cocker Spaniel“ heißt, ist ein fröhlicher, lebhafter Jagdgebrauchs- und Familienhund, der anpassungsfähig, gelehrig und auch sehr kinderlieb ist. Da er sich gerne viel bewegt, passt er am besten zu aktiven und sportlichen Menschen.

Charakter & Besonderheiten

Nur selten hat sich ein Jagdhund auch gleichzeitig so positiv zum Familienhund entwickelt wie der Cocker Spaniel. Mit seinem angenehmen und freundlichen Wesen ist er ein beliebter Familienhund und idealer Begleithund für alle Altersstufen. Sein Bewegungsdrang und seine Lebhaftigkeit müssen aber unbedingt berücksichtigt werden. Ebenso seine Jagdleidenschaft. Daher braucht der aktive Cocker Spaniel eine sehr einfühlsame, konsequente Erziehung und Führung. Er muss gefordert werden, braucht viel Beschäftigung und Aktivität, da er sonst behäbig und dick wird oder seinen eigenen Kopf durchsetzt. Schafft man ihm jedoch die Bedingungen, die er braucht, ist er meist ein ausgesprochen liebevolles Familienmitglied, das Lebensfreude und gute Laune ausstrahlt.

Haltung & Pflege

Wer einen Cocker Spaniel hält, sollte sich dessen bewusst sein, einen Jagdhund als Begleiter zu haben. Nimmt man diese Herausforderung aber an, ist seine Erziehung auch für einen engagierten Anfänger machbar. Seine Begeisterungsfähigkeit – vor allem für Apportierübungen und Schwimmen – wird am besten in die Erziehung mit eingebaut. Vorausgesetzt, er kann sich austoben, kann er auch gut in einer Wohnung gehalten werden. Da er sich natürlich am liebsten draußen in der Natur bewegt, bringt er auch gerne Schmutz mit nachhause. Dementsprechend muss er danach gereinigt und gekämmt werden. Insgesamt ist er ein Hund, der relativ viel Pflege benötigt: Das seidige Fell braucht tägliches Bürsten. Totes Unterhaar sollte entfernt, Augen und Ohren regelmäßig kontrolliert und gereinigt werden. Da er gerne viel frisst und etwas zu Übergewicht neigt, sollte man auch die Futterrationen genau im Auge behalten.

Ursprung & Geschichte

Cocker Spaniel sind Jagdhunde, genauer gesagt Stöberhunde. Diese müssen Federwild aufstöbern und auffliegen lassen oder zum Weglaufen bringen. Spaniels können auf eine lange Geschichte zurückblicken. Schon in den Werken alter Meister wie Dürer, Tizian oder Rembrandt werden die Vorfahren des heutigen Spaniels dargestellt. Auch bei Shakespeare kommt die Bezeichnung „Spaniel“ vor, was auf seine damalige Verbreitung und Beliebheit schließen lässt. Spaniels, wie wir sie heute kennen, entstanden erst vor ca. 200 Jahren. Um 1800 wurden in England verschiedene Spaniels der Größe nach klassifiziert. Schon 1873 wurde der Cocker Spaniel als Rasse anerkannt. Der Zusatz „Cocker“ stammt aus dem Englischen: „Woodcock“ bedeutet „Waldschnepfe“. Um 1900 war die Abgrenzung der verschiedenen Spaniel-Rassen im wesentlichen abgeschlossen. Der erste kontinentale Zuchtverband entstand 1904. Seit Jahren zählt der Cocker Spaniel zu den beliebtesten Hunderassen.

Krankheitsanfälligkeit

Aufgrund seiner großen, herunterhängenden Ohren sind diese oft problematisch. Weiters ist er anfällig für Progressive Retina-Atrophie (Augenkrankheit) und Nierenleiden.

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