Siberian Husky

Größe:

Groß

Gewicht:

von 16 bis 28

zusätzliche Informationen zum Körperbau:

Schulterhöhe: 54 - 60 cm (Rüde), 50 bis 56 cm (Hündin)

Pflegebedarf:

Gering

Farbe:

Schwarz bis rein weiß, Zeichnungen am Kopf sind üblich.

Land Haltung/Eignung:

Ja

Fell/Federn/Schuppenkleid:

kurz

Kinderfreundlich:

Ja

Stadt Haltung/Eignung:

Nein

Details zu dieser Rasse

Der heute gezüchtete Siberian Husky ist kein „wilder Wolf“, sondern ein schöner, menschenfreundlicher Hund ohne Aggressionen und allgemein fügsam. Huskies sind durchaus gute Familienhunde, allerdings braucht er eine konsequente Erziehung und ist nicht unbedingt für Anfänger geeignet.

Charakter & Besonderheiten

Optisch erinnert der Siberian Husky an einen Wolf, von seinem Wesen her ist er aber recht friedfertig. Huskies gelten als gutmütig und charakterfest. Als Rudeltiere sind sie unglaublich loyal gegenüber ihrer Familie, verstehen sich auch mit Kindern gut und gehen gelassen mit ihnen um. Sie stecken aber voller Tatendrang und brauchen ausgesprochen viel Auslauf. Man muss auch wissen, dass sie einen ausgeprägten Jagdeifer besitzen, der den freien Auslauf erschwert. Huskies haben ihren eigenen Kopf, daher benötigt ihre Haltung ein wenig Erfahrung. Mit Einfühlungsvermögen, Konsequenz und spielerischen Übungen kann aber ein sehr guter Grundgehorsam erreicht werden. Aufgrund ihres freundliches, aufgeschlossenes Wesen sind sie jedoch nicht als Wachhunde geeignet.

Haltung & Pflege

Gesundheitlich sind Huskies meist robust und unanfällig. Winterliches Schmuddelwetter? Umso besser! Bei niedrigeren Temperaturen blüht der Husky richtig auf. Als Halter sollte man also auch im Winter der Bewegung im Freien etwas abgewinnen können – und zwar täglich und lange. Ein Husky kann wirklich nur dann in der Wohnung gehalten werden kann, wenn er sich auf der anderen Seite entsprechend austoben kann und beschäftigt wird. An seine Vorfahren erinnert noch heute die Tatsache, dass Huskies kaum bellen, sondern heulen und „singen“ um sich zu verständigen (was tolerante Nachbarn erfordert!). Dass ein Husky den Drang hat zu graben, ist ebenfalls natürlich, und so kann es durchaus vorkommen, dass er die Blumenbeete umgestaltet. Sein Fell ist dicht und wollig und wird jährlich gewechselt. In dieser Zeit haaren Huskies stark. Das Fell sollte also regelmäßig gebürstet werden, da es sonst verfilzt und ungepflegt wirkt.

Ursprung & Geschichte

Die Geschichte des Huskies geht zurück in die Zeit der Nomadenvölker. Seine „Züchter“ waren die Nomadenstämme Ostsibiriens, die ihn vor allem als Zugtier hielten. Jahrtausende lang dienten die Huskies ihren Besitzern als unentbehrliche Begleiter. Sie zogen vor allem die Hundeschlitten, die damals das einzige Transportmittel waren. Bei eisiger Kälte legten die Schlittten oft enorme Strecken zurück. Mit dem Goldrausch, Anfang des 20. Jahrhunderts, fingen die Männer in Alaska an, Wettrennen mit ihren Hundegespannen zu fahren. Durch die Siege bei solchen Rennen machten die Siberian Huskies von sich reden. Im Laufe der Jahre entstanden unterschiedliche Zuchtlinien, wobei die Tiere mehr auf Ausdauer als auf Schnelligkeit und Kraft gezüchtet wurden. In den fünfziger Jahren wurden die ersten Siberian Huskies aus Amerika nach Mitteleuropa importiert. Ihre Popularität stieg beständig, und der Husky avancierte rasch zum beliebten Arbeits- bzw. Begleithund.

Krankheitsanfälligkeit

Es besteht eine Tendez zu Zinkmangel (Dermatose), Grauem und Grünem Star, Hüftgelenksproblemen, Leckekzem sowie Magenerweiterung.

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