Irish Red Setter
Größe:
Gewicht:
zusätzliche Informationen zum Körperbau:
Schulterhöhe: 58 bis 67 cm (Rüde), 55 bis 62 cm (Hündin)
Pflegebedarf:
Farbe:
Land Haltung/Eignung:
Fell/Federn/Schuppenkleid:
Kinderfreundlich:
Stadt Haltung/Eignung:
Details zu dieser Rasse
Der Irish Red Setter ist ein wendiger, intelligenter Hund, der seine Vergangenheit als Jagdhund nicht verleugnen kann. Heute wird dieser liebevolle Gentleman meist als Begleit- oder Familienhund gehalten, wofür er auch sehr gut geeignet ist, vorausgesetzt er kann seinen Bewegungsdrang ausleben.
Charakter & Besonderheiten
Wenn man von Setter spricht, denkt man meistens an den Irish Red Setter. Es gibt drei weitere Setterarten (Gordon Setter, English Setter, Irish Red and White Setter) aber der Irish Red ist wohl der bekannteste. Er ist ein sehr beweglicher Hund, freundlich im Ausdruck, interessiert, intelligent und voller Tatendrang. Er ist aber nicht nur ein guter Ausstellungs- und Jagdhund, sondern auch ein sehr liebenswerter Familiengefährte. Aufgrund seiner Gutmütigkeit und Menschenfreundlichkeit eignet er sich nicht als Wachhund, dafür umso mehr als Spielgefährte. Seine Erziehung sollte früh beginnen, am besten bevor er seinen Jagdtrieb entdeckt. Wer ihm aber viel Bewegung und rassegerechte Beschäftigung bieten kann, hat sehr gute Chancen auf einen glücklichen Hund.
Haltung & Pflege
So liebenswert und freundlich er auch sein mag, der Irish Setter muss laufen. Im Grunde ist er ein Hund für ein Haus mit Garten. Bietet man ihm aber reichlich Bewegungsmöglichkeit und interessante Aufgaben wie z. B. Apportier- oder Fährtenarbeit, kann er auch in der Stadt gehalten werden. Das heißt, mindestens dreimal täglich ausgiebig Spazierengehen. Joggen geht ebenfalls, auch als Begleiter neben dem Fahrrad oder dem Pferd macht der Irish Red gerne mit. Schlechtes Wetter stört ihn nicht und sollte auch seinen Halter nicht stören. Nur ein sehr gut erzogener Hund kommt auf Pfiff oder Zuruf zurück, und nur dann geht es aufgrund seines Jagdtriebes auch einmal ohne Leine. Schmutz kann sich bei schlechtem Wetter in seinem Fell leider gut festhalten. Am besten antrocknen lassen und dann herausbürsten. Da er aber keine Unterwolle besitzt und auch nicht stark haart, ist die Fellpflege ansonsten nicht besonders aufwendig.
Ursprung & Geschichte
Der Irish Setter ist eine sehr alte Rasse, die ihren Ursprung in Irland hat. Seine Vorfahren waren vermutlich Jagdspaniels, aber wann genau die Trennung von Setter und Spaniel erfolgte, ist genau so wenig belegt wie der Zeitpunkt der Aufteilung in die vier Setterrassen. Auf alle Fälle ist die Geschichte der Setter eng mit der Geschichte der Jagd verbunden. Als Vorstehhunde wurden sie zur Rebhuhn- und Fasanenjagd eingesetzt. „Vorstehen“ bezieht sich auf die Art des Jagens. Setter (englisch „to set“ für „hinstellen/aufstellen“) zeigen Wild an, indem sie sich niederlegen oder in einer bestimmte Pose verharren. Der heutige Irish Red Setter entstand vermutlich aus der Kreuzung eines Englischen mit einem Gordon Setter. Ursprünglich waren Setter weiß und rot, doch manchmal fanden sich rein rote Welpen in einem Wurf. Diese begeisterten die Menschen ganz besonders. 1886 wurde der neue Rassestandard herausgegeben und die schönen, roten Hunde fanden bis heute immer mehr Freunde.
Krankheitsanfälligkeit
Tendenz zu Augenerkrankungen, Ohr- oder Leberproblemen sowie eine gewisse Infektionsanfälligkeit.