Yorkshire Terrier
Größe:
Gewicht:
zusätzliche Informationen zum Körperbau:
Schulterhöhe: bis ca. 25 cm
Pflegebedarf:
Farbe:
Land Haltung/Eignung:
Fell/Federn/Schuppenkleid:
Kinderfreundlich:
Stadt Haltung/Eignung:
Details zu dieser Rasse
Der lebhafte Yorkshire Terrier – kurz Yorky – ist die kleinste der britischen Terrierrassen und erfreut sich einer wachsenden Fangemeinde. Seine Kleinheit, Schönheit, aber auch seine Intelligenz machen ihn für Klein und Groß zu einem charmanten, kleinen Begleiter.
Charakter & Besonderheiten
Die Kleinheit des Yorkies täuscht ein wenig, denn ob mit oder ohne Schleifchen: er ist ein ganzer Hund. Er hat er sich seine Persönlichkeit bewahrt, auch wenn er lange nur als Schoßhund gehalten wurde. Er kuschelt gerne, wird gern verwöhnt und gibt einen feinen Familienhund ab. Aber er ist auch ein kecker, zuweilen eigensinniger Hausgenosse, der auch recht dominant sein kann und keineswegs ängstlich ist. Anderen Hunden gegenüber neigt er ein wenig zur Selbstüberschätzung – besonders gern, wenn er geschützt auf dem Arm sitzt. Er scheint zu wissen, dass seine putzige Erscheinung oft Nachsicht auslöst. Er braucht also eine gute, konsequente Erziehung, die ihm seine Grenzen aufzeigt und seinem selbstsicheren und quirligen Temperament Rechnung trägt.
Haltung & Pflege
Die Haltung des Yorkshire Terriers ist problemlos auch in der Wohnung möglich. Bei kleineren Kindern sollte man aufpassen, dass sie nicht zu rüde mit ihm umgehen, sie könnten ihn verletzen und für sehr wilde Spiele hat er auch nicht die Geduld wie z.B. Labradore. Generell sollte man darauf achten, Gefahrenquellen für ihn auszuschließen. Zum Thema Haarpflege: Sein langes, seidiges Haar in voller Länge zu erhalten, bedeutet einen hohen Pflegeaufwand, der gewöhnlich nur bei Ausstellungshunden betrieben wird. Für den „normalen“ Yorkie ist es sinnvoller, das Haar auf eine vernünftige Länge zu kürzen. Dennoch ist tägliches Bürsten sowie ab und zu ein Bad empfehlenswert. Allein sein mag er überhaupt nicht, denn er liebt Kommunikation und will gerne beschäftigt werden. Da er ein sehr wachsamer Hund ist, sollte man sich auch darauf einstellen, dass er alle möglichen Geschehnisse deutlich per Lautgebung mitteilt.
Ursprung & Geschichte
Der Yorkshire Terrier stammt aus dem Norden Englands und Schottland. Hier diente er über Jahrhunderte als vielseitiger Haus- und Hofhund. Seine Vorfahren waren größer als die heutigen Standard-Yorkies. In alten Dokumenten werden bis zu 6 kg als Gewicht genannt. Letztlich stammt der Yorkie von jenen Terriern ab, die Mitte des 19. Jahrhunderts in den ärmlichen Arbeiterunterkünften um Yorkshire (englische Grafschaft) lebten, in denen kein Platz für große Hunde war. Seine Aufgabe war es, Ratten und Mäuse zu dezimieren. Durch Einkreuzungen mit dem Malteser, dem Skye Terrier und anderen Terriern entwickelte er sich relativ früh zu einem hübschen und beliebten Modehund speziell der Damenwelt. Sein langes, seidiges Haar, das das Ergebnis gezielter Zucht war, wurde zu seinem Markenzeichen. 1873 wurde der Yorkshire Terrier in England als Hunderasse anerkannt. So richtig bekannt wurde er in Europa, aber auch in Amerka in den 1970er Jahren.
Krankheitsanfälligkeit
Etwas empfindlicher Verdauungstrakt, Neigung zu Bronchitis und Lymphangiektasie (krankhaft erweiterte Lymphgefäße).