Grumpy Cat ist der neue Star im Wiener Prater
Im Madame Tussauds Wien sorgt Grumpy Cat bis Anfang Juni für "grantige" Stimmung. Das passt ja gut zu den Wienern.
Das haarigste Internet-Phänomen gastiert erstmals in Wien: Die Rede ist von Grumpy Cat! Vier Monate lang, haben die Fans exklusiv die Möglichkeit, mit ihr auf Tuchfüllung zu gehen und den Glam zu spüren … ganz zum Leidweisen des Vierbeiners.
Grantige Katze für grantige Wiener
Die Katze ist aus dem Sack: Grumpy Cat ist seit heute das neueste Highlight der Wiener Wachsfigurenattraktion. Die vor allem durch „Memes“ bekanntgewordene Katzendame, die eigentlich Tardar Sauce heißt, darf es sich nun für limitierte Zeit in einem Katzenkörbchen im Wiener Wachsfigurenkabinett gemütlich machen.
„Grumpy Cat begeistert Menschen mit ihrer schlechten Laune weltweit. Sie ist als Internet-Phänomen bekannt und deshalb ist es toll, sie von den Bildschirmen dieser Welt zu uns nach Wien bringen zu können“, sagt Arabella Kruschinski, Geschäftsführerin von Madame Tussauds Wien.
Der Gesichtsausdruck, der die Welt veränderte
Seit 2012 erfreut sich Grumpy Cat großer Beliebtheit, nachdem das erste Bild im Netz auftauchte. Feliner Kleinwuchs, eine genetisch bedingte Behinderung, ist der Grund des grimmigen Gesichtsausdrucks, der ihr mittlerweile schon 8,7 Millionen Facebook-Fans und 2,4 Millionen Fans bei Instagram eingebracht hat. Ein Weihnachtsfilm sowie eine eigene Merchandise-Linie machen das Phänomen perfekt.
Mechanische Figur
Die Katze beherrscht einige lebensechte Bewegungen und ist die erste mechanische Figur von Madame Tussauds seit über einem Jahrhundert.
Die Bewegungen der Gäste lösen einen Sensor aus, welcher Signale an die Figur sendet, damit diese sich rührt. Obwohl die Figur um einiges kleiner ist als andere, ist der Herstellungsprozess fast derselbe: wie bei jeder Persönlichkeit fand ein Sitting statt, wo hunderte Messungen genommen und Fotos geschossen wurden. Auch ein Abdruck ihrer Pfoten war Teil davon. Fell und Augenfarbe wurden dem Original angepasst. Der Vierbeiner wurde zuerst in Ton geformt, bevor ein Gipsnegativ mit Silikon ausgegossen wurde. Das Kunsthaar für das Fell wurde im Anschluss einzeln eingesetzt.
So ein Herstellungsprozess dauert etwa vier Monate und kostet um die 150.000 Euro. Seit 2015 tourt die in Arizona geborene Samtpfote bereits durch alle Madame Tussauds dieser Welt. In Wien wird sie bis Anfang Juni bleiben, bevor ihre Tour weitergeht. Miau!
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