Marionettentheater Schloss Schönbrunn
Das Marionettentheater Schloss Schönbrunn setzt seit 1994 die lange Tradition des Marionettenspiels fort, die sich bis zur Zeit Maria Theresias zurückverfolgen läßt.
Schon damals fanden Vorführungen statt, um besondere Anlässe zu untermalen: eine Aktion auf`s beste der Hofgesellschaft.
In der Geschichte des Marionettenspiels finden sich klangvolle Namen von Künstlern die mit oder für Marionettenbühnen arbeiteten. Joseph Haydn komponierte, für ein von Fürst Esterházy gegründetes Marionettentheater, welches schon vor 230 Jahren in Schönbrunn gastierte. Goethe und Schiller dichteten für diese Kunstform, und auch Richard Wagner oder Anatole France waren mit Marionetten verbunden. Aber wie in jeder Tradition wird aus ihr reine Historie, wenn nicht neue Impulse sie ständig weiterentwickeln. Das Marionettentheater Schloss Schönbrunn sieht sich in dieser Tradition und setzt neue Impulse. Lassen Sie sich entführen in die Welt der Phantasie, des Schauspiels und der Kunst.
„Die Marionette ist zwar ein lebloses Gebilde aus Holz und anderen toten Stoffen, solange sie im Kasten des Puppenspielers hängt. Sobald er sie aber in die Hände nimmt und sie an Schnüren über die Bühne führt, erfährt sie eine merkwürdige Beseelung und ein beinahe unheimliches Eigenleben.“ – Heinrich von Kleist