Auf den Spuren der Glasschleifer
Es ist eine Zeitreise auf 78 Kilometern Länge: Im Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald folgt der Glasschleiferer-Weg den bis heute erhaltenen und gut sichtbaren Spuren der großen Handwerkstradition, die die Region prägte.
Fünf Etappen durch sanfte Hügel
Der Rundweg führt in fünf Etappen durch eine sanfthügelige Mittelgebirgslandschaft entlang der Flüsschen Pfreimd, Goldbach, Tröbesbach und Zottbach. Entlang des Zottbaches weisen heute noch die Ortsnamen auf die Betriebe hin – wie Pingermühle, Peugenhammer, Hagenmühle oder Neuenhammer. Die meisten hiervon waren zwischen dem 19. und der Mitte des 20. Jahrhunderts Schleif- und Polierwerke. Diese sind noch heute soweit erhalten und an den dafür charakteristischen großen Längsgebäuden am Bach erkennbar. An dem reizvollen Weg entlang der Grenze zur Tschechischen Republik liegt außerdem der Ort, für den die erste Glashütte der Oberpfalz aus dem Jahr 1487 bezeugt ist: Frankenreuth.
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