Aus für Elterntaxi vor Schulen
Die jüngste Novelle der Straßenverkehrsordnung bringt mit der verkehrsberuhigten Schulstraße das Aus für das Elterntaxi vor Schulen.
Das Bild kennt wohl jeder, der am Morgen bei einer österreischischen Schule vorbeigeht. Wohlmeinende Eltern bringen ihr Kind mit dem eigenen Auto bis direkt vor das Schultor. Die Folge: staus, Stress und ein viel zu hohes Verkehrsaufkommen vor den Bildungsstätten. Vielerorts sorgen die Elterntaxis für ein regelrechtes Verkehrschaos, dem die Kommunen mit mal besser, mal schlechter funktionierenden Regeln, etwa Fahrverboten, beizukommen versuchten. Damit ist jetzt Schluss. Die jüngste Novelle der Straßenverkehrsordnung bringt mit der „Schulstraße“ eine österreichweit einheitliche Regelung der Fahr- und Parkverbote vor Schulen.
Das sind die neuen Regeln
Und so sehen die neuen gesetzlichen Regelungen aus:
- KfZ-Fahrverbot, mit Ausnahme von Zu- und Abfahrten in Schrittgeschwindigkeit
- mechanische Sperren, etwa Poller oder Schranken
- Fahrradfahren ist vor Schulen ebenfalls nur mehr im Schritttempo erlaubt
„Die Schulstraße ermöglicht eine rasche und zielgenaue Verkehrsberuhigung im Umfeld von Schulen“, so Umweltministerin Leonore Gewessler bei einem Lokalaugenschein in einer Schulstraße in Perchtoldsdorf in Niederösterreich.
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