Christine Sonvilla, Fotografin, Filmerin und Autorin, stellt am 20. Mai 2021 im Diskussions-Forum "Erlebte Natur" erstmals ihr neues Buch "Europas kleine Tiger" vor. Und ihr könnt online dabei sein! Außerdem: Buch-Gewinnspiel.

Sie sind in Europa mittlerweile wieder weit verbreitet, aber man trifft sie selten und weiß wenig über sie: Die Rede ist von Wildkatzen. Christine Sonvilla begab sich auf die Spuren der kleinen Tiger. Ihr Buch darüber – „Europas kleine Tiger – Das geheime Leben der Wildkatzen“ (Residenz Verlag) – erscheint nun und wird am 20. Mai 2021 um 18.30 Uhr im Rahmen des Diskussions-Forums „Erlebte Natur“ im Museum Niederösterreich präsentiert.

Wildkatzen sind von Schottland bis zum Kaukasus weit verbreitet. Auch im Thayatal und in der Wachau sind sie zu finden. Wurden Wildkatzen früher als gefährliche Bestien gejagt, sind sie heute wieder weit verbreitet. Begegnungen mit Menschen sind allerdings eher selten. Aber wie unterscheidet man eine Wildkatze von einem Stubentiger? Was passiert, wenn sich die beiden paaren? Um ihr geheimes Leben zu erforschen, braucht es schon CSI-Methoden.

Christina Sonvilla hat diese und viele weitere Fragen in ihrem neuen Buch übersichtlich und gut verständlich aufgearbeitet. Sie sind außerdem Thema bei der Veranstaltung „Erlebte Natur“, die sowohl vor Ort als auch via Livestream stattfindet.

Dieses Diskussions-Forum ist Vorbote der Sonderausstellung „Wildnis Stadt“, die am 10. Oktober 2021 im Haus für Natur im Museum Niederösterreich startet.

Der Eintritt bzw. das Streaming-Ticket kostet € 3,50 pro Person. (Kostenlos mit der Museum Niederösterreich Jahreskarte.)

Online-Tickets gibt’s hier.

Ticket-Reservierung: anmeldung@museumnoe.at

Vielleicht kennt ihr Ilia und Arwen aus Wien bereits? Auf YouTube lassen sie ihre mittlerweile über 300.000 Abonennt*innen an ihrem bunten Alltag teilhaben. Die Schwestern haben nun einen kreativen Schülerkalender mit den besten Lern-Hacks und ein Stickerbuch herausgebracht.

„Ilias Welt“: Mit viel Musik, Girlpower und originellen Tutorials thematisieren sie in ihren lustigen, aber auch ernsten Videos, das, was Teenager heute bewegt. Von den beiden YouTuberinnen gibt’s jetzt einen coolen und praktischen Schülerkalender sowie ein trendy Stickerbuch. Wir verlosen zwei Sets!

Was der erste Schülerkalender von Ilias Welt so zu bieten hat:

  • praktische Wochen- und Monatsübersichten
  • Lesebändchen und bunte Glanzfolie auf dem Cover
  • viele tolle Extras und persönliche Tipps von Ilia und Arwen

„Ilias Welt – Mein Schülerkalender 2021/2022: Ready for School mit Ilia und Arwen“
Verlag: EMF
ISBN: 978-3-7459-0387-4

Mit einem praktischen Lesebändchen und genug Platz für Hausaufgaben, wichtige Termine und die Freizeitgestaltung sowie vielen bunten Seiten, die zum Ausfüllen und kreativ sein einladen, ist der Ilias Welt-Schülerkalender der perfekte Begleiter für Schule und Freizeit. Neben den praktischen Wochenübersichten gibt es viele tolle Extras wie Lern-Hacks, easy Snackrezepte, DIYs, coole Outfit-Ideen, tolle Fotos und viele praktische Tipps von Ilias und Arwen.

In dem neuen Stickerbuch warten über 500 trendy Sticker auf alle Teenies und Fans von Ilias Welt. Neben Sprüchen, Girlpower-Motiven, süßen Kawaiis, Rollschuhen und Co. gibt es auch extra coole Foto-Sticker von Ilia und Arwen. Die Sticker eignen sich perfekt zum Bestickern und Verzieren von Schülerkalender, Journal, Geburtstagskarten und coolen DIYs. Außerdem gibt es viele bunte Etiketten, Banner und Schilder in coolen Designs zum Beschriften der Schulhefte und Ordner.

„Ilias Welt – Mein Stickerbuch: Über 500 Motiv- und Foto-Sticker“
Verlag: EMF
ISBN: 978-3-7459-0388-1

„Einfach besser essen“ ist das Motto von Sasha Walleczeks neuem Buch. Wir haben die Expertin nach Ernährungstipps für die ganze Familie gefragt.

Homeschooling, Homeoffice. Noch nie waren wir so viel zuhause wie in der Coronakrise. Da sind Kühlschrank und Naschlade nur ein paar Schritte entfernt. Immer wieder geht die Schublade auf und zu. Und so hat man ständig was im Mund, wird aber nie richtig satt.

Sasha Walleczek kennt die Gründe für die heißhungrige Suche nach Kohlenhydraten. So äßen wir tendenziell zu wenig Eiweiß. „Man kann diesen Hunger auf Kohlenhydrate mit Eiweiß gut beheben“, so die renommierte Ernährungsexpertin. Bereits beim Frühstück sollte man daher auf eine ausreichende Portion Eiweiß achten. Leider beobachtet sie seit vielen
Jahren, dass immer knapper oder gar nicht gefrühstückt wird. Das sei bedenklich, da mit dem Frühstück auch die Lust auf Süßes am Nachmittag zusammenhängt, so Walleczek. Möglichkeiten gibt es viele. Kinder essen zum Beispiel gerne Müslis. Frisch zubereitet mit Joghurt, Topfen, Getreideflocken und Nüssen, gelingt einenergievoller Start in den Tag. Aber Vorsicht vor vorgefertigten Industriemüslis. „Diese enthalten einfach viel zu viel Zucker“, so Sasha Walleczek. „Das wäre, als ob man den Kindern in der Früh schon Süßigkeiten geben würde.“

Apropos Zucker

Gegen gelegentliches Naschen sei überhaupt nichts einzuwenden. Aber: Normale Mahlzeiten sollten keinen Zucker enthalten und das Getränk am Tisch sollte immer Wasser sein. „Gelingt es den Eltern, den Zucker aus dem Alltäglichen herauszuholen, dann darf auch mit Genuss einmal genascht werden.“

Der Familientisch

Der Geschmackssinn entwickelt sich in den ersten Lebensjahren. Enthält man Kindern in dieser Zeit viele Lebensmittel vor, dann werden sie sich später nur mehr schwer daran gewöhnen. Es gehört also Vielfalt auf den Tisch und Eltern, die mit Genuss essen. Das, was Kindern jetzt vorgelebt wird, werden sie später ins eigene Leben als Wert integrieren. „Am Tisch wird oft gesagt: Das ist gesund, das musst du essen!“ Sasha Walleczek schlägt eine Umformulierung vor. „Mmh, das schmeckt mir so gut, koste mal!“ Reden wir doch einfach positiv über Gemüse! Die Kinder werden bestimmt neugierig und das so wichtige gemeinsame Essen als Familie wird wieder vielfältig und ausgewogen. 

Am Familientisch: Eltern sind dafür verantwortlich was auf den Tisch kommt. Das Kind nimmt davon wieviel es mag.

Zitatzeichen

Die Faustformel:

alltagstauglich, praktisch, immer und überall umsetzbar

Eiweiß

1 Handtellergröße

Tierisches Eiweiß: Fleisch, Wurst, Fisch, Meeresfrüchte, Eier, Milchprodukte (außer Butter & Sahne)

Pflanzliches Eiweiß (enthält auch Kohlenhydrate): Linsen, Bohnen, Kichererbsen, Soja/Tofu, Nüsse, Kerne, Quinoa

Stärkehaltige Kohlenhydrate

max. 1 Faustgröße

Kartoffeln, Reis, Nudeln, Brot, Knödel, Süßkartoffeln, Pastinaken, Topinambur, Mais/Polenta, Couscous, Bulgur, Hirse, Quinoa, Hafer(flocken) …

Gemüse

mind. 2 Faustgrößen

Artischocken, Auberginen, Blattsalat, Brokkoli, Chicorée, Chinakohl, Fenchel, Gurke, Karfiol/Blumenkohl, Karotten/Möhren, Knoblauch, Kohl, Kohlrabi, Kürbis, Lauch, Mangold, Paprika, Pilze, Radieschen, Rucola, Schwarzwurzeln, Sellerie, Spargel, Spinat, Tomaten, Vogerlsalat, Weißkraut/Weißkohl, Wirsing, Zucchini …

 

einfach besser essen
Gesunde und nachhaltige Ernährung, die schmeckt, bezahlbar und alltagstauglich ist.
Sasha Walleczek,
Verlag Gumpendorf,
2021, 192 Seiten
ISBN 978-3-200-07266-4
22 Euro

 

„Die Ernährung ist eine wesentliche Erziehungsaufgabe von Eltern.“
Sasha Walleczek
Ernährungsexpertin und Autorin

Eine Woche lang Action im „Albarellaland“ genießen, im „Albarellasplash“ nach Herzenslust plantschen und täglich eine neue Sportart entdecken. So geht Sommerurlaub 2021.

Schon die Anfahrt ist für Kinder ein Erlebnis. Die Sonneninsel Albarella liegt rund 70 Kilometer südlich von Venedig mitten im Naturpark des Po-Deltas und ist durch eine Brücke mit dem Festland verbunden. 2 Millionen Bäume gibt es hier und die ganze Insel steht unter strengem Naturschutz, Autos dürfen hier nur eingeschränkt fahren. Ein idealer Platz für coole Sommerferien, findet auch „familiii“-Kinderreporterin Lena. Sie hat sich schon Gedanken über die perfekte Urlaubswoche mit ihren Eltern und Hund Sammy auf Albarella gemacht, denn der darf natürlich wie im Vorjahr bei ihr in der Villa „Carlino“ übernachten:

Die Sonneninsel Albarella bietet Familien gepflegte Ferienvillen mit mehreren Schlafzimmern, zahlreiche Sport- und Spielmöglichkeiten wie Bogenschießen, Reiten oder Golf, vier verschiedene Swimmingpools und den „Albarellasplash“, den Erlebnispark „Albarellaland“, mehrere Restaurants und einen eigenen Mini-Club.

TAG 1: REITABENTEUER AUF DER NATURINSEL
Es ist toll, wieviele wilde Tiere hier leben. Damhirsche, Fasane, Hasen, Reiher, Rohrweihen oder Stelzenläufer entdeckt man am besten bei einem Ausritt. Ich werde gleich am ersten Urlaubstag mit meinem Lieblingspferd Bella und Sammy vom Inselreiterhof losreiten. Hoffentlich sehe ich viele Tiere.

TAG 2: ACTION IM „ALBARELLALAND“
Unseren zweiten Urlaubstag werde ich im „Albarellaland“ verbringen. Da freue ich mich schon auf die neue Wikinger-Schaukel. Das wird ein Riesenspaß.

TAG 3: AB INS WASSER
Am dritten Tag wird mich niemand aus dem Wasser bringen. Da plantsche ich im „Albarellasplash“.

TAG 4: SURFEN LERNEN
Papa hat mir versprochen, dass ich heuer Surfen lernen darf. Darauf freue ich mich ganz besonders.

TAG 5: GOLFSPIELEN LERNEN
Mama und Papa spielen ja schon lange Golf. Jetzt darf ich es auch einmal versuchen. Ich bin gespannt, ob ich den winzigen Ball überhaupt mit dem Schläger treffe.

TAG 6 & 7: FAULENZEN AM STRAND
Die letzten beiden Tage unserer Ferienwoche verbringen wir am Strand und im Meer. Ich freu mich schon auf das Ballspielen mit Mama und Papa.

Erleben Sie heuer mit Ihren Kindern Ferien wie Lena.
Infos: www.sonneninsel-albarella.com

In Kooperation mit der Reiseagentur M. Erban GmbH, 05356/72153

Ein Hund kann ohne Frage eine wahre Lebensbereicherung für die ganze Familie sein, vor allem aber für Kinder. Kinder, die mit Hunden zusammen groß werden, lernen schon von klein auf, Verantwortung zu übernehmen. Auch die Art des Kommunizierens wird durch einen Hund bei Kindern gestärkt. Doch die Anschaffung eines Hundes will gut überlegt sein. Dabei gibt es verschiedene Punkte zu beachten.

Der richtige Zeitpunkt

Auch wenn der Besitz eines Hundes ein schon lange gehegter Wunsch ist, ist es wichtig den richtigen Zeitpunkt zu bedenken. Vor allem, wenn Kinder im Haushalt sind und der Hund noch ein Welpe ist. Manche befürworten es, wenn Babys zusammen mit den Welpen aufwachsen. Allerdings darf hierbei die enorme zeitliche Doppelbelastung nicht außer Acht gelassen werden. Ein Baby bedarf der vollen Aufmerksamkeit von Papa und Mama. Aber auch ein Hundewelpe nimmt viel Zeit in Anspruch. Die Überlegung, einen Hund erst anzuschaffen, wenn die Kinder keine Babys mehr sind, sondern bereits Kleinkinder, ist also durchaus sinnvoll. So kommt der Hund nicht zu kurz und die Kinder können in viele Entscheidungen, was die Anschaffung des Hundes betrifft, einbezogen werden.

Die konkrete Wohnsituation

Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Umstände, unter denen man wohnt. Ein Hund benötigt viel Platz für Auslauf und auch, damit er einen eigenen Rückzugsort haben kann. Eine kleine Wohnung ist daher nicht gut geeignet, vor allem, wenn es sich bei dem Familienhund um eine große Rasse handelt. In vielen Mietwohnungen ist das Halten von Tieren und speziell von Hunden zudem untersagt, oder muss mindestens mit dem Vermieter besprochen werden.

Ein Haus mit umzäunten Garten ist zum Halten eines Hundes ideal. Hier kann der Hund auch kurze Zeit unbeaufsichtigt zum Geschäft machen rausgelassen werden und der Garten bietet reichlich Platz zum Spielen für Hund und Kinder.

Die anfallenden Kosten

Die Anschaffung eines Hundes ist immer mit Kosten verbunden. Den meisten ist bewusst, dass der Hund und sein Zubehör, wie Leine, Halsband, Fressnapf und Körbchen, Geld kosten. Was viele nicht bedenken ist, dass ein Hund angemeldet werden muss. Zusätzlich fallen Kosten für Steuern und Versicherungen, wie zum Beispiel einer Hundehaftpflicht, an. Versteckte Kosten stellen vor allem die Tierarztkosten dar, vor allem wenn sie im Fall einer Erkrankung unerwartet auftreten.

Die benötigte Zeit

Die Zeit ist ein entscheidender Faktor bei der Überlegung, ob ein Hund angeschafft werden soll oder nicht. Es muss genug Zeit aufgebracht werden können, um dreimal täglich mit dem Hund Gassi zu gehen und um ihn so weit zu trainieren, dass er zumindest die Grundkommandos beherrscht. Hierbei ist der Besuch einer Hundeschule ratsam. Außerdem muss geklärt werden, ob der Hund mit in den Urlaub kommen kann und was mit ihm passiert, wenn Herrchen und Frauchen in der Arbeit sind.

Die passende Hunderasse

Bei der Hunderasse kommt es natürlich stark auf die individuellen Vorlieben an und welche Art am besten passt, darf jede Familie ganz für sich entscheiden. Als Familienhunde eignen sich besonders gut ruhige und lehrreiche Rassen. Kleine und mittelgroße Hund sind aufgrund des geringen Größenunterschiedes für Kinder gut passend. Ein weiterer Punkt ist, ob der Hund von einem Züchter oder aus einem Tierheim geholt werden soll.

Wer Allergiker in der Familie hat, muss nicht per se auf einen Hund verzichten. Es gibt bestimmt Züchtungen, die keine oder nur sehr wenige Haare und Hautschuppen verlieren und welche, die kaum Speichel absondern.

Egal auf welchen Hund die Wahl fällt: Es muss immer weitsichtig gedacht werden werden. Ein Hund kann ein treuer Weggefährte sein und ist in jedem Fall eine langfristige Entscheidung.

„Nach der langen Zeit des Home-Schoolings ist unsere neue Plattform „Lernen im Garten“ zum richtigen Zeitpunkt online gegangen“, freuen sich „Natur im Garten“ Landesrat Martin Eichtinger und Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister anlässlich der Präsentation des Webauftritts. „Dabei können Lehrerinnen und Lehrer ihren Unterricht für Lernende von 6 bis 18 Jahren mit gartenpädagogischen Methoden bereichern. So lassen sich Natur und Garten als Lern- und Erlebnisorte nutzen.“

Seit mehr als 10 Jahren vermittelt „Natur im Garten“ viel Wissen und Information für Pädagoginnen und Pädagogen, um den Schulgarten und Schulfreiräume als Unterrichtsraum zu nützen. Denn Kinder und Jugendliche verbringen zunehmend mehr Zeit im Kindergarten, in der Schule oder in der Nachmittagsbetreuung.

Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister: „Mit diesem Angebot wollen wir Schülerinnen und Schülern ein spannendes Angebot machen, wie man von und mit der Natur lernen kann. Das Angebot ist breit gefächert und reicht von Biologie über Mathematik bis hin zu Werk- und Bewegungsunterricht. Statt nur in geschlossenen Räumen zu sitzen, sollen Schülerinnen und Schüler motiviert werden, im Freien zu lernen. Vor allem für kompetenzorientierte, fächerübergreifende und offene Lernformen ist der Außenraum optimal geeignet.

Freiflächen als natürliche Lern- und Erlebnisräume kommen dabei nun eine steigende Bedeutung zu. Der Außenraum gewinnt dadurch Bedeutung.

Landesrat Martin Eichtinger: „‚Lernen im Garten‘ beinhaltet dafür eine kostenlose und abwechslungsreiche Sammlung an Methoden für den Unterricht im Freien. Das Angebot, das bisher sehr erfolgreich in Fortbildungen und Fachtagungen vermittelt wurde, macht nun den Schritt der Digitalisierung.“

 

Aufbereitet mit didaktischen Materialien, kostenlosen Downloads und vielen weiterführenden Links vermittelt die neue Website nun speziell für Lehrerinnen und Lehrer umfassende Möglichkeiten, viele Unterrichtsfächer im Schulgarten oder im schulnahen Umfeld zu gestalten. Dabei profitieren Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen.

Grundsätzlich versteht sich die Plattform als wichtige Unterstützung für Pädagoginnen und Pädagogen, ein digitales Angebot ergänzend zum bestehenden Unterricht in schwierigen Zeiten zu sein.

Der Austausch steht im Vordergrund

Der Informationsfluss ist bei „Lernen im Garten“ keine Einbahnstraße: „Gemeinsam mit der Kompetenz unseres Gartenpädagogik-Teams bilden Rückmeldungen von Lehrenden, die Ideen und Beispiele an ‚Natur im Garten‘ herangetragen haben, einen wesentlichen Bestandteil der Plattform, der direkt aus der Praxis kommt“, weiß Katja Batakovic, fachliche Leiterin der Bewegung „Natur im Garten“. „Daher versteht sich unsere Methodenplattform als stetig wachsendes Tool, das nicht abgeschlossen ist, sondern auf neue Erfahrung und Ideen wartet, die laufend eingemeldet werden können. Alles steht online den Pädagoginnen und Pädagogen zur Verfügung.“

Gerade in Zeiten einer Pandemie ist der Unterricht im Freien auch ein Sicherheitsmerkmal. Zusätzlich wird mit allen Sinnen das vermittelte Wissen aufgenommen und eine tiefe Beziehung zur Natur ermöglicht.

Dem Klimawandel im Schulgarten begegnen

Ein konkretes Beispiel für die Sekundarstufen (10- bis 14-Jährige) sind Methoden zum Klimawandel: Mittels forschenden Lernens können die Schülerinnen und Schüler herausfinden, an welchen Stellen es rund um das Schulgebäude besonders heiß oder kühl und angenehm ist.

Die Gestaltung eines Schulgartens und Schulfreiraums kann der Entwicklung vorhergehen: Ein „Natur im Garten“ Muster-Schulgarten ist dazu in der „Natur im Garten“ Erlebniswelt, der GARTEN TULLN, als Grünes Klassenzimmer angelegt worden und kann besichtigt werden.

Die Plattform ist keine Einbahnstraße, es können jederzeit erprobte Methoden hochgeladen werden und so der Gartenpädagogik-Community zur Verfügung gestellt werden.

Alle Informationen finden Sie unter www.lernenimgarten.at

Wusstet ihr, dass wir heute, am 15. Mai, den Tag der Familie feiern? Bereits seit 1994 ist auf Initiative der Vereinten Nationen dieser Tag Mitte Mai der Familie gewidmet.

Im vergangenen Jahr sind Familien näher zusammengerückt – auch, wenn sie vielleicht gleichzeitig auf Distanz gehen mussten. In Kontakt mit denjenigen zu bleiben, die zur Familie gehören, aber nicht im selben Haushalt wohnen, wurde wichtiger denn je.

Aber natürlich stellt die Corona-Krise Familien aufgrund von Homeschooling, Homeoffice und Co. nach wie vor vor große Herausforderungen. Warum also nicht den Internationalen Tag der Familie dazu nutzen um gemeinsam mit den Liebsten Urlaub vom Alltag zu nehmen? Wir haben ein paar Vorschläge…

Wo soll's hingehen?

Ihr seid gerne draußen und auch ein paar Regentropfen zwischendurch können euch die Laune nicht verderben? Dann zieht euch wetterfest an und nix wie raus: egal, ob Wald, Wiese oder Park – im Freien gibt es bei jeder Wetterlage viel zu entdecken. Tipp: Fotos machen und Entdeckungen dokumentieren.

Auch Tiergärten und Wildtierparks haben geöffnet!

Weitere mögliche Ausflugsziele findet ihr hier:

„Natur im Garten“ Schaugärten laden zum Besuch ein

Saisonstart im Nationalpark-Zentrum schlossORTH

Euch ist das Wetter zu unsicher und ihr bleibt lieber daheim? Dann bieten sich Online-Theater und/oder -Sport an!

Das Theatro Piccolo spielt z.B. live das Kindertheaterstück „Elefantenmond“, das es dem Publikum von daheim aus möglich macht aktiv ins Spielgeschehen einzugreifen.
Nähere Infos: Theatro Piccolo mit „Elefantenmond

Wenn euch mehr nach Bewegung ist, dann empfehlen wir einen Blick auf UGOTCHI365, die Familieninitiative der SPORTUNION, zu werfen oder die österreichische, familienfreundliche Onlinetrainingsplattform „vonHouseaus“ für generationsübergreifende Fitness auszuprobieren.

Ihr seid begeisterte Bastler? Dann haben wir ein paar DIY-Tipps für euch:

Upcycling: Aus alt mach neu!

Farbenfrohe Blumentöpfe: 3 Ideen zum Nachmachen

Kunterbunte Zwitscherbande

Egal was ihr macht – die Hauptsache ist, ihr genießt die Familienzeit miteinander und verbringt einen stressfreien Tag zusammen!

Dass man sich für seine Liebsten nur das Beste wünscht, liegt auf der Hand und ist vor allem im Bereich Ernährung ein wichtiges Thema. Daher macht es sich BILLA mit den Eigenmarken BILLA Bio und Ja! Natürlich zur wichtigen Aufgabe, Groß und Klein mit genussvollen Lebensmitteln in Bio-Qualität zu versorgen.

Ob die Kleinsten auf feste Nahrung umsteigen oder die Älteren eine gehaltvolle Jause für die Schule brauchen – in der Ernährungsweise der österreichischen Familien zeigt sich seit geraumer Zeit ein anhaltender Trend: gesund und lecker soll es sein. Eine ausgewogene und genussreiche Ernährung spielt schließlich eine große Rolle für körperliches Wohlbefinden und Gesundheit und ist vor allem für Kinder ein bedeutender Bestandteil der Entwicklung. Noch nie war die Nachfrage nach Produkten aus biologischer, nachhaltiger und regionaler Herkunft so groß wie jetzt – und der Boom hält an.

Der BILLA Österreich-Report, eine von BILLA in Auftrag gegebene Studie unter 3.000 Österreicherinnen und Österreichern, zeigt schwarz auf weiß: Vor allem Familien achten darauf, dass Bio-Lebensmittel in ihrem Einkaufskorb landen. Rund ein Drittel der Eltern wählt bewusst Bio-Produkte, um nachhaltiger zu leben und gleichzeitig gesunde und ausgewogene Mahlzeiten auf den Tisch zu bringen. „Diese Erkenntnisse zeigen uns, worauf unsere Kundinnen und Kunden Wert legen und machen es uns möglich, auf ihre individuellen Bedürfnisse optimal eingehen zu können. Dass die Nachfrage nach Bio ansteigt, war für uns ein Zeichen, unser bereits umfassendes Bio-Angebot in den Regalen zu erweitern. Mit BILLA Bio haben wir eine neue Bio-Marke geschaffen, die unseren Kundinnen und Kunden zusätzlich zur Vielfalt von Ja! Natürlich noch mehr Auswahl für eine bewusste und genussvolle Ernährung im Alltag ermöglicht. Wir wollen damit all jene unterstützen, die schnell ein gesundes und ausgewogenes Gericht für sich und ihre Familie auf den Tisch zaubern möchten und dabei auf eine biologische Herkunft der Lebensmittel und auf den Preis achten“, erklärt Elke Wilgmann, Vorstand Consumer bei BILLA. Mit BILLA Bio und Ja! Natürlich finden Kunden somit bei BILLA und BILLA PLUS sowie im BILLA Online Shop zwei Bio-Eigenmarken, die einander perfekt ergänzen und Genuss in bester Bio-Qualität versprechen.

BILLA Bio und Ja! Natürlich versorgen Österreichs Familien mit hochwertigen Bio-Produkten.

MIT BILLA BIO GIBT’S BIO-GENUSS ZUM ATTRAKTIVEN PREIS

So vielseitig die kulinarischen Vorlieben der Familienmitglieder sind, so vielseitig ist auch das BILLA Bio-Sortiment: Die Bandbreite reicht buchstäblich von Agavendicksaft bis Zitronen-Direktsaft. Praktisch sind für Haushalte mit Kindern vor allem die Familienpackungen, die sich zum Beispiel im Tiefkühlregal mit den Bio-Kartoffelpuffern finden. Aber auch gesunde Snacks wie die verschiedenen Quetschis, Mini-Reiswaffeln, unterschiedlichste Smoothies, Fruitbites und allerlei Riegel zählen zu den wahren Wunderwaffen im Kampf gegen den kleinen Hunger unterwegs oder zuhause. Soll es ein gesundes und schnelles Essen im Alltag sein, so bietet BILLA Bio unter anderem diverse To-Go-Salate wie Karotten-Apfel-Ingwer-Salat, roten Bulgur-Salat oder orientalischen Quinoa-Salat. Die BILLA Bio-Vielfalt erstreckt sich weiters über Wurst- und Schinkenprodukte sowie Fisch, Aufstriche und Honig, Essig und Öle, Beilagen und diverse Produkte im Tiefkühlsortiment – wie Gemüse, Pommes oder Fisch. BILLA Bio macht es möglich, jede Mahlzeit flott zubereiten zu können und dabei Lebensmittel, die im Einklang mit der Natur hergestellt werden, zu genießen. Nicht zuletzt gelingt das, weil BILLA Bio zusätzlich für leistbares Bio steht.

JA! NATÜRLICH – DER BIO PIONIER AUS ÖSTERREICH

Vor 27 Jahren begann die Erfolgsgeschichte von Österreichs erster Bio-Marke Ja! Natürlich. Mittlerweile können sich Groß und Klein mit den rund 1.100 gelisteten Artikeln zu 100% bewusst und genussvoll ernähren. Mehr als 7.000 Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern sowie ausgewählte Verarbeitungsbetriebe sorgen dafür, dass täglich frische Lebensmittel in bester Bio-Qualität von Ja! Natürlich flächendeckend in Österreich verfügbar sind. Ob Bio-Erdäpfel aus dem Waldviertel, Bio-Vollmilch im Mehrwegglas oder Bio-Sonnen-Ura aus Schlägler Ur-Roggen – sie alle stammen aus der umwelt-, ressourcen- und klimaschonendsten Form der Landbewirtschaftung. Die große Ja! Natürlich Produktpalette ist außerdem zu 100% palmölfrei, das Fleisch kommt aus tiergerechter Haltung, Obst und Gemüse aus gesunden Böden. Bio von Ja! Natürlich bedeutet seit jeher Verantwortung gegenüber Mensch, Tier und Umwelt. Mit selbstauferlegten Produktionsstandards und Haltebedingungen, die weit über die gesetzlichen Mindestanforderungen an Bio-Lebensmittel hinausgehen. Bei Themen wie artgerechter Tierhaltung und Green Packaging, Bio-Garten und Palmölfreiheit oder aktuell durch das Bewusstmachen der Bedeutung von biologischer Ernährung für den Klimaschutz ist Ja! Natürlich einer breiten öffentlichen Diskussion stets einen Schritt voraus.

Somit das Resümee: Die Produktvielfalt von BILLA Bio und Ja! Natürlich bieten Groß und Klein bei einem Einkauf bei BILLA, BILLA PLUS und im BILLA Online Shop genussvollen und natürlichen Bio-Genuss von morgens bis abends – und das für jede Geldbörse und für unterschiedliche Ansprüche!

In Kooperation mit BILLA

Mit dem Kartenset "Das Nachäffchen" werden die Kinder auf eine spannende Entdeckungsreise in den Dschungel geschickt. Dabei begegnen sie den verschiedensten Tieren... Wir zeigen euch, was es mit dem Leoparden auf sich hat!

Wie das geht? Die Kärtchen zeigen Yogaübungen, die u.a. nach Dschungeltieren benannt sind. Das Nachäffchen macht’s vor – und bald stehen alle auf allen Vieren wie der Panther, machen sich lang wie die Kobra oder recken sich giraffengleich in Richtung Himmel.

Mit „Das Nachäffchen. 32 Yogaübungen für Kinder“ werden die Kinder spielerisch zu aktivierenden, entspannenden oder konzentrationsfördernden Yogaposen angeleitet. Die liebevoll illustrierten Übungskarten führen durch unsere vielfältige Tier- und Naturwelt. Die Karten von Phaedra Merentitis und Hélène Schneider eignen sich sowohl für den Einsatz in Kindergarten und Schule als auch zu Hause im Alltag.

Egal ob morgens oder abends, drinnen oder draußen – am besten funktioniert Kinder-Yoga, wenn es zu einem Teil des Tagesablaufs wird, mit dem das Üben selbstverständlich und zu einem schönen Ritual für mehrere Familienmitglieder werden kann. Die Übungen entspannen die Kinder, machen sie beweglich und fördern die Konzentration. Beim Yoga verbessern sich das Körpergefühl und die Körperhaltung, und Kinder lernen, sich Ruhe-Inseln zu schaffen und mit Emotionen umzugehen. Im Vordergrund steht jedoch, dass sie Erfahrungen sammeln und Freude an der Bewegung haben – jedes Kind auf seine individuelle Weise.

Und nun probiert selbst: Wir dürfen euch eine Übung aus dem Set vorstellen.

Übung: Leopard / Marjariasana

Im Vierfüßlerstand sind die Hände schulterbreit unter den Schultern und die Knie hüftbreit unter dem Becken am Boden platziert. Räkeln: Den Rücken durchhängen lassen und nach oben schauen oder sich genüsslich in alle Richtungen räkeln. Anschließend den Rücken ganz rund machen, den Nacken entspannen, den Kopf locker hängen lassen. Als dynamische Übung drei- bis fünfmal wiederholen.

 

Das Nachäffchen
32 Yogaübungen für Kinder
AutorInnen: Phaedra Merentitis, Hélène Schneider
Verlag: hep Verlag
ISBN: 978-3-0355-1881-8

Der Sommer kommt näher und wir verbringen wieder mehr Zeit im Freien. Sobald die Temperaturen wärmer werden, steigen auch die Zahlen der Badebesucher wieder an. Damit der Badespaß auch wirklich zum Vergnügen wird, dürfen diese zehn Dinge nicht fehlen.

Sonnenschutz gegen aggressive UV-Strahlen

Die UV-Strahlung wird immer aggressiver und verursacht schnell Sonnenbrand, der unserer Haut schadet. Auf lange Sicht altert die Haut dadurch schneller und das Risiko an Hautkrebs zu erkranken steigt. Eine Sonnencreme sollte darum unbedingt mit in das Gepäck. Ein Sonnenhut schützt zusätzlich vor Sonnenstrahlen und kann einem Sonnenstich vorbeugen. Und auch die Augen sollten mit einer Sonnenbrille vor der UV-Strahlung geschützt werden.

Strandtücher und Decke als Unterlage

Eine große Decke und ein Strandhandtuch für jeden sollten auf jeden Fall in der Badetasche enthalten sein. Die Decke wird als Liegeunterlage für alle genutzt und die Strandhandtücher zum Abtrocknen. So muss man sich nach dem Baden nicht auf sein nasses Handtuch legen. Wer mag, kann auch eine Strandmuschel mitnehmen und die Decke hineinlegen. So hat man gleichzeitig einen Sicht- und Windschutz.

Badesachen in doppelter Ausführung

Eine Badehose, Bikini oder Badeanzug für jeden darf bei einem Badeausflug natürlich nicht fehlen. Am besten sogar in doppelter Ausführung. Hat man für jeden zwei Badeoutfits dabei, können die nassen Sachen nach dem Baden abgelegt und trockene angezogen werden. Dadurch lassen sich Erkältungen und Blasenentzündungen vermeiden.

Badelatschen um die Füße zu schützen

Egal ob Gras- oder Sandstrand, Badelatschen sind in jedem Fall ein Muss. Sie schützen die Füße vor spitzen Steinen, Muschelsplittern und Müll, wie zum Beispiel Glasscherben. Im Gras läuft man zusätzlich Gefahr in Bienen oder Wespen zu treten. Außerdem sind die Schuhe sehr angenehm bei einem Toilettenbesuch.

Verpflegung, kleine Snacks und Getränke

Jeder weiß, Baden macht hungrig! Snacks und bei hohen Temperaturen vor allem reichlich Wasser dürfen darum bei einem Badeausflug nicht fehlen. Wer Müll vermeiden möchte, kann Einwegflaschen gegen wiederverwendbare Trinkflaschen eintauschen. Als Snacks eignen sich frisches Obst und Gemüse besonders gut, aber auch kleine Sandwiches bieten sich an.

Feuchte Tücher zum Reinigen

Weil die Hände beim Baden und Spielen im Freien schnell dreckig werden, sollten sie vor dem Essen gewaschen werde. Bei einem Badeausflug ist aber nicht unbedingt ein Waschbecken in der Nähe und so können Feuchttücher Abhilfe schaffen. Auch nach dem Essen kommen sie wieder zum Einsatz, um die von den Snacks klebrigen Hände abzuwischen.

Spiele als Zeitvertreib

Bälle, Frisbees, kleine Spiele, die Auswahl an Beschäftigung und Unterhaltung für den Strand ist unendlich. Für viele Strandspiele genügt sogar die Fantasie, zum Beispiel lassen sich mit Sand, Muscheln und Steinen die tollsten Burgen bauen.

Kleingeld für das Kiosk

An vielen Badeorten gibt es kleine Verkaufsbuden oder Kioske. Und so gut die mitgebrachten Snacks auch sind, ein kaltes Getränk, eine kleine Portion Pommes oder ein Eis schmecken nach dem Baden einfach besonders gut. Da ist es praktisch ein wenig Kleingeld dabei zu haben.

Wechselkleidung für den Heimweg

Bekleidung wird am Strand schnell dreckig oder nass. Wer den Strand nicht mit seinen bereits getragenen Sachen wieder verlassen möchte, sollte darum vorsorglich auch Wechselkleidung einpacken.

Kamera um Momente einzufangen

Um unvergessliche Strandmomente einzufangen und sich auch lange Zeit später noch daran erinnern zu können, sollte eine Kamera nicht fehlen. Die Handykamera reicht dafür voll und ganz aus. Wer mag, kann sich im Drogeriemarkt eine Einmal-Unterwasserkamera besorgen und bei besonders klarem Wasser die Unterwasserwelt fotografieren.

Gründe, warum Kinder nachts aufwachen, gibt es viele. Möglichkeiten, für ruhigere Nächte zu sorgen, aber auch.

Als würde man einen Hammer übergezogen bekommen: So kann es sich anfühlen, wenn einen ein lautes „Mama!“ aus dem Nebenzimmer brutal aus einer Tiefschlafphase reißt. Erstaunlich eigentlich, wie man es dennoch schafft, schlaftrunken ins Kinderzimmer zu wanken und herauszufinden, warum das Kind nicht schlafen kann. Durst? Eine volle Blase? Ein Albtraum? Decke verrutscht?

Gründe, warum ein Kind nachts aufwacht und nach Mama oder Papa ruft, gibt es viele. Möglichkeiten, für ruhigere Nächte zu sorgen, aber auch, sagt Schlafcoach Astrid Steindl. Ihre Devise: Eine gute Nacht fängt am Tag an. „Während des Tages sollten die Grundbedürfnisse des Kindes erfüllt sein“, sagt Steindl. „Das klingt banal, manchmal kann es aber im stressigen Alltag zu einem verschobenen – Durstrhythmus kommen.“ Die Schlafexpertin spricht von vier Taktgebern, die die innere Uhr und damit Schlaf- und Wachzeiten beeinflussen. „Einer der Haupttaktgeber ist das Essen. Ideal sind fünf Essenszeiten, beginnend mit einem rechtzeitigen Frühstück. Eine bekömmliche Mahlzeit nahe dem Abendschlaf sorgt dafür, dass das Kind satt schlafen geht.“

 

Ein Abendritual – mit Vorlesen, einem kleinen Spiel oder einem Tagesrückblick – hilft beim Runterkommen.

 

Wenn ein Kind schlecht schläft, lohnt sich ein genauerer Blick auf die Tagesgestaltung. Werden tagsüber alle Grundbedürfnisse gestillt?

So wenig Licht wie möglich

Neben dem Essen spielt das Licht – als weiterer Taktgeber – eine große Rolle. Viel helles Licht am Morgen gibt der inneren Uhr eine klare Orientierung. Zu helles Licht am Abend, vor allem kurz vor dem Einschlafen, signalisiert dem Körper, dass es noch nicht Zeit zum Schlafen gehen ist. Die Ausschüttung von Melatonin, dem Hormon das den Tag- und Nachtrhythmus steuert, kann dadurch beeinträchtigt werden. Gedämpftes Licht im Kinderzimmer hingegen stimmt auf die Nacht ein. „Manche Kinder reagieren bereits auf ein Nachtlicht empfindlich und wachen deswegen während dem Schlafphasenwechsel nachts auf. Wenn sie nicht darauf verzichten wollen, sollte das Licht so weit wie möglich vom Bett entfernt aufgestellt werden.“

Auch Bewegung – Taktgeber Nummer drei – beeinflusst die innere Uhr des Kindes, sagt Steindl. Körperliche Bewegung ist während des Tages wichtig, abends hingegen oft kontraproduktiv. „Herumtollen am Abend, zum Beispiel wenn der Papa heimkommt, kann das Runterkommen erschweren.“

Spät schlafen gehen, früh aufwachen als vierten Taktgeber, nennt Astrid Steindl regelmäßige Ruhe- und Schlafenszeiten. Ungefähr zur gleichen Zeit schlafen gehen und zur gleichen Zeit in der Früh aufstehen, sorgt vor allem bei kleineren Kindern für guten Schlaf. Bei Verschiebungen des Schlafrhythmus am Wochenende oder in den Ferien beobachten Eltern am besten, wie sensibel ihr Kind darauf reagiert. „Wenn kleinere Kinder, die frühgetaktet sind, spät schlafen gehen, stehen sie auch am Wochenende trotzdem früh auf. Erst ältere Kinder schaffen es, nach dem vorzeitigen Aufwachen bewusst wahrzunehmen, dass sie noch müde sind und haben dann die Geduld wieder einzuschlafen.“ So wie Einschlaf- und Aufwachzeiten sollten sich auch Dauer und Zeitpunkt des Mittagsschlafes gut in den Tagesrhythmus einfügen. Ein zu später oder zu langer Mittagsschlaf kann das Einschlafen am Abend erschweren oder für Wachlöcher während der Nacht sorgen. Wie lange ein Kind tagsüber ein Schläfchen braucht, ist individuell. Hilfreich ist es jedenfalls, das Schlafpensum am Tag und in der Nacht als Einheit zu betrachten. Ein Kind, das mittags lang schläft, braucht nachts weniger Schlaf. Und umgekehrt.

 

Wenn das Kind durch einen Albtraum aufwacht, nicht zu viele Fragen stellen. Einfach vermitteln: Keine Angst, ich bin bei dir!

 

Das Schlafpensum am Tag und in der Nacht sind eine Einheit. Das heißt: Längerer Mittagsschlaf bedeutet weniger Schlafbedarf in der Nacht. Und umgekehrt.

Schlafschwierigkeiten nicht zum Thema machen

Bevorstehende Veränderungen wie Kindergarteneinstieg oder Schulbeginn können phasenweise für Probleme beim Einschlafen und unruhige Nächte sorgen. „Da kann es sein, dass das Kind am Abend anhänglicher ist. Dann kann man länger am Bett sitzen bleiben und dem Kind Rückversicherung geben. Man kann auch versuchen, Sorgen tagsüber abzufangen“, sagt Steindl. Sie empfiehlt, Schlafschwierigkeiten nicht unbedingt explizit zum Thema zu machen, weil das das Kind zusätzlich beunruhigen kann. „Eher schauen, was man ändern kann und das dann auch tun.“ Je älter ein Kind wird, desto weniger nächtliche Unterbrechungen gibt es in der Regel für die Eltern. Schlaf bleibt trotzdem über viele Jahre Thema. Auch ältere Schulkinder brauchen mitunter Unterstützung, um einen guten Schlafrhythmus zu finden. „Es kann auch für 13-Jährige schwierig sein, rechtzeitig das Licht abzudrehen, darum braucht es hier oft noch Anleitung“, sagt Astrid Steindl. Aber da geht es auch manchen Erwachsenen nicht anders. Die bereuen spätestens dann, wenn ihr Kind sie nachts aus dem Schlaf reißt, dass sie nicht früher ins Bett gegangen sind.

 

Eine Umstellung beim Schlafrhythmus – zum Beispiel früheres Schlafengehen und Aufstehen – kann ein bis zwei Wochen dauern.

 

„Eine gute Nacht beginnt am Tag.“
Astrid Steindl
Schlafcoach, www.kinderschlaf.at

Beim Thema „Babyschlaf“ lassen sich viele Eltern unter Druck setzen. Dabei sind ihre Erwartungen oft unrealistisch, sagt die Autorin Nora Imlau. Babys müssen weder durchschlafen noch alleine einschlafen können. Für ruhigere Nächte können Eltern trotzdem etwas tun.

Kaum etwas nimmt junge Eltern so sehr mit wie chronischer Schlafmangel. Was sagen Sie Eltern, die tagsüber kaum die Augen offen halten können, weil ihr Baby wieder einmal eine unruhige Nacht hatte?
Nora Imlau: Es ist ganz wichtig zu wissen, dass das in der ersten Zeit mit dem Baby ganz normal ist. Es braucht Zeit, bis sich Eltern und Kind aufeinander eingeschwungen haben, da gehört Müdigkeit einfach dazu. Eltern machen deswegen nichts falsch. Oft haben sie unrealistische Erwartungen, was Babyschlaf angeht, dadurch wird das Thema Schlaf noch einmal erschwert.

Was für unrealistische Vorstellungen setzen Eltern denn am meisten unter Druck?
Dass das Baby lernen muss, alleine einzuschlafen, nicht an der Brust. Dass es am besten im eigenen Bettchen schläft. Dass es durchschlafen sollte. Ja, es gibt Babys, die am besten schlafen, wenn niemand im Raum ist, aber das ist nicht Standard. Babys schlafen dort ein, wo sie sich sicher und geborgen fühlen. Ich sage Eltern immer: Was euch hilft, ist erlaubt! Wenn das Baby in den ersten Wochen am besten auf der Brust von Papa im Wohnzimmer schläft, dann macht das! Wenn es seinen Mittagsschlaf am liebsten in der Trage macht, ist das ok.

Aus dem Umfeld kommen oft Fragen wie „Schläft das Baby schon durch?
Dabei ist die Vorstellung, dass ein Baby von abends bis morgens am Stück durchschläft, Unsinn. Vom Durchschlafen spricht man, wenn ein Baby zwei Schlafzyklen von zweieinhalb Stunden kombinieren kann, ohne sich zu melden. Das heißt, wenn es um acht Uhr abends einschläft und um ein Uhr früh aufwacht, hat es durchgeschlafen. Für Eltern fühlt sich das natürlich nicht so an. Babys sind so gemacht, dass sie nachts mehrere Milchmahlzeiten brauchen. Abgesehen vom körperlichen Bedürfnis geht es da auch um die seelische Rückversicherung. Wenn wir uns von der Erwartung verabschieden, das Baby müsse früh durchschlafen, wird vieles leichter.

 

Nora Imlau
Journalistin und Autorin,
www.nora-imlau.de

Schlaf gut, Baby
H. Renz-Polster und N. Imlau
GU-Verlag
Preis: 15,99 Euro

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