Das Royal Baby ist da! Der Kensington Palast gab bekannt, dass Herzogin Kate einen Sohn zur Welt brachte.
herzogin kate

Das dritte Kind von Herzogin Kate und Prinz William ist da! Nach langem Warten ging nun alles doch ganz schnell: Nur wenige Stunden, nachdem Herzogin Kate mit Wehen ins St. Mary’s Hospital eingeliefert wurde, war das Baby auch schon da.

Am Montag um 11.01 Uhr (Ortszeit) brachte die britische Herzogin Kate im St. Mary’s Krankenhaus einen gesunden Buben mit 3,8 Kilogramm zur Welt. Prinz William war bei der Geburt dabei, wie auch schon bei Prinz George und Prinzessin Charlotte. Mutter und Baby seien wohlauf, so der Kensington Palast via Twitter.

Schon wenige Stunden nach der Geburt traten Kate Middleton und Prinz William vor die Medien und präsentierten stolz den neuen Familienzuwachs – so wie auch bei Prinz George und Prinzessin Charlotte.

Wie wird der kleine Prinz heißen?

Wie der kleine Royal heißen wird, ist noch nicht bekannt. Doch schon vor der Geburt zeichneten sich klare Namensfavoriten ab. Frederick steht dabei an erster Stelle, aber auch Albert, Arthur, James oder Philip stehen zur Auswahl.

Im Naschgarten wachsen Obst und Gemüse mit kleinen, roh essbaren Früchten, die direkt von der Pflanze geknabbert werden können. Bei cleverer Sortenwahl sogar durchgehend von Frühjahr bis Herbst.
Naschgarten anlegen

Auch wenn Sie nicht viel Platz haben: Jeder noch so kleiner Naschgarten ist ein Erlebnis. Manche Kinder sind begnadete Gärtner und versorgen mit Hingabe ihre eigenen Pflanzen. Wer warten kann, wird mit köstlichen Früchten belohnt.

Auch am Balkon ist vieles möglich, er ist schneckenfreie Zone und meist wettergeschützt. Vor allem bei südseitiger Ausrichtung kann dadurch die Saison verlängert sein. Die vertikalen Flächen lassen sich gut nutzen, nicht nur für Kletterpflanzen. So kann gleichzeitig ein hübscher Sonnen- oder Sichtschutz entstehen. Obstbäume können platzsparend am Spalier gezogen werden oder in Form von Säulenbäumchen. Wer Platz für größere Bäume hat, kann z. B. Äpfel einlagern, um auch den Winter über versorgt zu sein. Apfelbäume haben zu ihren Füßen gerne die Kapuzinerkresse mit ihren schönen, mild-scharfen Blüten.

Die idealen Pflanzen für Ihren Naschgarten

  • Beeren:
    Erdbeeren sind – kurz vor den Kirschen – die ersten Früchte. Ab Juni kommen die anderen Beeren dazu. Schlecht haltbar! Gleich vernaschen, verarbeiten oder als Püree einfrieren. Erntezeit: Mai bis Oktober
  • Melothria:
    Die mexikanische Minigurke (engl.„Mouse Melon“) ist leicht anzubauen, wunderschön anzuschauen und schmeckt herrlich spritzig. Von diesen zierlichen Kletterpflanzen sät man am besten gleich 5–10 in einer Reihe an. Mit etwas Glück liefern sie so viele Früchte, dass man sie sauer einlegen kann. Erntezeit: Juli bis Oktober
  • Tomaten:
    Die kleinen Cocktail- undRibiseltomaten sind besonders schnell reifend und robust. In große Töpfe pflanzen und die Blätter trocken halten! Erntezeit: Juli bis Oktober
  • Radieschen:
    Für eine April-Ernte im Februar auf der Fensterbank vorziehen. Ab Mai brauchen sie nur halb so lang. Gleichmäßig gießen, sonst werden sie zu scharf! Erntezeit: April bis November
  • Kirschen:
    Kirschen sind schlecht haltbar. Am besten – genau wie Beeren – frisch naschen, verbacken, einkochen oder einfrieren. Die Bäume sind sehr anspruchslos und haben schöne Blüten. Erntezeit: Juni bis Juli
  • Zuckererbsen:
    Können unreif aus der Hülse genascht werden, bei Zuckerschoten isst man die Hülse gleich mit. Beide schmecken nicht nur köstlich, sondern haben auch noch wunderschöne Blüten. Erntezeit: Juni bis Juli

 

Tipps für Ihren Naschgarten

  • Kletterpflanzen bevorzugen (Melothria, Kiwi, Wein)
  • Stauden und Sträucher hochbinden, um Platz zu sparen
  • Säulenobst in Tröge setzen
  • darunter kleinwüchsige Pflanzen anbauen (Erdbeeren, Heidelbeeren, Kräuter)
  • stachellose Sorten bevorzugen
Spielrasen für Kinder

Gartenbesitzer kennen das Problem: Nach dem Spielen bilden sich braune, unschöne Flecken im Gras, wenn statt einem Zierrasen ein Spielrasen verwendet wurde.  Je nach Gartennutzung ist es wichtig, die passende Rasenart zu finden, damit Sie auch lange Freude am Grün vor der Haustür haben.

Kinderspiele und Gartenfeste benötigen einen robusten und strapazierfähigen Untergrund, den ein Spielrasen bietet.

5 Tipps für den perfekten Spielrasen

1. Wozu einen Spielrasen?
Der robuste, widerstands- und strapazierfähige Spielrasen hält der Beanspruchung durch tobende Kinder stand und ist leicht zu pflegen. Ideal für den Familiengarten!

2. Rasenpflege im Frühling
Sobald die Temperaturen tagsüber auf stabile 10 °C klettern, erwachen die Lebensgeister des Rasens. Mit der Frühlingspflege kann bereits im März begonnen werden. Einmal im Jahr sollte der Rasen vertikutiert werden, um ihn zu belüften – damit allerdings zumindest bis April warten!

3. Wann und wie viel gießen?
Auch wenn der Spielrasen gut mit Trockenheit zurechtkommt, können im Hochsommer Dürreschäden entstehen. Durchschnittlich braucht der Rasen 15–20 l Wasser pro Quadratmeter und Woche. Doch Vorsicht: Nicht bei Temperaturen über 30 °C und vollem Sonnenschein gießen. Am besten früh morgens oder abends wässern, bis Pfützen entstehen.

4. Wie und wann düngen?
Einmal jährlich, im Frühling, müssen Sie den Spielrasen düngen – bei Bedarf auch öfter (bis zu vier Mal im Jahr). Besonders im Frühling auf die Düngequalität achten. Dünger, der zu rasch zu viele Nährstoffe freigibt, fördert zwar das Wachstum, aber nicht die Qualität.

5. Wann soll man mähen?
Mähen Sie lieber einmal öfter als zu wenig. Am besten alle 7 bis 10 Tage. Ab November bis etwa Ende Februar ist das Mähen nicht nötig. Für Sport- und Spielrasen sind 3 bis 4 cm eine gute Höhe, schattige Rasenflächen sollten mindestens 4 bis 5 cm hoch sein – ab 7 cm Höhe sollte gemäht werden.

Richtig cool an heißen Sommertagen ist ein schattiges Weidentipi – am schönsten aus frisch geschnittenen Ruten. Sie treiben rasch aus und bilden ein lebendes grünes Haus, das immer stabiler wird.
DIY: Weiden-Tipi selbst gemacht

Sie möchten ein Weiden-Tipi für Ihren Garten selbst bauen? Kein Problem! Au stabilen Weidenästen ist das Weiden-Tipi in wenigen Stunden errichtet und nicht nur das ideale Versteck für kleine Abenteurer, sondern auch ein Schattenspender im Sommer.

Bauanleitung für ein Weiden-Tipi

Material:

Geeignete Weiden-Arten fürs Tipi:

  • Korbweide
  • Haselweide
  • Salweide
  • Purpurweide
  • Bruchweide

Bauanleitung:

  • Am Vortag: 2,5–3 m lange Weidenruten schneiden und ins Wasser stellen. Wenn die Ruten schräg geschnitten werden, wurzeln sie später besser an.
  • Einen Pflock in den Boden schlagen und mithilfe einer Schnur einen Kreis markieren, z. B. mit aufgelegten Steinen. Eine 1 m lange Schnur ergibt ein Tipi mit 2 m Durchmesser. Mindestens 50 cm für den Eingang freilassen.
  • Mit einem Spaten entlang der Markierung einen Kreis ausstechen, etwa 40 cm tief.
  • Zweige in ca. 20 cm Abstand voneinander gut in die Erde stecken. Je nach gewünschter Form senkrecht oder schräg nach innen geneigt. Für senkrechte Wände müssen die Ruten ein wenig länger sein.
  • Für die Stabilität 5–10 Ruten waagrecht oder schräg einflechten.
  • Die oberen Enden mit einer Schnur zusammenbinden.
  • Kräftig angießen und auch in den folgenden Wochen gut weitergießen, bis Blätter erscheinen.

Sobald die neuen Triebe eine gewisse Länge haben, kann man sie einflechten. So werden Dach und Wände mit der Zeit erst richtig blickdicht und schattig. Zu Füßen des Tipis kann man schließlich Wicken oder andere kletternde Blumen und sogar Naschobst und -gemüse pflanzen. Wer selber keine Weidenbäume hat, kann in Gärtnereien und Baumschulen nach frischen Ruten fragen.

Der eigene Garten ist für Kinder der perfekte Ort, um frei, ungezwungen und sicher zu spielen. Der Garten lädt zum Entdecken und Verstecken ein, ist an sich schon ein bunter Abenteuerspielplatz, lässt sich aber mit recht wenig Aufwand in ein wahres Kinderparadies verwandeln.

An der frischen Luft zu toben und zu spielen, macht nicht nur Spaß, sondern ist auch gesund. Ein perfekt angelegter Garten ist allerdings für Kinder kaum interessant, ein wirklich kinderfreundlicher Garten braucht Ecken ebenso wie freie Flächen.

Gut geplant ist halb gewonnen

Es ist daher immer ratsam, den Garten in verschiedene Bereiche einzuteilen und einen davon zum „Kindergarten“ zu erklären, wo es keine Rolle spielt, wenn der Ball mal im Beet landet oder sich die Kinder mit Schaufel und Kübel selbst verwirklichen. Bevor ein Spielplatz im Garten angelegt wird, sollte man folgende Fragen abklären: Wie alt ist mein Kind bzw. sind meine Kinder? Wie viele Quadratmeter habe ich zur Verfügung? Welche Geräte kann ich aufstellen? Was kann ich selbst bauen? Wie hoch ist mein Budget? Gestalten Sie den Spielplatz im Garten dann genau nach Ihren Möglichkeiten. Wichtig ist nicht eine Vielzahl von Spielgeräten, sondern ein optimal auf ihr Kind bzw. ihre Kinder angelegtes Spielparadies.

Der Traum vom eigenen Haus

Wer hat als Kind nicht davon geträumt, ein eigenes Spielhaus zu haben, in das man sich vor neugierigen Eltern zurückziehen kann? Verwirklichen Sie Ihren Kindern diesen Traum. Hierfür haben Sie zwei Möglichkeiten. Entweder bauen Sie ein Spielhaus nach einer Anleitung selbst, oder Sie besorgen sich einen Bausatz. Beides erfordert handwerkliches Geschick und eine ausreichend große Fläche. Darüber hinaus ist ein Spielhaus recht arbeits- und kostenintensiv, außerdem müssen Sicherheitsvorkehrungen beachtet werden. Durch die Montage auf dem Boden kann das Haus um eine Terrasse oder weitere Spielgeräte wie eine Rutsche oder ein Klettergerüst erweitert werden.

Von der Sandkiste bis zum Spielturm

Spielgeräte dürfen auf einem Spielplatz im Garten natürlich nicht fehlen. Es gibt sie in verschiedenen Preisklassen, sodass für jeden Geldbeutel etwas dabei ist. Bei der Anschaffung sollten Sie das Alter der Kinder immer berücksichtigen. Für Klein- und Kindergartenkinder ist die Sandkiste nach wie vor der Klassiker schlechthin. Das Spielen im Sand macht den Kleinen immer extrem viel Freude und fördert gleichzeitig Kreativität und Feinmotorik. Beim Sandburgen bauen muss außerdem nicht ständig ein Erwachsener als Aufsicht direkt dabeisitzen. Neben fest installierten Modellen aus Holz gibt es kostengünstige und mobile Kunststoff-Sandkisten. Ratsam ist allerdings in jedem Fall, dass man die Sandkiste abdecken kann, um den Sand vor Verunreinigungen, insbesondere Tierkot, zu schützen.

So macht Spielen im Garten mit Sicherheit Spaß

Für ältere Kinder darf es dann schon etwas mehr sein. Die Großen wollen sich bewegen und austoben. Hierfür bieten sich Multi-Spielgeräte wie Spieltürme mit Rutsche und Schaukel an. Wer den Platz nicht hat, kann natürlich auch einzelne Spielgeräte aufstellen. Pflastern Sie aber nicht den ganzen Garten mit Geräten zu. Vergessen sie nicht: Kinder brauchen auch eine Freifläche zum Laufen, Turnen und Blödeln. Gerade ältere Kinder spielen gerne Ballsportarten wie Fußball, Volleyball oder Federball, für die man ausreichend Platz benötigt. Wer sehr viel Fläche im Garten hat, kann zusätzlich noch ein Trampolin aufstellen. Wichtig ist, dass alle Spielgeräte von einer anerkannten Prüfstelle auf Sicherheit getestet wurden und nicht mit mehr Personen belastet werden als vom Hersteller vorgesehen. Dann steht dem maximalen Kinderspaß nichts mehr im Weg.

Die neue EU-Datenschutz-Regel führt dazu, dass Facebook beim Jugendschutz nachjustieren muss.
facebook änderungen kinder

Während Erwachsenen einschätzen können (sollten), was es bedeutet, wenn sie Fotos und Medien in den sozialen Netzwerken teilen, ist das bei Kindern und Jugendlichen anders. Deswegen gibt es ein paar Neuerungen, die die Daten der Kinder schützen.

Änderungen für 13-Jährige

13 ist das Mindestalter in Österreich, um auf Facebook dabei sein zu können und ab 14 sind Teenies mündig genug einzuschätzen, welche Daten sie teilen möchten. Doch es wird künftig so sein, dass Eltern manche Funktionen erst freigeben müssen, etwa ob sie personalisierte Werbung von Facebooks Partnerfirmen eingeblendet bekommen dürfen oder ob Kinder auch sensible Daten wie Religion oder politische Einstellung in ihrem Profil angeben dürfen.

Änderungen für User unter 18

Nicht nur 13- bis 14-Jährige sind von den Änderungen betroffen, auch die unter 18-Jährigen erleben ein paar Neuerungen, die mit Ende Mai in Kraft treten werden. So wird etwa die Gesichtserkennung nicht mehr zur Verfügung stehen und wenn unter 18-Jährige posten, wird es künftig eine andere Standardeinstellung als „öffentlich posten“ zu finden sein.

„Mama, darf ich was Süßes?“ – Wer kennt diesen Satz nicht. Kinder lieben Süßes. Deshalb ist es manchmal ziemlich schwierig abzuwiegen, wieviel Süßes in Ordnung ist. Man möchte seinem Kind auch ab und zu etwas gönnen, aber auch gesund ernähren. Mit dem neuen HiPP Bio-Sortiment ist gesund naschen kein Widerspruch mehr!
HiPP-Kinder-mit-Frucht-Blubber

Die Supermarktregale sind voll mit bunten Snacks und lustigen Motiven, die Kinder anziehen, aber leider nicht ihren Ernährungsbedürfnissen entsprechen. Viele Kinderprodukte haben einen viel zu hohen Zuckeranteil, zu viel Fett oder zu viel Salz – das ist für Kinder ungesund. Eltern wünschen sich kindgerechte Süßspeisen und Snacks für die Kinder, die sie ohne schlechtes Gewissen ab und zu essen können. Mit dem neuen HiPP Bio-Kinder-Sortiment gibt es jetzt die gesunde Snack-Alternative für Kinder.

HiPP-Kinder-Sortiment
Keine Aromen, keine Geschmacksverstärker und deutlich weniger Salz und Fett als vergleichbare Kinder-Artikel

Das neue HiPP Bio-Kinder-Sortiment

Cooles Bio-Eis zum selber Einfrieren, knusprige Gemüsewaffeln und spritzige Bio-Erfrischungsgetränke. Das neue Sortiment wurde gemeinsam mit einer Ernährungswissenschaftlerin entwickelt und auf die Ernährungsbedürfnisse von Kindern ab 3 Jahren abgestimmt. Alle Produkte erfüllen strenge Ernährungs- und Qualitätsparameter, die dem Körpergewicht der Kinder angepasst sind.

Das neue HiPP Bio-Kinder-Sortiment enthält

  • keine Aromen,
  • keine Geschmacksverstärker und
  • deutlich weniger Salz und Fett als vergleichbare Kinder-Artikel

Dafür werden alle ausgewählten Bio-Produkte streng kontrolliert und weisen einen natürlichen Geschmack auf. Auch die Portionsgrößen entsprechen den Ernährungsbedürfnissen.
Die neue Bio-Snack-Alternative überzeugt durch ein fröhliches Produktdesign, lustige Formen, sympathische Tierfiguren und vor allem durch Inhaltsstoffe, die Kindern gut tun. So macht Naschen Eltern und Kindern Spaß!

HiPP-Kinder-mit-Apfelschnitz
So macht Naschen Eltern und Kindern Spaß!

Auswahl des neuen Bio-Kinder-Sortiments

Graben, pflanzen, gießen und stolz das eigene Gemüse ernten. Für Kinder bietet ein Garten nicht nur Spaß, sondern hilft auch dabei, die Natur kennenzulernen.

Kinder möchten ihre Umgebung entdecken und begreifen. Dazu gehört auch der Garten. Gerade jetzt im Frühling ist die ideale Zeit, um Kindern die Vorgänge in der Natur zu erklären. Sie beobachten, wie grüne Spitzen langsam aus der Erde wachsen und alles sprießt und gedeiht. Da Kinder lieber mittendrin als nur dabei sind, möchten sie natürlich Mama und Papa bei der Gartenarbeit helfen. Man sollte ihnen auf jeden Fall diesen Wunsch erfüllen, denn so können sie ihrem Alter entsprechend Verantwortung übernehmen, Erfahrungen sammeln, und sie lernen spielerisch Wertschätzung für die Natur. Außerdem schmeckt eine selbst angebaute und geerntete Tomate tausendmal besser als die gekaufte aus dem Supermarkt.

Schneller Erfolg motiviert

Die ersten Schritte bei der Gartenarbeit sollte man mit dem Kind gemeinsam machen und erklären, worauf es ankommt. Jetzt im Frühling ist die Zeit der Aussaat. Dabei können auch schon kleinere Kinder im Alter von zwei bis drei Jahren helfen. Allerdings sollte man bei den ersten Versuchen dem Kind die richtige Anzahl an Samen in die Hand geben, sonst landet vielleicht gleich der ganze Inhalt der Packung in nur einem Loch.

Beim Gärtnern mit Kindern zählt vor allem der schnelle Erfolg. Vergehen nach der Aussaat Wochen, bis sich die erste grüne Spitze zeigt, verliert das Kind wahrscheinlich die Lust daran. Zu empfehlen sind für kleine Gärtner also schnell wachsende Pflanzen wie Kresse. Bereits wenige Tage nach der Aussaat tut sich etwas im Beet, und man kann die zarten grünen Pflanzen bestaunen. Haben Kinder erste Erfahrungen bei der Gartenarbeit gesammelt, kann man ihnen auch Verantwortung für ein eigenes Beet übertragen. Die Pflanzen sollte sich das Kind selber aussuchen dürfen, Eltern übernehmen die beratende Rolle. Das Beet umzugraben, auszusäen, zu gießen und Unkraut zu zupfen, sind Aufgaben des Kindes, denn schließlich ist es „sein Stückchen Land“, und es ist dafür verantwortlich.

Richtiger Umgang mit Gartenwerkzeug

Um das Unfallrisiko so gering wie möglich zu halten, ist es wichtig, Kinder nur mit altersgerechten Gartenwerkzeugen arbeiten zu lassen.Vor Gebrauch müssen richtige Handhabung und Verletzungsgefahr erklärt werden. Kleinere Kinder sollten Gartenwerkzeuge nur unter Aufsicht der Eltern benutzen. In den Fachmärkten werden Gartenwerkzeuge auch in kleineren Größen angeboten, was das Arbeiten für die Kleinen wesentlich erleichtert.

Fehler sind erlaubt

Zum Kennenlernen der Gartenarbeit gehört es auch, Fehler zu machen. Sei es, dass eine Tomatenstaude anstatt des Unkrauts ausgezupft wird oder dass die Pflanzen zu viel oder zu wenig gegossen werden und eingehen – oberlehrerhafte Erwachsene sind fehl am Platz. Am besten erklärt man dem erfolglosen, kleinen Gärtner noch einmal, wie es zu dem Missgeschick kommen konnte, und gibt Tipps, wie man es richtig macht. Beim nächsten Versuch wird es das Kind garantiert besser machen.

Kreative Ideen

Da aber auch die fixesten Pflanzen Zeit brauchen, ist außer Gießen und Unkrautzupfen oft nicht viel zu tun. Diese Zeit kann man nützen, um das Beet kreativ zu verschönern. So können Vogelscheuchen gebastelt und Schilder oder Steine mit den Namen der Pflanzen bemalt werden. Steine eignen sich auch als Umrandung des Beets. Leere Blumentöpfe lassen sich in lustige Männchen verwandeln – der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Grüße aus Balkonien

In der Stadt hat natürlich nicht jeder einen Garten, um ein Beet anzulegen. Aber auch Balkone und Fensterbänke kann man dazu nutzen, Gemüse, Beeren oder Kräuter anzubauen. Erdäpfel wachsen zum Beispiel bestens in einem Kübel. Ebenso kann man Tomaten, Radieschen oder Erdbeeren in Töpfen ansetzen. Schließlich zählt nicht die Quantität, sondern die Qualität, und Kinder freuen sich auch über eine kleine Ernte.

In Wien bietet City Farm mit dem Projekt „Junior City Farming“ Kindern die Möglichkeit, ein eigenes Beet anzulegen und zu betreuen. Sowohl Kindergärten mit Kindern ab zweieinhalb Jahren, Schulen und Hortgruppen als auch Privatgruppen mit Kindern ab fünf Jahren sind dort willkommen. In Seminaren unter dem Motto „selber tun“ werden Kinder zum Beobachten angeleitet – teils mit Becherlupen, um ein keimendes Samenkorn ganz genau zu sehen. Ganz wichtig dabei ist auch das Kosten und Beschreiben des Geschmacks – Sauerampfer ist dabei der Liebling der Nachwuchsgärtner. Die Kinder erleben in den Kinderprogrammen das ganze Gartenjahr von der Aussaat bis zur Ernte mit.

Tiere des Gartens kennenlernen

Gärten sind aber auch Heimat vieler Tiere, die es zu entdecken gilt. Bei der Arbeit im Garten werden Kinder Regenwürmer, Käfer, Schnecken, Bienen,Vögel und allerlei anderes Getier kennenlernen. Eltern können das Verständnis der Kinder für die Tiere fördern, indem sie ihren Kleinen erklären, welche Aufgabe jedes einzelne Tier im Garten hat. Wichtig ist auch hier, auf eventuelle Gefahren für das Kind oder das Tier hinzuweisen und einfache Verhaltensregeln für den artgerechten Umgang mit den Tieren aufzustellen. Man kann auch gemeinsam mit dem Kind Bienenhotels, Vogelhäuschen oder Vogeltränken aufstellen und die Tiere beobachten.

Sicherheitstipps

  • Unfallvermeidung. Kinder brennen darauf, im Garten oder im Beet zu helfen. Die Aufgaben sollten jedoch den Fähigkeiten des Kindes entsprechen.
  • Altersgerecht. Möchten Kinder bei der Gartenarbeit mithelfen, sollten die Aufgaben altersgerecht verteilt werden. Eltern wissen am besten, was ihre Kinder schon können und welche Aufgaben sie problemlos erledigen.
  • Aufsicht. Wenn Kinder bei der Gartenarbeit scharfe oder spitze Werkzeuge verwenden, sollte das nur unter Aufsicht eines Erwachsenen geschehen, der auch den richtigen Umgang mit dem Werkzeug erklärt.
  • Ordnung halten. Man sollte Kindern von Anfang an beibringen, Schaufel, Rechen & Co. nach dem Gebrauch zu säubern und ordentlich zu verstauen.
Der Frühling ist da! Höchste Zeit, sich aufs Radl zu schwingen. Wie Sie und Ihre Kinder dabei auch sicher sind, lesen Sie in diesem Ratgeber.
Sicherheit beim Radfahren für Kinder

Sobald das Kind sitzen kann, ist es so weit: Die erste Radtour mit der ganzen Familie steht an. Und nicht nur das: Das Fahrrad mit Kindersitz oder Anhänger wird zur praktischen Alternative zu Kinderwagen und Auto. Wer es noch komfortabler will, für den ist ein Lastenrad erste Wahl. Der Transport per Kindersitz ist eine kostengünstige, einfache Variante, um ein Kleinkind auf dem Fahrrad mitzunehmen. Wird der handliche Fahrradsitz nicht gebraucht, montiert man ihn einfach ab. Der Sitz muss hinter der Fahrerin oder dem Fahrer angebracht werden und stabil mit dem Rahmen verbunden sein. Der Sicherheitsgurt muss kindersicher, der Beinschutz höhenverstellbar sein. Achten Sie darauf, dass die Rückenlehne den Kopf des  abstützt. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie der Kindersitz montiert wird, berät Sie der Fachhandel gerne.

Ein Rad, aber zwei Kinder? Ein Radanhänger kann die Lösung sein!

Fahrradanhänger für zwei Kinder
Ein Radanhänger ist für zwei Kinder eine ideale Transportmöglichkeit.

Hier kommt zuallererst – auch aus Kostengründen – der Transport per Radanhänger ins Spiel. Erlaubt sind einachsige Anhänger mit Feststellbremse. Die Kinder müssen gut angegurtet sein, außerdem sind rote Rückstrahler Pflicht. Bei schlechter Sicht muss auch ein Rücklicht verwendet werden. So verwahrt können die Kleinen bei langen Fahrten auch bequem ein Schläfchen halten. Wichtig auch, dass der Anhänger eine witterungsfeste Überdachung hat – diese schützt vor Regen und starker Sonne.

Kinder sind während der Fahrt auch Autoabgasen ausgesetzt, daher sollte der Fahrradanhänger gut belüftet sein. Ein weiterer Vorteil: Mit einem Radanhänger ist das Umfallen beinahe unmöglich. Einzig auf Bordsteinkanten sollte man vermehrt achtgeben. Und wenn keiner mitfährt, eignet sich der Anhänger auch wunderbar als Einkaufshilfe.

Lastenräder sind in Österreich im Kommen

In Kopenhagen oder den Niederlanden sind Lasten- oder Transportfahrräder ein ganz normaler Anblick. In Österreich fällt man mit so einem funktionalen Teil
noch richtig auf. Egal, welches Modell Sie wählen – von Bakfiets über Bullitt bis zum Christiana Bike – Lastenfahrräder sind einfach praktisch: Man kann damit nicht nur Einkäufe und schwere Dinge, sondern eben auch den Nachwuchs transportieren. Auch mehrere Kinder haben im Transportfahrrad gut Platz. Außerdem
sind die Kinder in diesem Fall schön im Blickfeld der Eltern. Sogar für Babyschalen gibt es eigene Halterungen. Mit Elektrolastenrädern lassen sich auch mit Beladung Anstiege sehr gut bewältigen.

Kinder müssen im Lastenrad am Sitz angegurtet sein und natürlich einen Helm tragen. Wenn das Transportfahrred breiter als 80 Zentimeter ist, muss damit auf der Fahrbahn – nicht auf dem Radweg – gefahren werden.

Zeit fürs erste Fahrrad

Und irgendwann, wenn der Nachwuchs laufen kann und das Laufrad seine Schuldigkeit getan hat, ist es dann so weit: Ihr Kind will selbst in die Pedale treten – das erste eigene Fahrrad steht an. Und dann gilt erst recht: Kinder unter zwölf Jahren müssen beim Transport auf Fahrrädern und Fahrradanhängern sowie beim Radfahren einen Helm tragen.

So ist ihr Kind immer sicher unterwegs

Martin Blum, Radverkehrsbeauftragter Wien

Kopfschutz: Der Fahrradhelm darf weder zu weit hinten noch zu weit vorn aufliegen. Er schützt Stirnbereich, Schläfen, Schädeldecke und Hinterkopf. Die Riemen verlaufen vor und hinter den Ohren. Der Kinnriemen ist verstellbar, leicht zu öffnen und zu schließen. Empfohlen sind Helme, die der Norm EN1078 entsprechen.

Kindersitz: Ein guter Sitz muss nicht viel kosten, wichtig ist, dass er die gängigen Prüfzertifikate hat. Rechtlich vorgeschrieben beim Kindersitz sind Gurte und Fixierriemen für die Füße sowie eine Lehne, die das Abstützen des Kopfes erlaubt.

Fahrradkauf: Wichtig ist die richtige Größe. Die Sattelhöhe wird am besten so eingestellt, dass das Kind mit beiden Fußspitzen gleichzeitig den Boden erreichen kann. Der Lenker sollte etwas höher als der Sattel sein. Stützräder waren früher üblich, Kinder lernen aber ohne Stützräder meist schneller Radfahren.

Vorbereitung auf den Straßenverkehr: Für die ersten Radelversuche braucht es nur eine ebene Strecke oder Fläche, in einem Park zum Beispiel. Dann kann es schon losgehen. Für die Eltern heißt es vor allem: gelassen bleiben. Eine Hilfestellung beim Anfahren und anfangs Nebenherlaufen geben Ihrem Sprössling Sicherheit.

Die ersten Ausfahrten: Erst wenn Kinder sicher Rad fahren, sollten sie in verkehrsberuhigten Straßen oder auf dem Radweg radeln. Besonders wichtig ist, das Stehenbleiben zu üben. Haben die Kleinen das im Griff, lässt man sie am besten vor einem herfahren. So hat man sie im Auge und kann sie vor anderen Radfahrerinnen und Radfahrern, die schneller unterwegs sind, schützen. Sind zwei Erwachsene dabei, ist es günstig, das Kind in die Mitte zu nehmen.

Radfahrprüfung: Sie ist freiwillig und besteht aus Theorie und Praxis. Wenn beide Teile positiv sind, wird dem Kind nach dem zehnten Geburtstag der Fahrradausweis überreicht. Die Ablegung der Prüfung ist jeweils in jenem Halbjahr möglich, in dem der zehnte Geburtstag liegt.

Bike-Vielfalt für den Sommer 2018: Auch für Kinder gibt es von Holzlaufrädern über Fatbikes bis zu E-Mountainbikes immer mehr Modelle für jeden Freizeittyp.
Die coolsten Bikes & Fahrräder für Kinder

Mit den vorgestellten woom bikes hat Österreich auf dem Kinderfahrrad-Markt eine Vorzeige-Marke. Die Fahrräder wurden in jeder Hinsicht auf die Ansprüche und Bedürfnisse von Kindern hin designt. Deswegen verkaufen auch immer mehr Fahrradhändler die beliebten – mittlerweile nicht mehr nur roten – Räder des in Klosterneuburg ansässigen Unternehmens. Aber auch abseits von woom gibt es immer mehr hochwertige Modelle und Variationen für besondere Wünsche und angehende Fahrradenthusiasten. Bei den Laufrädern für die ganz Jungen gehört dazu etwa das deutsche Unternehmen Kokua, das neben seinem beliebten und gefederten Alu-Laufrad Likeabike Jumper auch einige Laufräder aus Holz im Angebot hat. Rolf Mertens, gemeinsam mit seiner Frau Inhaber von Kokua: „Viele bevorzugen Holz, da es ein warmes und ansprechendes Material ist und die Kinder häufig ihre ersten Fahrversuche in der Wohnung machen. Metallbikes sind, wenn sie im Außenbereich genutzt werden, etwas unempfindlicher. Holzbikes sollten nach Nässe getrocknet werden.“ Bei den Kinderfahrrädern wünschen sich designbewusste Eltern mitunter einen gewissen Retroshic, wie ihn etwa Puky Skyrides mitunter bieten.

E-Bikes für Kinder

Klaus Minarik von der Velothek in Fischamend hat auch Kunden im High-End-Bereich: „Für die sehr ambitionierten Mountainbiker, die ihre Kinder mit auf Tour nehmen möchten und dabei die gewohnten, oft sehr langen und steilen Mountainbike-Routen fahren möchten, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, dass sie mit ihren Kindern unterwegs sind, gibt es natürlich noch die Möglichkeit eines 24-Zoll-E-MTBs für Kinder. Damit wird das Kind zum ebenbürtigen Trainingspartner auf sportlichen Mountainbiketouren und ‚brennt‘ seine Eltern her.“ Solche Räder liegen in einer Preisklasse ab 2.000 Euro. Eine andere Besonderheit sind die Fatbikes für Kinder von S’cool, die es ab einer Reifengröße von 20 Zoll und damit für Kinder ab sieben Jahren gibt.

Spaß mit der idealen Größe

Neben Einsatzzweck und Design ist auch die Ausstattung entscheidend. Alfred Eichblatt, Geschäftsführer des Sportartikelhandels Hervis, empfiehlt: „Besonders wichtig beim Kauf von Kinderfahrrädern: Sicherheit geht vor! Reflektoren und Helme sind Pflicht und können Schlimmes verhindern!“ Auch er rät dazu, auf das Gewicht des Fahrrades zu achten: „Hier gibt es große Unterschiede – wir empfehlen ein möglichst leichtes Fahrrad, damit das Radfahren Spaß macht und nicht
mühsam ist.“ Viele Händler bieten die Möglichkeit, das Kind „zu vermessen“ und so das ideale Fahrrad auszuwählen. Klaus Minarik empfiehlt Eltern, nicht zu große Räder zu kaufen, um zu sparen: „Sie bedenken nicht, dass das Kind erst hineinwachsen muss und so lange damit keinen Spaß am Radfahren hat, ja, sogar unsicher und gefährlich unterwegs ist. Man kauft ja auch keine Ski, die viel zu lang sind, mit viel zu großen Skischuhen, damit das Kind damit länger fahren kann.“ Quasi alle Händlerempfehlen, das Kind miteinzubeziehen, gemeinsam zum Händler zu gehen und sich dort beraten zu lassen.

Prag, die Stadt der hundert Türme. Eine Stadt die pulsiert und ein großes Herz hat und vor allem Familien ein kunterbuntes Programm bietet. Schöne Türme, versteckte Spielplätze und leckere Trdelniks an jeder Ecke – Prag ist mit Kindern ein echtes Erlebnis.
Prag mit Kindern

Städtereisen sind mit Kindern viel interessanter als ohne, weil man so noch andere Dinge entdeckt. Prag bietet nicht nur viele Museen, es ist ein einziges Museum – wer nun denkt, dass Galerien, Architektur und Museen für Kinder uninteressant sind, der irrt. Die goldene Stadt, die Mutter aller Städte, bietet für Familien mit Kindern eine Unmenge an Möglichkeiten – also unbedingt für den nächsten Familienurlaub merken! Eine Städtereise mit Kindern ist eine gute Idee, sofern die Bedürfnisse und Interessen des Nachwuchses berücksichtigt werden.

Pozor!

Pozor (das tschechische Wort für Achtung) lernen alle Touristen schnell, denn in Prag ist es sehr voll – Autos, Fahrradfahrer, Touristen. Doch es hat Scharm. Die Wege im historischen Zentrum sind kurz und bieten für größere und kleine Kinder jede Menge Abwechslung. Es ist eine wahre Freude, durch die Gassen und Straßen zu wandern, herumzuschlendern, die schönen, alten Gebäude entdecken, die vielen Menschen, dazwischen einen Kaffee trinken und Trdelniks probieren, weiter in ein Museum, auf Kopfsteinpflaster hüpfen und auf Gehwegen balancieren. Alleine schon wegen der Trdelniks funktioniert Prag mit Kindern perfekt.

Unser Tipp: Nichts planen, einfach treiben lassen, ohne große Pläne im Vorfeld und einfach spontan entscheiden.

11 Tipps für einen entspannten Städtetrip nach Prag

1. Öffentliche Verkehrsmittel benutzen

Auf den ersten Blick ist das Verkehrsnetz in Prag vielleicht verwirrend, doch alle Sehenswürdigkeiten sind mit Bus, Straßenbahn oder U-Bahn gut angeschlossen. Zudem kann mit einem Öffi-Ticket auch die Standseilbahn auf den Petřín verwendet werden – es zahlt sich also aus! Viele Straßenbahnen, allen voran die Linien 22 un 23 fahren deutlich schneller in der Stadt – für Kinder immer wieder ein Spaß. Neben der Kurzstrecke (30 Minuten für 24 CZK) und der Langstrecke (90 Minuten für 32 CZK) sind für Touristen die 1- und 3- Tagestickets interessant – die Flatrate sozusagen, mit der man 24 Std. bzw. 72 Std. mit allen Verkehrsmittel quer durch Prag fahren. Wer einen Fahrschein an einem Automaten kaufen möchte, braucht dafür unbedingt Münzen, weil er keine Scheine nimmt. Kinder unter 6 Jahren sind kostenlos, Kinder von 6-15 Jahre zahlen den halben Preis, ab 15 Jahren den Vollpreis.

2. Spaziergang durch die Prager Altstadt (Altstädter Ring)

Alle „wichtigen“ Sehenswürdigkeiten liegen in Prag fußläufig und nah aneinander. Ein gemütlicher Spaziergang durch die Altstadt mit dem Altstädter Rathaus mit der astronomischen Aposteluhr, der Karlsbrücke, dem Rudolfinum und dem Platz der Republik mit dem Pulverturm, ist auch für kleine Kinder interessant. Wenn die kleinen Beine doch zu schnell müde werden, ist eine Runde mit einer Pferdekutsche eine nette Abwechslung.

3. Seitengassen entdecken

Neben den klassischen (und meist überfüllten) Touristenpfaden laden die kleinen Seitengassen zum Spazieren ein. Kleine bunte Häuser, nette kleine Cafés und Verzierungen an den Häusern lassen sich dort bestens entdecken.

4. Eine Fahrt mit der Standseilbahn auf den Berg Petřín

Der Petřín ist zweifelsohne die grüne Lunge Prags und einen Ausflug wert. Wer möchte, kann den Berg auch zu Fuß erklimmen, mit der Standseilbahn, die zum öffentlichen Verkehrsnetz zählt, ist es besonders für Kinder ein spannendes Abenteuer. Die Standseilbahn startet in der Újezd Straße (Straßenbahn 12 oder 22). Ursprünglich wurde die Standseilbahn mit Wasser angetrieben und wurde 1932 elektrifiziert. 20 Jahre lang wurde sie aufgrund eines Bergrutsches im Jahre 1965 lahmgelegt. Am Berg selbst wartet ein Aussichtsturm in Form eines kleinen Aussichtsturms, der anlässlich der Weltausstellung im Jahre 1891 erbaut wurde. 299 Stufen gilt es zu erklimmen, aber die Aussicht lohnt sich! Bei klarem Wetter wird man nicht nur mit einem Blick über ganz Prag belohnt, sondern auch auf beinahe ganz Böhmen.

5. Essen mit Kindern in Prag

Die böhmische Küche ist lecker und wer in Prag ist, sollte sie unbedingt probieren. Kinderfreundlichkeit wird hier gelebt und groß geschrieben. Für Kinder (und auch Erwachsene) ein besonderes Highlight: Das Railway Restaurant „Vytopna“, wo Getränke per Eisenbahn an den Tisch geliefert werden. Das Ambiente ist toll!

6. Trdelnik

Diesen süßen Traum gibt es in Prag an jeder Straßenecke. Eigentlich sind sie ein traditionelles Gebäck aus der Slowakei, die die Form einer Rolle haben und auf Stöcken gebacken werden. Der Teig wird dafür auf Stangen aufgerollt, auf eine offene Feuerstelle gelegt und nachfolgend mit Zucker und Nussraspeln oder anderen Köstlichkeiten bestreut. Gefüllt werden sie entweder mit Eiscreme und Schlagobers oder einfach ganz klassisch ohne Schnick Schnack gegessen. Seit 2007 ist der Skalicer Trdelnik bei der europäischen Union geschützt. Vergleichbar ist das süße Gebäck mit dem Baumkochen oder Prügelkrapfen.

7. Aussichtsplattformen entdecken

Ob der unechte Eiffelturm am Petřín, ein abenteuerlicher Aufstieg auf den Pulverturm am Platz der Republik, ein Spaziergang zum Metronom im Letná-Park, eine Fahrt auf den Fernsehturm oder ein Besuch der Prager Burg – in Prag gibt es eine Vielzahl an Aussichtsplattformen, die besonders für Fotojäger spannend sind, aber auch für Kinder, die so einen guten Überblick über die Stadt bekommen.

8. Kinderinsel in Prag

Überall wurde sie gelobt und hervorgehoben, die tolle Kinderinsel (Dětský ostrov) in Prag 5, direkt beim Moldaufluss mit einem großen Spielplatz für mehrere Altersgruppen. Ein Spaziergang über die Prager Schwemmschwelle, dem Prager Kai, führt direkt zur Kinderinsel – die leider geschlossen hatte, weil sie umgebaut wird.

9. Spielplätze & Parks

Prag mit Kindern

Auch wenn die Kinderinsel geschlossen hatte, so findet man in Prag jede Menge Spielplätze und Parks, die Kindern Freilauf gewähren und zum Toben einladen – ob in Kampa, am Petřín oberhalb der Talstation der Seilbahn, am Fuße der Karlsbrücke, im Rieger Park, im Letná-Park, der Kletterspielplatz im Prager Zoo oder im Zentralpark in Pankrác. Wer Prag mit Kindern erleben möchte, tut gut daran, den ein oder anderen Spielplatz einzuplanen – Auswahl gibt es jedenfalls genügend!

10. Bootsfahrt auf der Moldau

Wer Sehenswürdigkeiten bequem mit historischen Infos entdecken möchte, kann eine Bootsfahrt auf der Moldau unternehmen. Ein Highlight ist für Kinder die Bootsfahrt zum Zoo mit der regelmäßigen Schiffslinie, die vom Rašín-Kai oder von der Čech-Brücke losfährt und etwa 75 Minuten unterwegs ist.

11. Museen für Kinder in Prag

Museen sind langweilig? Gar nicht! In Prag gibt es jede Menge Mitmach-Museen, wie etwa das Schokomuseum, das Illusion Art Museum, wo fotografieren erwünscht ist oder das Spiegellabyrinth auf dem Petřín, das für viel Spaß und Gelächter sorgt.

Prag mit Kindern

Unser Tipp für einen Städtetrip mit Kindern: Egal in welcher Stadt man unterwegs ist – wenn Kinder ihre eigenen Fotos machen können, wird es nicht langweilig. Überlegt euch doch vorher gemeinsam „klassische“ Städtemotive, die Kinder dann auf der Reise suchen sollen: Kirchen, Türme, Mistkübel, Tauben, Hunde, Busse, Polizei…… und schon sind die Kinder begeistert, aufgeweckt und neugierig auf Entdeckungsreise.

Weitere Highlights für Kinder in Prag

  • Zoo mit Sessellift: Ein weitläufiges Gelände, dessen oberen Teil man bequem mit einem Sessellift erreichen kann, dazu natürliche Bäche und Felsen und über 650 Tierarten.
  • Spielzeugmuseum: In den Ausstellungsräumen auf dem Burgareal findet sich das zweitgrößte Spielzeugmuseum der Welt mit Spielzeug vom antiken Griechenland bis heute.
  • Messegelände: Das Messegelände mit seinem singenden Brunnen, einem kleinen Vergnügungspark mit Karrusell und einem kleinem Sea-World ist ein weiterer Familiii-Hotspot in Prag.
  • Museum für Modelleisenbahnen: Die größte Modelleisenbahn in der Tschechischen Republik findet sich in Prag und wird regelmäßig um neue Modelle erweitert.

Kinderwagen oder Trage in Prag?

Prag ist nicht nur die Stadt der hundert Türme, sondern auch die Stadt der Pflastersteine und Stiegen. Eine gute Federung und ein schmaler Kinderwagen sind bei den engen, gepflasterten Gassen ein guter Tipp.

Auch wenn das öffentliche Verkehrsnetz gut ausgebaut ist, sind die typischen roten Straßenbahnen nicht barrierefrei und eine Niederflurbahn fährt nur selten. Entweder gibt es jemanden, der mit anpackt oder lange Wartezeiten stehen am Programm. Wer mit der U-Bahn unterwegs ist, darf sich hingegen freuen: Immer mehr Stationen verfügen über einen Aufzug und damit auch mit dem Kinderwagen gut erreichbar.

Wer hoch hinaus möchte und etwa die Aussicht vom Pulverturm genießen möchte, der sollte unbedingt eine Trage mit dabeihaben.

Schlechtwettertipps in Prag für Kinder

Prag mit Kindern
Nicht immer spielt das Wetter mit - da ist es gut, wenn man ein paar Alternativen parat hat.

Das Urlaubswetter kann man sich nicht aussuchen – dennoch ist es ärgerlich, wenn der geplante Familienurlaub ins Wasser zu fallen droht. Es gibt in Prag zum Glück Alternativen, die den Städtetrip auch bei Schlechtwetter zu einem Erfolg werden lassen:

  • Privates LEGO Museum mit über 2.500 Legomodellen
  • Schokoladenmuseum
  • Wachsfigurenmuseum Prag in der Celetná Straße
  • Apple Museum in Prag – die weltweit größte Sammlung an privaten Apple-Produkten
  • Zeit im Café verträumen
  • Stadtbesichtigungen per Straßenbahn, etwa mit der Linie 17, die vom Norden in den Süden fährt oder die Linie 22, die Ost-West unterwegs ist
  • Besuch im Aquapalace (größter mitteleuropäischer Aquapark mit einer Größe von 9.000 qm)
  • Marionettentheater: Das Puppentheater ist über die Grenzen Prags hinaus bekannt und die hölzernen Puppen stehen für höchste Handwerkskunst. Besonders für Kinder, die sich für Musik interessieren, ist dieses Erlebnis unvergesslich.

Ein kleiner Tschechisch-Urlaubswortschatz

Auch wenn man mit Englisch in Prag gut durchkommt, schaden so ein paar Floskeln und Wörter nicht. Es geht dabei nicht um die richtige Aussprache, sondern um das Bemühen. Und mit Kindern kann es doppelt lustig sein, sich auf diese Weise neuen Sprachen und Kulturen zu nähern:

Ja – Ano
Nein – Ne
Bitte – prosím
Danke – děkují / dík

Guten Tag! – dobrý den!
Gute Nacht! – dobrou noc!
Auf Wiedersehen! – na shledanou!

Hallo! / Grüß Dich! – Ahoj!
Tschüß! – Ahoj!

Herr – pan
Frau – paní

Entschuldigung! – Promiňte!
Wie bitte? – Jak prosím?

Können Sie mir helfen? – Mužete mi pomoci?

Wo sind die Toiletten? – Kde jsou záchody?

Ich verstehe Sie nicht. – Já Vám nerozumím.

Ich spreche nur wenig Tschechisch. – Mluvím jenom trochu česky.

Übernachten in Prag

In Prag gibt es zahlreiche „baby friendly“ Hotels und Pensionen, die alle nahe den beliebtesten Sehenswürdigkeiten liegen oder so gut an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen sind, dass sie zwei oder drei U-Bahn-Stationen vom Zentrum entfernt liegen. Ein ruhiges Viertel ist mit den Kindern definitiv eine gute Wahl.

Wie komme ich von Wien nach Prag?

Von Wien aus sind es etwa 253km und damit ideal für einen Wochenendausflug. Mit dem Auto sind es etwa 3,5 Stunden, mit dem Zug 4 Stunden und auch mit einem Bus ist Prag bequem erreichbar.

 

Und sonst noch? Prag ist ein Reiseziel, das Eltern und Kindern gleichermaßen Abwechslung bietet und genossen wird. Es ist einfach wunderschön und es gibt mit und ohne Kinder viel zu entdecken. Ein paar Eindrücke haben wir hier noch zusammengestellt:

Weihnachtsmärkte und Adventsmärkte in Prag

Böhmische Handwerkskunst, regionales Essen und tschechische Weihnachtschöre machen die Weihnachtszeit in Tschechien besonders schön. Der Zauber der böhmischen Weihnacht ist in Prag an jeder Ecke zu spüren. Wir haben hier einige Weihnachtsmärkte in Prag inkl. Öffnungszeiten zusammengestellt:

  • Altstädter Ring: 2. Dezember 2018 – 6. Januar, 10:00 – 22:00 Uhr
  • Wenzelsplatz: 2. Dezember 2018 – 6. Januar, 10:00 – 22:00 Uhr
  • Platz der Republik: 25. November – 24. Dezember, 10:00 – 19:00 Uhr
  • Friedensplatz: 20. November 2018 – 24. Dezember, 10:00 – 19:00 Uhr
  • Tylplatz: 23. November 2018 – 24. Dezember, 10:00 – 19:00 Uhr
  • Prager Burg: 25. November 2018 – 6. Januar, 9:00 – 20:00 Uhr
Diese Rezepte helfen Klein und Groß, munter in den Frühling zu starten.

Wer kennt das nicht? Die Dauermüdigkeit, die einen alljährlich im Frühling befällt. Doch dabei möchte man eigentlich gerade die ersten Sonnenstrahlen und die länger werdenden Tage ausnutzen. Auch viele Kinder und Jugendliche sind rund um die Zeitumstellung von Frühjahrsmüdigkeit betroffen. Die Symptome reichen von Schlafproblemen über Konzentrations- und Lernschwierigkeiten bis hin zu starker Tagesschläfrigkeit. „Im Winter wird das Schlafhormon Melatonin stark gebildet. Wenn es im Frühling wieder heller wird und sich die Sonne intensiver zeigt, produziert unser Körper hingegen das Glückshormon Serotonin. Das führt anfangs zu einem Ungleichgewicht im Körper und man reagiert mit Frühjahrsmüdigkeit, die Kinder ebenso wie Erwachsene betreffen kann. Durch die wärmeren Temperaturen kann es außerdem zu Kreislaufproblemen kommen. Die körperliche Umstellung kann bis zu einen Monat dauern“, erklärt Ernährungswissenschaftlerin Lisa Kerschbaumer.

Gesundes Essen hilft

Der Abgeschlagenheit lässt sich allerdings mit bestimmten Lebensmitteln entgegenwirken – und man kann auch gleich den Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht bringen. Für familiii hat Lisa Kerschbaumer, die auch regelmäßig Kochkurse für Kinder abhält, Rezepte zusammengestellt, die Kindern und Eltern Power und Energie für den Start in die sonnige Zeit geben. Denn gerade nach der kalten und finsteren Jahreszeit fehlen dem Körper oftmals Vitamine und Mineralstoffe, die sich dann im Frühling durch frische Lebensmittel gut ausgleichen lassen. Lisa Kerschbaumer:

„Nach dem Winter sind die Speicher an Vitamin D, das als Glückshormon gilt und zu 80 Prozent durch Sonnenstrahlung gebildet wird und für die Knochendichte wichtig ist, der Kinder zumeist geleert. Diesen Mangel kann man zum einen durch viel Bewegung an der frischen Luft und zum anderen mit verschiedenen Eiergerichten sowie Pilzen ausgleichen. Ebenfalls für die Müdigkeit verantwortlich kann ein Eisenmangel sein. Eisen transportiert den Sauerstoff im Blut – und wenn die Konzentration zu niedrig ist, reagiert der Körper oft mit Abgeschlagenheit. Gute Eisenspender sind Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen sowie Nüsse, Kürbiskerne, Spinat und Fleisch. Außerdem sollte man viel Wasser trinken, da das gut für den Kreislauf ist.“

Die Expertin betont, dass man im Frühling wieder auf regionale und saisonale Produkte wie Obst, Gemüse, Salate und Kräuter aus dem Garten setzen soll, da sie eine höhere Nährstoffkonzentration besitzen als Lebensmittel, die aus dem Ausland stammen und unreif geerntet wurden.

Kinder sollten viele Lebensmittel kosten dürfen

Bis zu 16-mal müssen Kinder ein Essen probieren – denn so steigt die Akzeptanz neuer Lebensmittel.
Deshalb ist es wichtig, dass man sie so oft wie möglich von verschiedenen Lebensmitteln kosten lässt.
Ich halte regelmäßig Kochkurse für Kinder zwischen fünf und 13 Jahren ab und merke, wie neugierig sie auf Lebensmittel sind. Gerade kleine Kinder interessieren sich für rohe Lebensmittel und wollen wissen, wie sie riechen und schmecken. Indem man Sprossen und Kräuter selber anbaut, kann man Kinder mit diesen gesunden Lebensmitteln vertraut machen. Dafür muss man keinen eigenen Garten besitzen. Auch Radieschen eignen sich sehr gut, da man sie in einem einfachen Blumentopf züchten kann und sie schnell wachsen. Auch beim Einkaufen und Zubereiten der Speisen sollten Kinder eingebunden werden. Trauen Sie Ihrem Kind ruhig etwas zu und lassen es Obst und Gemüse selber schneiden und Zutaten umrühren.

Energiesalat

Babyspinat-Salat mit Ei und Walnüssen

Zutaten:

4 Handvoll Babyspinat
4 Walnüsse
2 harte Eier
ev. 1 reife Avocado
2 EL Olivenöl/Leinöl
Schuss Essig
Salz

Babyspinat waschen und mit Essig, Öl und Salz abschmecken. Die Walnüsse in kleine Stücke hacken und über den Salat streuen. Die Eier ca. 8 bis 10 Minuten im kochenden Wasser hart kochen, schälen, vierteln und ebenfalls am Salat platzieren. Wenn man möchte, kann man den Salat noch mit ein paar Scheiben einer reifen Avocado verfeinern.

Gesunde Jause

Vollkornbrot mit Topfenaufstrich und frischen Radieschen

Zutaten:

2 Scheiben Vollkornbrot
Eine Handvoll Radieschen
3 Esslöffel Topfen
Schuss Milch
Salz, Pfeffer und frische Kräuter

Den Topfen in eine Schüssel geben und mit einem Schuss Milch cremig rühren. Mit Salz, Pfeffer und frischen Kräutern würzen und auf das Vollkornbrot streichen. Die Radieschen waschen, in Scheiben schneiden und auf das Brot legen.

Noch mehr Rezepte finden Sie in der familiii April-Ausgabe!

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