Vom 23.-25. April 2018 findet in der Zentrale der Berufsrettung die KinderGesundheitsWoche statt. Die Woche richtet sich an Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren, die mit dem österreichischen Gesundheitssystem und Maßnahmen zur Gesundheitspflege vertraut gemacht werden sollen.
kinder gesundheits woche 2018

Ziel der KinderGesundheitsWoche ist das Wissen über die persönliche Gesundheitsförderung und Prävention für die heranwachsende Generation zu fördern. Gemeinsame Partner wie die Österreichische Ärztekammer, die SVA, die Apothekerkammer, der Samariter Bund und viele mehr erstellten ein abwechslungsreiches Programm für Kinder im Alter von 8-14 Jahren mit Schwerpunktthemen wie Ernährung, Bewegung, psychische und soziale Gesundheit.
Das detaillierte Programm mit rund 50 interaktiven Workshops und der Schulung zum „Gesundheitscoach“ ist auf der Website der KinderGesundheitsWoche und in unserer Eventdatenbank zu finden.

Juckende Augen, rinnende Nase oder ein beängstigendes Engegefühl im Brustkorb – immer mehr Kinder leiden unter Allergien. Wie man die Auslöser herausfindet, was man tun kann und wie Kinder selbst mit ihrer Allergie zurechtkommen.

Während nach dem langen Winter alle den Frühling mit Begeisterung begrüßen, ist Leonie arm dran. Denn Frühling heißt für die Zehnährige auch Pollenalarm – leidet sie doch seit knapp vier Jahren unter Heuschnupfen. Und so bleibt sie meist in der Wohnung, während ihre Freunde draußen herumtollen. Nicht auf den Frühling beschränkt ist hingegen Moritz’ Allergie. Der Zehnjährige leidet unter einer Hausstaubmilbenallergie – und die kennt keine Jahreszeiten. Für den Viertklässler bedeutet das ein Zimmer ohne Vorhänge, Teppiche und vor allem ohne seine geliebten Kuscheltiere.

Vererbtes Leiden

Die Ursache für Allergien ist ein Immunsystem, das nicht macht, was es soll, sondern vielmehr unverhältnismäßig stark auf sonst unbedenkliche Stoffe reagiert. Kommt der Körper eines Allergikers beispielsweise mit Pollen in Kontakt, schickt das Immunsystem seine Antikörper los und löst so eine allergische Reaktion aus.

Beim Entstehen von Allergien gibt es eine familiäre Komponente. So haben in Moritz’ naher Familie zwei Mitglieder eine Allergie, bei Leonie ist auch ihre Mutter betroffen. „Kinder, deren Eltern eine Allergie haben oder die Geschwisterkinder mit einer Allergie haben, entwickeln häufiger auch eine“, weiß Kinderpneumologin und Allergologin Veronika Kirchlechner. Auch Umweltfaktoren scheinen eine Rolle zu spielen. Wenn keine Allergien in der Familie bekannt sind, liegt das Risiko bei etwa 15 Prozent.

Jeder fünfte Jugendliche betroffen

Meist tritt die Erkrankung im Schulalter auf und nimmt im jugendlichen Alter zu. Kirchlechner: „ Rund 20 Prozent der Jugendlichen sind betroffen, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß.“ Und die Zahl der Betroffenen wächst – nehmen doch Allergien in den westlichen Ländern kontinuierlich zu. „Ein Grund dafür könnten Umweltfaktoren wie die Feinstaubbelastung sein“, erklärt die Allergologin. Häufige Allergien bei Kindern sind Hausstaubmilben-, Insektenstich-, Nahrungsmittel-, Tierhaar- und Pollenallergie.

Hatschi! Die Pollen sind im Anflug

Gerade unter letzterer leiden jetzt im Frühling die kleinen Allergiker besonders. „Klassische Auslöser sind Birkenpollen und Gräserpollen, aber auch Haselnuss, Esche und Beifuß. Seit Kurzem ist nun Ragweed oder Ambrosia dazu gekommen“, weiß die Expertin. Je nachdem, wann diese blühen, setzen die Beschwerden ein.
„Will man die Auslöser einschränken, macht es Sinn, ein Tagebuch zu führen. Der Körper gibt einem sehr deutliche Hinweise“, meint Kirchlechner. Pollenkalender warnen vor den entscheidenden Monaten, durch die Erderwärmung verändert sich aber auch der Pollenflug, und so blühen die auslösenden Pflanzen oft früher als erwartet. Typische Symptome sind

  • juckende Augen,
  • Fließschnupfen,
  • häufiges Niesen oder
  • auch eine verstopfte Nase und
  • Probleme beim Atmen.

Auf der Suche nach dem Auslöser

Neben Tagebucheintragungen helfen verschiedene Allergietestverfahren, dem Schuldigen auf die Spur zu kommen. Gängig sind Bluttests oder Hauttestungen. Bei letzteren, den sogenannten Prick-Tests, wird die Haut an mehreren Stellen leicht eingeritzt und Lösungen mit verschiedenen Allergenen aufgetragen. Entsteht eine Quaddel, zeigt das eine Reaktion auf das spezifische Allergen an. Allergologin Kirchlechner empfiehlt eine Kombination der Testverfahren: „Beim Bluttest sieht man noch dazu, welche Teile des Allergens die Auslöser sind und ob eine Immuntherapie erfolgversprechend sein kann“. Empfohlen wird ein Test immer dann, wenn es einen Verdacht gibt – und Symptome. Die genauen Auslöser zu kennen, ist wichtig für die weitere Behandlung, die Immuntherapie.

Impfung: Ja oder Nein?

Die Hyposensibilisierung ist die einzige kurative Möglichkeit, die Symptome zu lindern. Dabei wird dem Körper das Allergen in kleinen Mengen zugeführt, und das Immunsystem kann eine Toleranz gegen das Allergen entwickeln.

„Abwarten oder gleich handeln?“, ist die häufigste Frage, die sich Eltern dazu stellen. „Natürlich, die Behandlung ist relativ aufwendig, muss man sie doch auf jeden Fall drei Jahre lang durchführen. Dazu muss die Bereitschaft schon da sein“, versteht die Allergologin die Bedenken. Ihre Empfehlung: „Ist das
Kind positiv ausgetestet und treten die Symptome länger als zwei Saisonen auf, würde ich dazu raten. Schließlich können die Beschwerden mit dem Alter zunehmen.“ So kann etwa Asthma als Folgeerscheinung von Heuschnupfen auftreten, oder es kommen immer neue Allergien dazu.

Verabreicht wird die „Impfung“ entweder in Spritzenform einmal im Monat oder als Tablette bzw. Tropfen einmal täglich. Das Ziel ist in jedem Fall, dass die Symptome nicht mehr auftreten oder deutlich weniger werden. Abgesehen von dem Aufwand wird die Therapie gut toleriert. Kirchlechner: „Bei den Tabletten klagen manche Kinder kurz über unangenehmes Gefühl im Mundbereich, oder bei der Spritze tritt in einigen Fällen eine lokale Schwellung auf. Schwere Nebenwirkungen gibt es sehr, sehr selten.“

Nicht heilen, aber lindern können verschiedene Medikamente, die Antihistaminika oder Kortison enthalten. Die Wirkstoffe helfen, die Folgen der allergischen Reaktion einzudämmen. Dennoch macht gerade Kortison vielen Eltern Angst. Eine Sorge, die ihnen die Allergiespezialistin für Kinder nehmen kann: „In diesen Fällen wird ja das Kortison nur lokal aufgenommen, etwa als Nasenspray, um die Schleimhaut abschwellen zu lassen und wieder Luft zu bekommen. Wendet man das fachgerecht an und nur über kurze Zeit, gibt es keine Nebenwirkungen.“

Neue Impfung in der Testphase

Hoffnung machen Betroffene neue Forschungsergebnisse. So konnten Wissenschaftler der MedUni Wien
am Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung in Kooperation mit der Wiener Firma Biomay AG einen Impfstoff gegen Gräserpollen entwickeln, der in einer aktuellen Studie große Wirksamkeit gezeigt hat. Untersuchungen an 180 Patienten haben gezeigt, dassder synthetisch hergestellte Impfstoff mit vier Injektionen im ersten Jahr und einer Auffrischung im zweiten Behandlungsjahr die Symptome um mindestens 25 Prozent lindert. Eine weitere Studie und eine gleichzeitige Impfstudie bei Kindern sind ab dem Jahr 2019 geplant. Die Ergebnisse sollen die Voraussetzungen für die allgemeine Zulassung der Impfung ab dem Jahr 2021 schaffen.

Das ganze Jahr über aufpassen

Neben der Allergie gegen Gräserpollen, die gerade jetzt für viele ein Problem ist, gibt es aber noch zahlreiche andere – und auch viele, die nicht saisonal bedingt sind. Zu jenen, von denen Kindern häufig betroffen sind, zählt etwa die Hausstaubmilbenallergie. „Hier ist Meiden das Beste, was man tun kann“, verrät Veronika Kirchlechner. Verbannen muss man bestimmte Kissen, Teppiche, Vorhänge oder auch Kuscheltiere, und die Matratzen sollten mit milbendichten Überzügen versehen werden. „Wer das im häuslichen Bereich konsequent macht, erlebt eine große Verbesserung der Beschwerden.“

Den Allergie-Auslöser vermeiden ist auch die beste Taktik bei einer Tierhaar-Allergie und Allergien gegen bestimmte Nahrungsmittel. Auslösersind bei kleinen Kindern oft Kuhmilch oder Hühnereiweiß, später dann häufig auch Nüsse oder Soja. Bei Nahrungsmitteln treten übrigens oft auch Kreuzreaktionen
auf. So haben etwa Birkenallergiker ein unangenehmes Gefühl im Mund oder Rachen, wenn sie Äpfel essen, wer auf die Hausstaubmilbe reagiert, tut das oft auch bei Garnelen.

Relativ selten, aber dramatisch ist die Insektenstich-Allergie. In diesen Fällen wirkt die Hyposensibilisierung zum Glück sehr gut, denn vermeiden ist hier schwierig, und jeder Stich kann für
den Betroffenen sehr gefährlich sein.

Am 21. April wird der World Fish Migration Day gefeiert – ein Tag, der ganz im Zeichen der Fischwanderung steht.
World Fish Migration Day Events

Mehr als 500 Organisationen nehmen weltweit an dem World Fish Migration Day teil, um auf die Fischwanderung und die damit verbundene Durchgängigkeit der Gewässer aufmerksam zu machen. Auch in Österreich finden Events für die ganze Familie statt.

Wussten Sie, dass die meisten heimischen Flussfischarten auf Wanderungen innerhalb des Flusssystems angewiesen sind? Nur so können sie die idealen Lebensbedingungen und Ressourcen ihrem Entwicklungsstadium entsprechend vorfinden. Doch bauliche Maßnahmen seit dem letzten Jahrhundert veränderten die Bedingungen: Staudämme, Kraftwerke, Begradigungen oder andere infrastrukturelle Änderungen zum Hochwasserschutz isolierten vielerorts die Flüsse und machen die Passierbarkeit für Fische unmöglich. Schon Stufen oder Gefälle von 20 bis 50 cm stellen eine unüberwindbare Hürde dar – durch die Veränderungen sind bis heute fast 40 Prozent der heimischen Fischarten ausgestorben, weitere fast 20 Prozent gelten als gefährdet.

Auf diese weltweite Problematik möchte der der World Fish Migration Day aufmerksam machen.

World Fish Migration Day Events

Zahlreiche Veranstaltungen finden rund um den World Fish Migration Day in ganz Österreich statt – angefangen von Bachexkursionen, Fischwandertage und Führungen bis hin zum Bau von Fischaufstiegshilfen. Weltweit beteiligen sich 502 Locations an dem Aktionstag.

Setzen auch Sie sich für die heimischen Fische ein!

Dienstag, der 15. Mai 2018 ist internationaler Tag der Familie. Ursprünglich 1993 als offizieller Gedenktag der Vereinten Nationen eingeführt, ist der Family-Day heute ein spezieller Tag für Familien auf der ganzen Welt.

Der Event wird verschoben

Liebe familiii,

die gute Nachricht: Zum Internationalen Tag der Familie profitieren mit unserer Gutscheinaktion alle Familien österreichweit und bekommen bis zu -50% auf ausgewählte Partner. Die Gutscheine sind in der aktuellen Mai-Ausgabe zu finden und als Download verfügbar.

Die schlechte Nachricht: Der erste familiii Day fällt sprichwörtlich ins Wasser. Regen und Gewitter sind nicht die ideale Voraussetzung für einen Outdoor-Familien-Event. Daher findet der Prater-Event nicht wie geplant am 15. Mai statt, sondern wird verschoben. Den Ersatztermin geben wir rechtzeitig bekannt.

Wir bitten um Verständnis und freuen uns auf ein Treffen und Wiedersehen mit euch im Juni!

Der familiii Day im Wiener Prater

Grund genug für die bunteste und informativste Familienplattform Österreichs, diesen Tag zum familiii-Day zu machen.

Wann? 15. Mai 2018 von 10:00 – 20:00 Uhr

Wo? Bei allen familiii Shoppingpartnern in ganz Österreich und im Wiener Prater als Treffpunkt für Groß und Klein!

Jede Menge Vorteile für die ganze Familie an einem Tag!

Wir von familiii machen diesen Tag zum Festtag für Familien. Am 15. Mai 2018 gibt es in ganz Österreich jede Menge Einkaufsvorteile und Ermäßigungen für die ganze Familie mit Preisvorteilen bis zu 50%.

Ob Eltern, Kinder oder Haustiere, jedes Familienmitglied profitiert an diesem Tag. Und zusätzlich gibt es im Wiener Prater einen Hotspot, wo sich familiii-Mitglieder treffen und Spaß haben können.

Die Einkaufsvorteile

Für familiii-Mitglieder gibt es eine Vielzahl an Gutscheinen und bis zu 50% Rabatt bei zahlreichen Partnern in ganz Österreich. Geshoppt wird durch alle Branchen: Mode, Lebensmittel, Gesundheit, Einrichten, Freizeit, Kosmetik, Schmuck, Spiele und vieles mehr. Am familiii-Day ist für die ganze Familie mit Sicherheit etwas dabei.

Die Gutscheine werden dem familiii-Magazin im Mai 2018 beigelegt und sind auf familiii.at downloadbar bzw. liegen bei unseren Kooperationspartnern auf.

Treffpunkt: Wiener Prater

familiii-Day mitten im Grünen, mitten in Wien!

Nur wenige Schritte vom Riesenrad entfernt, auf dem Gelände des Liliput-Hauptbahnhofs, ist das frisch renovierte Praterzelt mit großer Wiese der perfekte Platz für den ersten familiii-Day.

Ganz nach dem Motto „Ferien unter der Woche“ sagen wir:

Liebe Mamas und Papas, schnappt euch Eure Kinder und Freunde und Kollegen und kommt zum familiii-Day in den Wiener Prater. Es gibt jede Menge Spaß, Unterhaltung und tolle Attraktionen, wie etwa das Kiddy Contest Casting, der Auftritt von Special-Guest Livia Ernst, die familiii-Quizshow auf der Bühne, Soccermania, eine Hüpfburg, Glitzer-Tattoos, Magnetzeichentafeln, das Booo-Glücksrad, eine Schminkstation, das familiii Covershooting, ein Micky Mouse Heißluftballon, ein spektakuläres Schubkarren-Rennen, bunte Riesenseifenblasen, Schwungtücher und der neue Trend im Spielsektor: Hau Hin Ball.

Gönnen Sie sich eine Auszeit vom Alltag. Mehr als 200 Attraktionen und Gastro-Betriebe eröffnen für Familien eine faszinierende Welt. Am familiii-Day bietet der Wiener Prater Spaß zum kleinen Preis: Viele Praterbetriebe bieten vom 15.-18. Mai 1+1 GRATIS!

Special Guest: Livia Ernst

Kiddy-Contest-Teilnehmerin 2018 Livia Ernst rockt die Bühne! Um 18 Uhr performt sie auf unserer Bühne ihren KC-Song live.

Wenn auch Ihr Kind vom Leben auf der Bühne träumt, ist es beim familiii-Day richtig: Wir veranstalten ein großes Kiddy-Contest-Casting. Einfach vorsingen und mit etwas Glück, ist Ihr Kind im nächsten Jahr beim Kiddy Contest dabei und darf Bühnenluft schnuppern.

Raus mit allem Alten, Platz für Neues schaffen und mal wieder richtig Ordnung machen! So weit der Plan. Wie Aufräumen auch mit Kindern gelingt und wie man ihnen beibringt, das Kinderzimmer selbst in Schuss zu halten, verraten unsere Tipps.
Frühjahrsputz mit Kindern

Wenn draußen die Sonne scheint und die Vögel kräftig zwitschern, erwacht in uns der Putztrieb. Die Fenster auf, frische Luft rein und am besten gleich mal richtig ausmisten. Großreinemachen ist also angesagt. Und weil es schneller geht und zu mehreren auch lustiger ist, sollen alle mitmachen – auch die Kinder. Womit das leidige Thema Aufräumen im Raum steht, das ohnehin immer gerne Anlass zum Streit ist. Wie also klappt das mit der Ordnung und den Kindern?

Ordnungsliebe kann man sich abschauen

Die gute Nachricht: Die Kleinen können lernen aufzuräumen – und zwar von ihren Eltern. Das beste Training ist gemeinsames Aufräumen, und damit kann man schon früh beginnen. „Sobald die Kinder etwas in die Hand nehmen und es in eine Kiste stecken können, kann man damit starten“, meint Aufräum-Coach Katrin Miseré. So lernt der Nachwuchs schnell, in welche Box das Duplo muss und in welche die Autos. „Wichtig ist, dass Kinder lernen, dass Aufräumen einfach ein Teil des Lebens und ein Teil des Tages ist. Es ist nichts Schlimmes, ist nicht mit Seufzen, Stress oder Konflikt verbunden, sondern einfach eine neutrale Aufgabe“, so die Expertin.

Was heißt eigentlich sauber?

Eines muss allerdings klar sein: Nicht jeder hat die gleiche Vorstellung von Ordnung – und Kinder schon gar nicht. Miseré: „Kinder haben immer ein ganz anderes Verhältnis zur Ordnung und ab wann sie Unordnung stört.“ Hier geht es darum, eine gemeinsame Basis zu finden, ein paar Eckpfeiler für Sauberkeit.

Beispiel: Wenn man sich keinen Weg mehr bis zum Fenster bahnen kann, ist Schluss. Und dann gibt’s auch keine Diskussion. Oder: Jeden zweiten Tag vor dem Abendessen ist Aufräumzeit. „Wichtig ist, dass man sich sicher ist, dass man auch wirklich gehört wurde. Am besten sagt man, gut, so ist es ausgemacht, und gibt sich die Hand drauf“, erklärt Miseré .Prinzipiell sollte aber zumindest das Kinderzimmer seinen Besitzern ab einem gewissen Alter relativ überlassen werden.
„Wir Eltern wissen oft nicht, in welcher Welt die Kinder sich gerade bewegen, welchen Stellenwert das hat, was sie den ganzen Tag aufgebaut haben. Da sollte man nicht zu übergriffig werden.“ In so einem Fall ist ein sinnvoller Kompromiss gut. Das, womit am nächsten Tag weitergespielt wird, darf stehen bleiben, der Rest wird aufgeräumt.

Eine klare Anleitung hilft

„Jetzt räum doch endlich mal auf“ bedeutet für Eltern zwar ganz klar: „In einer Stunde will ich hier nichts mehr sehen und alles hat fein an seinem Platz zu stehen.“ Für Kinder kommt die Botschaft aber gar nicht an, ist sie doch viel zu allgemein gefasst. „Kinder brauchen anfangs ganz genaue Anweisungen, und zwar so konkret wie möglich“, weiß der Aufräum-Coach. Das könnte dann also in etwa so lauten: Erst kommen alle Bauernhoftiere in die rote Kiste hier im Regal, danach alle Kasperle-Puppen in die blaue gleich daneben. Miseré: „Und das ist keine einmalige Sache, sondern gehört geübt bis es sitzt. Viele, viele Male.“

Ein Schlüsselwort, um Ordnung zu lernen, ist Selbstbestimmung. Dürfen Kinder mitentscheiden, an welchen Ort die Spielesammlung kommt oder welche Farbe die Kiste für die Legosteine hat, merken sie sich das erstens einfacher und sind zweitens kooperativer. Ein zweites Schlüsselwort ist Lob. Und auch das möglichst konkret – so wie bei der Aufgabenzuteilung. Viel besser als ein allgemeines „Schön aufgeräumt“ ist ein „Toll, ich hab gesehen, du hast wirklich alle Handpuppen auf dem Ständer aufgereiht. Jetzt kann man nicht nur gut sehen, wen du schon alles hast, sondern es sieht auch richtig schön aus.“

So kommt schnell und einfach Ordnung ins Kinderzimmer

  • Alles hat seinen Platz
    Wichtig ist, dass generell genug Platz zum Verstauen ist. Also ausreichend Regale für Bücher, CDs und auch Kisten sowie geschlossene Schränke, in denen man etwa die Spielesammlung verstauen kann. Jeder Spielzeugkategorie kann man dann eine Box zuweisen – also eine für die Bauklötze, eine für die Autos etc. –, das erleichtert das Einordnen. Und diese Boxen wiederum haben ihren fixen Stammplatz im Regal und sind gut für die Kinder erreichbar.
  • Farben und Symbolfotos
    Gerade bei kleineren Kindern hilft es, Fotos oder Zeichnungen von den Gegenständen, die hineinkommen sollen, auf die Kisten zu kleben. Auch verschiedene Farben für die Boxen machen Sinn: Blau z.B. für die Dinosauriersammlung, Gelb für die Bastelsachen.
  • Lösung fürs Kleinzeug
    Selbst mit dem besten Ordnungssystem bleibt dann doch immer etwas über, das sich keiner Kategorie zuordnen lässt – etwa diverse Mitbringsel von Kindergeburtstagen. Hier hilft eine Krimskramskiste, in die rein darf, was sonst keinen Platz hat und somit immer für Überraschungen gut ist. Ersatz-Legosteine, die zu bestimmten Sets gehören, kann man in kleine Beutel geben und an die Anleitung heften.

Regelmäßiges Aussortieren

Was das Aufräumen erschwert, ist ein voll gestopftes Kinderzimmer. Vor allem da der Umfang an Spielsachen bei jedem Kind bei den verschiedenen Geschenkanlässen ohnehin ansteigt. Ohne regelmäßiges Ausmisten geht es also nicht, bloß wie bringt man sein Kind dazu, sich von etwas zu trennen? Miseré: „Voraussetzung ist einmal eine Bestandsaufnahme, die man am besten zweimal jährlich vor dem Geburtstag und vor Weihnachten macht.“ Was habe ich überhaupt, womit spiele ich wirklich gerne und was habe ich schon monatelang nicht angeschaut? „Kinder verstehen schon, dass neue Geschenke Platz brauchen und das Zimmer nicht mitwächst“, weiß der Aufräum-Coach aus Erfahrung.

Ihr Tipp: Alles, wovon man sich trennen will, auf dem Boden stapeln, gemeinsam noch mal durchgehen und dann zusammen beim Flohmarkt verkaufen.Von dem Erlös bekommen die Kinder dann einen Teil. Miseré: „Ist man sich unsicher, ob einem Kind ein Spielzeug vielleicht doch fehlen wird, kann man es zuerst einmal wegräumen. Und wenn eine Weile nicht danach gefragt wurde, kann man es ganz weggeben.“

Wohin mit Zeichnungen und selbstgemachten Schätzen

  • Fotografieren, auswählen, aufhängen, ablegen
    Kinderzeichnungen sammeln sich im Rekordtempo an. Die aktuellsten kann man an die Kühlschranktür oder an Küchenschränke hängen. In regelmäßigen Abständen werden sie ausgetauscht. Bilder, an denen Kinder besonders hängen, kann man auf der Rückseite mit Namen und Datum beschriften und in einer großen Zeichenmappe sammeln. Die anderen werden fotografiert oder eingescannt. Ganz besondere Kunstwerke kann man auch rahmen und aufhängen.
  • Kinderkunst-Kiste
    Neben all den wundervollen Zeichnungen kommt auch zu jedem Anlass eine Bastelei hinzu: etwa Laternen zu St. Martin oder Nester zu Ostern. Hier kann man immer das neueste Modell aufbewahren und auch eine Weile ausstellen, die anderen werden zur Erinnerung fotografiert. Zusätzlich bekommt jedes Kind eine Kunstkiste, in die es seine Lieblingsstücke hineingeben kann. Ist diese voll, muss selbst entschieden werden, was bleiben darf und was gehen muss.

Belohnung oder Sanktionen

Klappt das mit dem Aufräumen nicht so, wie gewünscht, greifen manche Eltern gerne mal zur Bestechung. Da gibt es dann Süßigkeiten oder eine Fernseheinheit für ein aufgeräumtes Zimmer. „Natürlich darf man es sich auch einmal einfach machen“, meint Aufräum-Coach Miseré, „aber eine Erziehungsstrategie sollte man nicht daraus machen.“ Ebenso wie Belohnung lehnt sie auch Bestrafung ab. Was es aber doch geben kann, sind Konsequenzen. „Wenn man ausmacht, dass das Spielzeug bis zum Abendessen weggeräumt ist, und das passiert nicht, kann man dieses Spielzeug mal kurzfristig wegräumen. Im Gegensatz zu Fernsehverbot ist das nicht eine willkürliche Strafe.“ Auch selber zur Tat schreiten und statt der Kinder aufräumen, macht keinen Sinn. Selbst wenn es einem oft leichter erscheint, als lange herumzudiskutieren. Denn Kinder müssen Aufräumen als ihre Aufgabe begreifen lernen.

Pubertät – und wieder auf Anfang

Mit pubertierenden Kindern im Haus fragen sich viele Eltern, was den bloß aus dem jahrelangen Aufräum-Training geworden ist, denn Ordnung ist meist das Letzte, was ihre Teenager interessiert. Letztendlich ist es so, dass Chaos im Kopf und im Gefühlsleben herrscht – sowie eben auch im Jugendzimmer. Schimpfen
und Stöhnen macht in der Phase keinen Sinn, jetzt ist es an den Eltern, zu lernen – nämlich sich rauszuhalten. Egal ob die liebevoll ausgesuchte Kleidung auf einem riesigen Schmutzhaufen liegt oder das Geschirr sich stapelt. In dieser Phase hilft es, sich auf Minimalanforderungen in puncto Ordnung zu verständigen: Zimmer, die von der ganzen Familiebenützt werden, wie Wohnzimmer, Küche und Bad, müssen so hinterlassen werden, dass sich alle dort noch gerne aufhalten. Das eigene Zimmer darf ruhig zur Räuberhöhle verkommen, solange nichts schimmelt, vergammelt oder plötzlich unauffindbar ist.

Zurück zum Frühjahrsputz. Ist alles aussortiert und aufgeräumt, können Kinder gern und gut auch außerhalb ihres Zimmers kleine Helfer sein. So können sie mit einem Staubtuch Möbel abwischen oder mit dem Sauger auf Staubfang gehen. Dass so eine Großputzaktion hin und wieder nötig ist, haben Kinder schnell verstanden. „Denn nur wo Ordnung ist, gibt es auch genug Platz zum Spielen“, bringt es Katrin Miseré auf den Punkt. 

Virtuelle Gegenstände in Onlinespielen kosten reales Geld. Bringen Eltern Kindern das Verständnis dafür nicht bei, können Onlinespiele zur Bezahlfalle werden.

Kürzlich erzählte ein Bekannter diese Geschichte: Er war mit seiner Frau und den neunjährigen Zwillingen bei einem Heurigen in der Steiermark. Auch eine befreundete Familie war mit. Die Erwachsenen unterhielten sich angeregt und auch die Kinder waren beschäftigt. Als die Familie nach ein paar Stunden aufbrechen wollte, klagte der Sohn über Übelkeit. Schnell stellte sich heraus: Der Sohn hatte während des Heurigenbesuchs nichts getrunken, ihm war nicht übel, er war dehydriert. Der Grund: Er war so sehr auf ein Spiel am Smartphone fokussiert, dass er weder Hunger noch Durst wahrgenommen hatte.

Onlinespiele sind darauf getrimmt, Spieler in ihren Bann zu ziehen. Der nächste Schritt ist fast selbstverständlich: Die Spieleanbieter wollen Geld verdienen und haben die Erfahrung gemacht, dass das mit In-App-Käufen besonders gut funktioniert. So müssen Spieler bei vielen Gratisgames am Smartphone oft eine Stunde oder noch länger warten, bis sie weiterspielen können. Wer aber zum Beispiel Edelsteine kauft, beschleunigt die Sache und kann gleich weiterspielen. Auch gewisse Waffen oder Fähigkeiten können erkauft anstatt erspielt werden.

Reales Geld - Falle: In-App-Käufe

Zu dumm, dass die virtuellen Edelsteine reales Geld kosten. Das kann auch Kindern zum Verhängnis werden, wenn sie in ein Spiel hineinkippen und ihr ganzes Taschengeld dafür ausgeben oder schon bald um neues Geld, etwa in Form von Guthabenkarten von Google, iTunes und Co., betteln. Fatal kann es ausgehen, wenn Kinder die Kreditkarten- oder Kontodaten der Eltern nutzen können: Das verführt dazu, den Überblick über die Ausgaben zu verlieren. Mathias Jax, Projektleiter bei Safer Internet, sagt: „Die Spielehersteller haben gute Tricks und Mechaniken, um Leute dazu zu bringen, mit einem Klick einen Kauf zu tätigen. Diese In-App-Käufe sind für Kinder schwer zu verstehen.“

Dabei sieht es am Anfang harmlos aus, aber praktisch alle kostenlosen Spiele bieten In-App-Käufe an. Selbst wenn nur Kleinstbeträge ausgegeben werden, kann sich das summieren. In manchen Spielen können die Zusatzangebote, die schneller und leichter zum Spielerfolg führen, auch mehrere Hundert Euro kosten.

In-App-Käufe deaktivieren reicht nicht aus

Um zu verhindern, dass Kinder – absichtlich oder unabsichtlich – viel Geld ausgeben, können Eltern am Handy und Tablet Einstellungen vornehmen. Jax weist darauf hin, dass in jedem Smartphone die Funktion In-App-Käufe deaktiviert werden kann.

Auch, wenn keine Kreditkartendaten hinterlegt sind, kann man aber noch etwas kaufen, nämlich über die Handyrechnung. Auch das lässt sich verhindern, indem man dem Telekomanbieter bekanntgibt, auch diese Funktion zu deaktivieren. Mit diesen zwei Dingen habe man schon wichtige Voraussetzungen geschaffen. Ist bereits ein Schaden entstanden, ist es manchmal möglich, Geld von den Anbietern zurückzufordern, wobei das auch zum Kampf gegen Windmühlen werden kann.

Es sei aber nicht genug, die  Sicherheitseinstellungen vorzunehmen – es ist wichtig, vor allem früh mit den Kindern zu sprechen. Zu den wichtigsten Empfehlungen
gehört es, gemeinsam mit dem Kind das Internet zu entdecken. Jax rät auch dazu, zusammen zeitliche und inhaltliche Regeln zur Internet- und Handynutzung zu vereinbaren. Wichtig sei dabei, dass auch die Eltern sich an die Regeln halten und etwa das Smartphone am Mittagstisch nicht anrühren, wenn das ausgemacht wurde.

Vergleich mit echten Dingen

Ines Glatz-Deuretzbacher und ihre Kinder vergleichen Geld für Onlinespiele mit den Kosten für reale Gegenstände: „Meine Kinder dürfen Onlinespiele spielen – aber mit Maß und Ziel“

Ines Glatz-Deuretzbacher hält nichts von rigorosen Regeln, daher dürfen ihre Kinder zeitlichein geschränkt und „mit Maß und Ziel“ am Tablet oder Smartphone spielen. Eine Zeitlang kamen die Kinder immer wieder, weil sie etwas kaufen wollen. Wollte ihre Tochter etwa in einem Spiel ein Hündchen waschen oder brauchte der Sohn Bausteine, fielen gleich ein paar Euro an. Da die Kinder nie die Möglichkeit hatten, selbst Geld auszugeben, haben sie die Mutter gefragt.

Glatz-Deuretzbacher: „Ich lasse mich gelegentlich dazu hinreißen, ihnen so etwas zu kaufen, aber ich sage immer dazu, warum ich das tue.“ Ein Grund kann sein, dass sie findet, dass das ein schönes Spiel ist und sieht, dass es den Kindern Spaß macht: „Ich sehe das als ein Geschenk an die Kinder – es ist das gleiche, wie wenn ich ihnen eine Puppe kaufe.“ Wird das Verlangen der Kinder zu groß, erklärt sie ihnen, dass jetzt eine Grenze erreicht sei und was man um dieses Geld sonst kaufen kann. Sie hat ihnen schon mal vor Augen geführt, dass ein Kauf ihrem Taschengeld für ein Monat entsprechen würde. Manchmal hat sie die Kinder vor die Wahl gestellt: Wenn ich dir das jetzt kaufe, bekommst du aber die Barbiepuppe nicht, die du dir wünschst. „Ich finde den Vergleich mit echten Dingen gut, damit den Kindern bewusst ist, dass die 7,99 Euro für die Diamanten in dem Spiel echtes Geld sind“, sagt Glatz-Deuretzbacher.

Zweimal pro Woche kommen Kinder am Nachmittag in eines der beiden Computer-Clubhäuser der Wiener Kinderfreunde in Wien, um dort im Internet zu surfen, Spiele am Computer zu spielen, sich auf Referate vorzubereiten und sogar Filme zu machen. Die Betreuer unterstützen sie dabei, bringen den Sieben- bis Vierzehnjährigen mehr über Computer und Programme bei und vermitteln Medienbildung – und all das kostenlos. Das erste Computer Clubhouse Vienna (CCV) gründeten die Wiener Kinderfreunde im Jahr 2000 im dritten Bezirk. Ewald Hauft, Leiter der Computer-Clubhäuser: „Wir sind damals draufgekommen, dass Computer und Internet bei den Familien Einzug halten, und wollten etwas tun, um sozial benachteiligte Kinder zu unterstützen.“ Mittlerweile arbeitet das Team auch mit Smartphones, Tablets und Digitalkameras. CCV Nummer zwei kam vor rund zehn Jahren in Ottakring dazu. Hauft hält nichts davon, Kinder von neuen Technologien und Computerspielen fernzuhalten, sofern sie schon alt genug sind. Wichtig ist aus seiner Sicht, die Kinder mit der Nutzung der neuen Technologien und Medien nicht allein zu lassen: „Es geht immer darum, mit dem Kind im Gespräch zu bleiben und es nicht als selbstverständlich zu erachten, dass das Kind da
schon reinwächst. Es braucht eine Anleitung.“ Diese bekommen die Kinder zwar in den Computer Clubhäusern, doch Hauft appelliert auch an die Eltern, sich mit den Kindern auseinanderzusetzen: „Eltern müssen die Kinder auf die Risiken im Internet genauso vorbereiten wie auf die Risiken im Straßenverkehr.“

Hauft weiß, wovon er spricht. Nicht nur Studien und Umfragen zeigen, dass viele Eltern ihre Kinder im Netz einfach machen lassen, was sie wollen, er kennt auch Negativbeispiele aus persönlichen Erfahrungen. Werden sie allein gelassen, kommt es manchmal sogar dazu, dass Kinder ihr ganzes Taschengeld fürs Spielen ausgeben. Oder es wird ein Abo abgeschlossen, das dann über die Handyrechnung abgebucht wird – „und die Eltern fallen aus allen Wolken“. Schon im Alter von vier oder fünf Jahren interessieren sich die Kleinen für Smartphones, Tablets und Co. – und natürlich auch fürs Spielen. Hauft: „Wichtig ist, mit den Kindern gemeinsam Spiele zu installieren und sie zusammen anzuspielen. Eltern sollten wissen, welche Spiele die Kinder spielen.“ Die Erfahrung in den Computer-Clubhäusern ist, dass die meisten Kinder sehr interessiert sind und sich auch den qualifizierten Betreuern gerne anvertrauen und viele Fragen stellen – und sich auch von ihnen Grenzen setzen lassen, was ebenso wichtig ist, wie gemeinsam Zeit vorm Computer oder Smartphone zu verbringen.

„Minesweeper“, „Moorhuhn“, Triple- A-Blockbuster, Indie-Spiele … Gaming, das Spielen am Computer, ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Kinder Gaming

Dabei ist „Computer“ reine Definitionssache und muss keinen aufgemotzten PC mit Wasserkühlung bedeuten.

Smartphones sind portable Spielekonsolen, und Handygames spielen fast alle. Die Trends geben sich die Klinke in die Hand. Und wenn alle spielen, will Ihr Kind das vermutlich auch.

Die „großen Geschwister“ der Handys sind Spielekonsolen, die auch viele Eltern kennen. Das Spieleangebot ist groß – von Racinggames bis zu Sportprogrammen.
Gaming ist nicht gleich Gaming, und allein durch ein „blutiges“ Spiel wird kein Kind gewalttätig. Im Gegenteil zeigen Studien, dass auch Ego-Shooter, also Schießspiele aus der Ich-Perspektive, eher dem Stressabbau dienen. Doch eine zu intensive Nutzung kann isolieren und den Kontakt mit der Außenwelt verändern.

Setzen Sie mit Ihrem Kind gemeinsam fest, wie viel Computer-Spielzeit pro Tag okay ist, und bieten Sie auch Offlinealternativen. Bei Handyspielen ist Ihr erwachsener Hausverstand gefragt, das Spiel zusammen mit Ihrem Kind anzuschauen, welche Berechtigungen die Software auf dem Gerät haben will. Sie braucht nicht zwingend Zugriff auf Kamera und Mikrofon und ganz sicher nicht auf das Adressbuch. Im Zweifelsfall einfach mal gemeinsam die Spiele spielen. Machen Sie sich ein Bild von der virtuellen Welt, in der Ihr Kind seine Freizeit verbringen möchte!

Ballett ist für sie Freude, Spaß, Entspannung und ihre große Leidenschaft. Diese Burschen und Mädchen lieben das Tanzen. Einige von ihnen trainieren bis zu vier Stunden täglich, um ihren Traum verwirklichen zu können.

Konzentriert sitzt Ilina Eder am Boden des mit Spiegeln ausgekleideten Trainingsraums. Routiniert schlüpft sie in die zartrosa Schuhe mit den versteiften Kuppen und bindet die feinen Stoffschleifen um ihre Knöchel. Dann steht sie auf, stellt sich an die Ballettstange, blickt konzentriert in den großen Spiegel, hebt ein Bein hoch über den Kopf, während das andere auf der Spitze steht. Minutenlang führt Ilina für die Fotografin dieses À la Seconde in Écarté aus. Scheinbar mühelos, nahezu federleicht wirken die Bewegungen des zarten Mädchens.

Die Ballettstars von morgen

Ilina ist erst 14 Jahre jung und schon seit vier Jahren Ballettelevin an einer der renommiertesten Ausbildungsstätten Europas – der Ballettakademie der Wiener Staatsoper. Bekannte Tänzerinnen und Tänzer gingen hier einst zur Schule und stehen heute auf den Tanzbrettern, die die Welt bedeuten – in Wien, Paris und New York. Aktuell hat die Ausbildungsstätte 134 Schülerinnen und Schüler aus 26 Nationen zwischen zehn und 18 Jahren, ein Drittel davon sind Buben. Die Tanzausbildung wird mit einem eigenen Diplom sowie mit einer Prüfung vor der paritätischen Kommission abgeschlossen.

Vormittags gehen die zehn- bis 14-jährigen Tänzerinnen und Tänzer, bei den 15-bis 18-Jährigen ist es genau umgekehrt, in ein Realgymnasium (HIB 3) im dritten
Wiener Gemeindebezirk, am Nachmittag folgt das Training, drei bis vier Stunden an fünf Tagen der Woche. Klassisches Ballett gehört ebenso dazu wie zum Beispiel Jazz und zeitgenössischer Tanz. Das große Ziel aller ist es, einmal auf der Bühne jenes Hauses zu stehen, das nur einen Steinwurf entfernt am Ring liegt: die Wiener Staatsoper.

Berufsausbildung für Kinder

„Das, was wir hier machen“, erinnert Peter Rille, Pädagoge an der Akademie, „ist eine Berufsausbildung für Kinder. Es ist sehr intensives Training und wir nehmen nur die Besten der Besten. Die Kinder müssen Disziplin ebenso mitbringen wie Leidenschaft für den Tanz – anders geht es nicht.“ Eine Ausbildung, bei der es nicht immer leicht ist, dass Jugendlichkeit und Leichtigkeit nicht verloren gehen. Und genau das sei die große Herausforderung – zu schauen, dass es den Schülerinnen und Schülern körperlich wie geistig gut gehe, wie der Pädagoge betont. Deshalb achtet man vor allem bei Mädchen darauf, dass sie bewusst essen, sich gesund ernähren.

„Was man nicht vergessen darf: Es ist ein Beruf, den man nicht allzu lange ausüben kann. Die Ausbildung dauert zehn Jahre, dann hat man noch einmal zehn Jahre
im Job – dann ist es auch schon wieder vorbei, weil die körperliche Belastung sehr groß ist“, sagt Peter Rille, der weiß, wovon er spricht: Mit nur 15 Jahren wurde er ins Ballettensemble der Wiener Staatsoper engagiert, tanzte in großen Inszenierungen wie „Schwanensee“ und „Die Puppenfee“. Doch nicht für jede und jeden erfüllt sich der große Traum: „Aus einer Klasse mit zehn Absolventen schaffen es zwei an die Staatsoper, vier an ein anderes großes Haus – der Rest wird Pilot, Ärztin oder Architekt.“

Gutes Training ist wichtig

Klassisches Ballett ist ein effektives Training für den Körper, schult die Beweglichkeit, fördert die Konzentration – und am wichtigsten: es vermittelt Freude. Dennoch darf man das Training gerade bei kleinen Kindern nicht übertreiben, sagt Bettina Shilov. Sie ist Ballerina an der Wiener Volksoper und unterrichtet Kinder und Jugendliche. Ab dem vierten Lebensjahr, sagt sie, sei Ballett für Kinder geeignet. Ebenfalls entscheidend: „Der Wunsch, zu tanzen, muss von den Kindern selber kommen – und nicht von den Eltern. Im Unterricht merkt man ziemlich schnell, ob es der Traum der Kinder oder doch eher ihrer Eltern ist.“

Im Fall von Jonas Ambrosch ist ganz klar: Er will unbedingt Künstler werden. Jonas ist Schüler von Bettina Shilov und nimmt seit einem Jahr einmal wöchentlich bei ihr Unterricht, singt außerdem schon länger im Chor der Volksoper. „Beim Tanzen bin ich glücklich. Ich liebe die Bewegung und denke mir gerne selber Choreografien aus“, sagt der Elfjährige. Dass Buben Ballett tanzen, sei für Altersgenossen mitunter immer noch mit zahlreichen Vorurteilen behaftet. Bettina Shilov, selber mit einem Balletttänzer verheiratet, hofft, dass mehr Buben den Mut finden, sich zum Tanzen zu entscheiden, wenn es ihr Wunsch ist. Jonas jedenfalls sind all die Vorurteile, dass Ballett etwas nur für Mädchen sei, egal: „Ich gehe meinen Weg – egal was die anderen vielleicht denken.“

Wenn Ballett in der Familie liegt

Auch Emma Westerkamp geht schon selbstbewusst ihren Weg, ihr liegt das Künstlerische im Blut. Die Mama der Zehnjährigen war Balletttänzerin an der Prager Oper, ihr Vater ist Opernsänger. Seit ihrem vierten Lebensjahr tanzt Emma Ballett. Ihrer Mutter ist dabei wichtig: „Dass Emma gute Schulnoten hat. Wenn das passt, lassen wir sie auch gerne tanzen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie hart Balletttraining ist, deshalb achten wir auch darauf, dass Emma sich nicht überanstrengt und mit den ganzen Kursen überfordert wird.“ Mittlerweile ist Emma wie auch Jonas im Kinderchor der Wiener Volksoper und steht dort regelmäßig auf der Bühne. „Ich möchte einmal Musicaldarstellerin werden.“

Auch Ballettakademie-Elevin Ilina weiß, was sie einmal werden möchte. „Mein Ziel ist es, einmal Primaballerina zu sein.“ Bedenkt man, wer viele Jahre vor Ilina in jenem Saal stand, in dem sie soeben noch auf der Spitze tanzte, scheint es ein gutes Omen: denn es war kein Geringerer als Tanzstar Rudolf Nurejew.

Mit Sicherheit zum Badevergnügen
So wird Ihr Badezimmer kindgerecht und sicher

Im Badezimmer verstecken sich viele Fallen für Kinder: glatter Fußboden, scharfe Kanten, heißes Wasser und Putzmittel in Reichweite. Bei der Planung eines kinderfreundlichen Badezimmers sollte Sicherheit an erster Stelle stehen.

10 Tipps für Kindersicherheit im Badezimmer

  1. Pflegeleichte Oberflächen: Um das Bad hygienisch rein zu halten, sollte man bei der Anschaffung der Bademöbel und Keramik auf pflegeleichte Oberflächen achten, die schmutzabweisend sind und Kalkablagerungen weniger Chancen bieten.
  2. Verschließbare Schränke: Giftige Produkte wie Putzmittel oder Kosmetika sollten außer Reichweite von Kindern aufbewahrt werden, ebenso wie Haarfön, Rasierer und Scheren, da sie leicht zur Gefahr werden können.
  3. Armaturen mit Verbrühschutz: Um ein Verbrühen von zarter Kinderhaut zu vermeiden, empfiehlt sich die Montage von Armaturen mit Verbrühschutz, der verhindert, dass das Wasser zu heiß wird. So können Kinder gefahrlos baden und Hände waschen.
  4. Bunte Dekoration: Damit der Spaß im Bad nicht zu kurz kommt, sollte man gemeinsam mit den Kindern das Badezimmer mit bunten, lustigen Details ausstatten. Wandtattoos, bunte Aufkleber für die Badewanne und Schwimmtiere sorgen bei Groß und Klein für gute Laune.
  5. Einfache Handhabung: Badezimmereinrichtungen sind meist nicht für kleine Kinderhände gemacht. Duschtüren sollten sich leicht öffnen lassen. Um das
    Abtrocknen zu erleichtern, sollten Handtücher in Reichweite des Kindes sein.
  6. Sanfte Formen: Mögliche Verletzungsquellen stellen auch scharfe Kanten und Metallteile bei Badezimmermöbeln dar. Man sollte daher auf sanfte und
    runde Formen setzen, da sich die Kleinen weniger leicht anstoßen können.
  7. Stauraum: Damit Kinder ihre eigenen Sachen wie Schwimmtiere und Badetücher aufbewahren können und immer griffbereit haben, sollte man ihnen
    Stauraum im unteren Teil des Badezimmerregals oder Schrankes zur Verfügung stellen.
  8. Accessoires für die Sicherheit: Rutschfeste Badematten sorgen nicht nur für sicheren Stand sondern auch für warme Füße. Ein rutschfester Kindertritt hilft, den Waschtisch gut zu erreichen. Für die Sicherheit nachts sorgt ein Nachtlicht.
  9. Rutschfester Boden: Da Kinder auch im Bad gerne springen und rennen, sind rutschfeste Böden ein Muss, um Unfälle zu verhindern. Kleine, raue Fliesen sind ideal, da sie keine große Rutschfläche bieten. Im Handel sind auch spezielle Antirutschfliesen erhältlich.
  10. Ausreichend Platz: Damit sich Kinder leicht und gefahrlos im Badezimmer bewegen können, sollte man, wenn möglich, großzügig planen. Die Mitte des Raumes sollte frei bleiben, damit Abtrocknen, Fönen und Anziehen leichter geht und Eltern besser helfen können.

 

Wir haben 11 Tipps für Familien, wie sie kinderleicht Energiesparen können, ohne auf Komfort verzichten zu müssen.
11 Energiespartipps für Familien

Ob beim Kochen, Waschen oder Fernsehen – mit diesen praktischen und einfachen Tipps von Experten von Verbund sparen Sie und ihre Familie im Haushalt Geld und Energie.

11 Tipps für Familien zum Energiesparen

Tipp 1: Nur Auf ladbares ist Wahres: „Aufladen statt wegwerfen“ist ein einfaches, aber effizientes Energiesparmotto. Wiederaufladbare Akkus sind auf Dauer wesentlich kostengünstiger als Batterien. Noch besser ist es natürlich, so viele Geräte wie möglich mit Netzteilen zu betreiben.“

Tipp 2: Stromsparend waschen: Dank moderner Waschmaschinen und -mittel ist eine Temperatur von 40 °C für einen Waschgang völlig ausreichend. Darüber hinaus ist es besser, die Wäsche lufttrocknen zu lassen. Das spart Strom und verbessert zusätzlich das Raumklima.

Tipp 3: Wer weniger bügelt, gewinnt: Der Stromverbrauch beim Bügeln ist enorm. Deshalb ist es ratsam (und auch weniger anstrengend), nur die Kleidungsstücke zu bügeln, die wirklich faltenfrei sein müssen. Und: Schalten Sie Ihr Bügeleisen vorzeitig aus und nutzen Sie die Restwärme.

Tipp 4: Wasserkocher schlägt Kochtopf: Verwenden Sie stets einen Deckel und erhitzen Sie den Topf auf der passenden Herdplatte – das geht schneller und spart Energie. Außerdem gilt: kleineres Gerät, weniger Verbrauch. Kleingeräte wie Mikrowellen oder Wasserkocher sparen Strom.

Tipp 5: Vorheizen ist von vorgestern: Für viele Gerichte ist es nicht nötig, den Backofen vorzuheizen. Außerdem ist es besser, kurz vor Ende der Backzeit den Ofen auszuschalten und die Restwärme zu nutzen. Verwenden Sie Heißluft statt Ober- und Unterhitze, so können Sie ca. 20 Grad weniger einstellen.

Tipp 6: Weniger ist oft mehr: Wasser ist kostbar. Ob Nudeln, Knödel oder Reis, verwenden Sie nur so viel Wasser zum Kochen wie nötig. Das spart wertvolles
Trinkwasser und Energie. Denn weniger Wasser verdampft schneller und somit wird auch Ihr Hunger schneller gestillt.

Tipp 7: Kühlen mit Gefühl: Lassen Sie Speisen vor dem Einlagern auskühlen. Überprüfen Sie regelmäßig die Kühltemperatur, vermeiden Sie häufiges Öffnen. Achten Sie auf die Energieeffizienzklasse und stellen Sie Ihren Kühlschrank nicht neben Geräten auf, die Wärme abstrahlen.

Tipp 8: So geht Ihnen immer ein Licht auf: Es werde Licht. Schalten Sie das Licht aus, wenn Sie einen Raum verlassen. Den gesamten Wohnraum zu beleuchten, ist nie sinnvoll. Besser ist, das Licht nur in Räumen einzuschalten, wo Sie es wirklich benötigen. Oft ist es sinnvoll, Bewegungsmelder zu installieren.

Tipp 9: LED-Lampen und Tageslicht: Nutzen Sie die richtigen Lichtquellen. Öffnen Sie Jalousien und Vorhänge, lassen Sie so viel Tageslicht wie möglich in Ihren Wohnraum. Verwenden Sie energiesparende LED-Lampen, vor allem dort, wo Lampen oft und lange eingeschaltet werden.

Tipp 10: Fernseher ausschalten: Es ist erstaunlich, wie einfach sich oft Energie und Geld sparen lassen: Schalten Sie zum Beispiel einen Fernseher komplett aus, statt ihn täglich 20 Stunden im Standby laufen zu lassen, so sparen Sie im Jahresschnitt bis zu 20 Euro.

Tipp 11: Berechnen Sie Ihren Stromverbrauch:

1. Multiplizieren Sie die am Gerät angegebene Leistung (Watt) mit den Betriebsstunden pro Jahr.
2. Dividieren Sie die Summe durch 1000 und berechnen die verbrauchten Kilowattstunden (kWh).
3. Multiplizieren Sie das Ergebnis mit ihrem Strompreis.


Welche Tipps zum Energiesparen für Familien kennen Sie noch? Lassen Sie es uns wissen!

Wir zeigen Ihnen am Beispiel aktueller Bauprojekte in Wien, wie sich große heimische Wohnbauträger die Zukunft des Wohnens für Familien vorstellen.

Die Wahl des passenden Wohnraums ist eine essenzielle Entscheidung im Leben einer jungen Familie. Bedürfnisse der Eltern wollen ebenso erfüllt werden wie Wünsche der Kinder, die entwicklungsbedingt stetigen Änderungen unterworfen sind. Von Schlaf bis Spiel, von Lernen bis Arbeit soll der Wohnraum die ideale Umgebung bieten und darüber hinaus auch die Verrichtungen des Familienalltags von Kochen und Essen bis Wäsche und Pflege einfach und bequem ermöglichen. Dazu braucht es zuallererst eine gute Planung. Und die beginnt beim Bauträger Ihrer zukünftigen Wohnung.

Wir haben bei zwei der großen heimischen Anbieter nachgefragt, wie sie sich das vorstellen und welche aktuellen Projekte derzeit in ihrem Portfolio auf Familien zugeschnitten sind.

Familienfreundliches Wohnen

Die Buwog Group legt bei der Entwicklung von Neubauprojekten grundsätzlich großen Wert auf familienfreundliche Angebote. Diese beginnen bereits bei der Planung der Grundrisse und der entsprechenden Anzahl der Zimmer: Die Wohnbedürfnisse von Familien unterscheiden sich dabei wesentlich von Alleinstehenden oder der älteren Generation. So werden von Familien häufig offene Wohnbereiche mit integrierter Küche nachgefragt, die ein Beisammensein aller Familienmitglieder ermöglichen und dennoch genügend Freiraum für jeden Einzelnen bieten.

Genügend Stauraum für Spielsachen, Dreiräder usw. wird dabei ebenso berücksichtigt und eingeplant. Während es außerdem vor einiger Zeit noch üblich war, dass Kinder ein gemeinsames Kinderzimmer bewohnen, entwickelte sich in den vergangenen Jahren verstärkt der Wunsch nach einem Kinderzimmer pro Kind.

Wir versuchen, bei all unseren Projekten den Familienaspekt zu berücksichtigen. Das geht von praktisch angelegten Grundrissen der Wohneinheiten bis zu zusätzlichen familienfreundlichen Angeboten wie Kinderwagen- und Fahrradabstellräumen oder Spielplätzen für Kinder unterschiedlichster Altersstufen

Andreas Holler, für das Development verantwortlicher Geschäftsführer der Buwog Group in Österreich

Zitatzeichen

In Buwog-Projekten wie frei:raum 21 in Floridsdorf oder Amelin in Favoriten kommen die jüngsten Bewohner mit Kleinkinder-, Kinder- und Jugendspielplätzen auf ihre Kosten. Im Projekt Töllergasse, ebenfalls im 21. Bezirk, gibt es überdies einen Waldspielplatz, der die unmittelbare Nähe zur Natur aufgreift und für Kinder greifbar macht. „In der Seestadt im 22. Bezirk entsteht aktuell unser Projekt SeeSee, das aus insgesamt drei Bauteilen besteht. Einer der Bauteile wird auch mit einem Indoor-Spielplatz mit Kletterwand ausgestattet werden und damit Kindern in Zukunft bei schlechtem Wetter viel Vergnügen bieten“, fügt Holler hinzu. Während die nötige Infrastruktur in unmittelbarer Umgebung von Buwog-Projekten wie Southgate bereits vorhanden ist, sorgt die Buwog bei Bedarf auch selbst dafür: Im Projekt Rivus in Wien Liesing wurde ein Kindergarten bereits fertig gestellt, eine Volksschule folgt mit den kommenden Bauabschnitten.

Wohnen am Puls der Zeit

Zeitlos modernes Wohnen mit smarter Ausstattung in einem der attraktivsten zentrumsnahen Stadtquartiere Wiens bietet Signa bei seinem Projekt Parkapartments am Belvedere. Entworfen von Stararchitekt Renzo Piano, sorgen die 340 provisionsfreien Wohnungen in drei Wohntürmen, die bis Anfang 2019 errichtet werden, für ein neues, urbanes Wohn- und Lebensgefühl. Denn einerseits liegen das Wiener Stadtzentrum und der Hauptbahnhof mit zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe, andererseits bieten die Parkapartments eine optimale Lage im Wiener Verkehrsnetz.

Es stehen über 60 Wohnungstypen ab 46 m² zur Verfügung, Paare, Familien und alle, die es großzügiger mögen, finden mit den größeren Wohneinheiten ab drei Zimmern ihr perfektes Zuhause. Die Parkapartments bieten zeitgemäßes Wohnen in einem zukunftsweisenden Konzept – vom multifunktionell nutzbaren Gemeinschaftsraum mit Blick und Zugang zum hauseigenen Garten bis zum Indoor-Waschplatz und Paketboxen in jedem Foyer der Wohntürme.

Zum Tag der Geschwister: Geschwister sind toll!
Am 10. April ist der Tag der Geschwister - 10 Gründe, warum Geschwister zu haben toll ist

Am 10. April jährt sich der internationale Tag der Geschwister, engl. ‚Siblings – Day‘. Der Tag der Geschwister wurde von Claudia Evart, in Gedenken an ihre eigenen Geschwister, die frühzeitig ums Leben kamen, gegründet. Seit 1997 gibt es nun den Feiertag und die dazugehörige „Siblings – Foundation“. Denn auch wenn es unglaublich nervig sein kann Geschwister zu haben, gibt es unzählige gute Gründe dafür kein Einzelkind zu sei. Hier sind 10 davon:

10 gute Gründe, warum wir öfter feiern sollten Geschwister zu haben

 

1. Spielgefährten!

„Weil man immer wen zum Spielen hat!“ lautete die Antwort vieler Kinder auf die Frage, warum es toll sei Geschwister zu haben. Gemeinsam lässt sich die Welt noch besser entdecken und die tollsten Spiele können entstehen. Auch wenn es mal kracht zwischen Geschwistern: Nach dem Streit ist wieder wer da zum Spielen. Ganz nach dem Motto: Zusammen ist man weniger allein!

2. Wir lernen so viel von ihnen!

Von unseren Geschwistern schauen wir uns schon früh Dinge ab. Einerseits sind es Grundfähigkeiten wie Sprechen, Krabbeln, Laufen, Essen oder aber soziale Kompetenzen vor allem im Bereich Zusammenarbeit. Darunter fallen zum Beispiel Kooperation, Motivation und Konfliktfähigkeit. Denn wir Menschen lernen zuallererst durch Nachahmung und Imitation.

3. Empathie und Kompromisse!

Wenn ein Geschwisterkind in die Familie kommt, lernen sowohl das ältere als auch das jüngere Kind sehr schnell sich in den anderen hineinzuversetzen. Das passiert ganz automatisch. Das Verständnis der anderen Bedürfnisse und Wünsche wächst, wenn auch nicht immer ohne Konflikt. Der nächste Schritt der auf die Empathie folgt, ist dann die Kompromissfindung. Davon müssen Geschwister oft viele finden.

4. Sie sind Verbündete fürs Leben!

Es ist interessant zu sehen, wie natürlich es ist, dass ältere Geschwister ihre Jüngeren vom Tag der Geburt an verteidigen und beschützen wollen. Als wäre ihnen die Zusammengehörigkeit angeboren. Wenn elterliche Wünsche gegen die kindlichen Vorstellungen stoßen, schließen sich Geschwister oft zusammen, um „stärker“ zu sein bzw. sich stärker zu fühlen. Auch am Spielplatz sieht man oft, wie Geschwister sich gegenseitig verteidigen und helfen.

5. Sie sind für uns DA!

Freunde kommen und gehen, aber Geschwister bleiben. Auch wenn sich geschwisterliche Verhältnisse über die Jahre auch verändern können, wenn es hart auf hart kommt, dann ist man füreinander DA. Das Gefühl nicht alleine zu sein und immer einen „Fels in der Brandung“ zu haben ist unersetzbar und fühlt sich wunderschön an.

6. Streiten als Kunst und Ressource!

Streiten will gelernt sein. Das Sprichwort hat vermutlich ein Geschwisterkind geprägt, denn mit wem streitet man öfter als mit den eigenen Geschwistern?! Streit und Konflikte sind gesellschaftlich negativ angehaucht und vor allem Eltern können die Zwistigkeiten zwischen Geschwistern oft schlecht aushalten, weil die Harmonie gestört ist. Auf der anderen Seite kann Streit aber auch als Ressource betrachtet werden. Denn Streit ist immer ein Ausdruck von starken Gefühlen und Bedürfnissen. Und wenn diese Gefühle hinausgelassen werden dürfen, hat es eine positive gesundheitliche Gesamtwirkung. Was gleich zum nächsten Punkt führt.

 7. So sein können wie man ist!

In vielen Momenten unseres Lebens verstellen wir uns oder schlüpfen in kleine Rollen. Ähnlich wie in einem Theaterspiel. Das kann anstrengend sein, weil man eben nie zu 100% man selbst ist. Vor Geschwistern ist das nicht notwendig. Die kennen einen seit klein auf und wissen wer und wie man ist. Und Menschen zu haben, vor denen man so sein kann, wie man ist, das ist Gold wert!

8. Gemeinsam groß werden!

Mit Geschwistern verbringt man nicht nur Momentaufnahmen des Lebens, sondern schreitet einen großen Teil des Lebens direkt nebeneinander her. Schöne, traurige, lustige, schräge, verrückte und abenteuerliche Situationen werden gemeinsam erlebt. Und diese Erinnerungen bleiben für immer.

9. Unsere Helden des Alltags!

Egal ob sie uns ihre alten Klamotten oder ausgemusterte Schuhe schenken oder ob sie uns ins Kino mitnehmen. Oder umgekehrt, wenn der kleine Bruder auf einmal ein Wort richtig und verständlich aussprechen kann oder die ersten Schritte tut, dann sind sie Helden für uns und wir freuen uns unbändig. Geschwister sind auf eine Art und Weise Helden füreinander, weil dieses ganz besondere Band nur zwischen ihnen besteht.

 10. Familienfeiern, Ausflüge und Urlaube sind unterhaltsamer!

Waren Feiern oder Ausflüge als Einzelkind noch eher langweilig und erforderten stets großes Bemühen durch Eltern oder Großeltern das Kind bei guter Laune zu halten, fällt dies mit Geschwistern weg. Denn zusammen sind nun auch die langweiligsten Familienfeiern, Wanderungen oder Städteurlaube lustig und abwechslungsreich.

 

All diese Punkte sind gute Gründe seine Geschwister mal wieder anzurufen oder sie einfach in den Arm zu nehmen und sich zu sagen, wie sehr man sich schätzt und mag – und welcher Tag eignet sich dafür besser als der Tag der Geschwister?

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