Bayerischer Wald: Mystisches Moorwandern am „Grünen Dach Europas“
Im Nationapark Bayerischer Wald warten verwunschene Moore auf große und kleine Besucher und präsentieren eine einmalige Tier- und Pflanzenwelt.
Mystische Naturphänomene, geheimnisvolle Grenzgänger zwischen festem Land und Wasser, Rückzugsräume für seltene Tier- und Pflanzenarten: Seit jeher beflügeln Moore die menschliche Fantasie. Was die wenigsten wissen: Sie sind auch für unser Klima von großer Bedeutung, dienen als Hochwasserschutz und sind natürliche Trinkwasserreservoirs. Im Nationalpark Bayerischer Wald hat die Renaturierung von Moorlandschaften große Bedeutung.
Die größten Moore Bayerns
Mit 1.300 Hektar Moorwäldern und 50 Hektar offenen Mooren verfügt die Region über die bedeutendsten Moorvorkommen Bayerns. Besonders eindrucksvoll ist der Tal-Moorkomplex Großer Filz und Klosterfilz zwischen Riedlhütte und Sankt Oswald. In höheren Lagen sind der Zwieselter Filz und das Latschenfilz sehenswert. Zusammen mit Schachten, von Baumriesen geprägte ehemalige Waldweiden, sind die Moore des Nationalparks höchst beeindruckende Wanderkulissen am „Grünen Dach Europas“.
Erlebnisweg "Schachten und Filze"
Der Erlebnisweg „Schachten und Filze“ kombiniert die beiden Landschaftsphänomene. Bei Arrach können Wanderer auf einem Lehrpfad zudem eines der letzten lebenden Hochmoore Bayerns entdecken. Naturpark-Ranger bieten dort von Mai bis Oktober auch Führungen durchs Moor an.
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