Freizeit

Bayerns größtes Römerfest: Ein Ausflug in den Alltag vor 2000 Jahren

Bayerns größtes Römerfest im niederbayerischen Bad Gögging erwartet zu seinem 10. Geburtstag vom 19. bis 21. August tausende Besucher.

20140815 - © 2014 pieknikphoto // sebastian pieknik

Mit historischen Gladiatoren-Schaukämpfen, Vorführungen von Kampfreitern und Legionären in voller Rüstung will Bayerns größtes Römerfest bei Bad Gögging (Kreis Kelheim) seine Gäste in den Alltag von vor 2.000 Jahren entführen. Die dreitägige Zeitreise in die römische Vergangenheit findet in diesem Jahr vom 19. bis 21. August statt.

Das Leben der Legionäre

Besucher erwartet auf dem Gelände rund um die Ausgrabungsstätte des einstigen Römerlagers „Abusina“ in Eining ein Ausflug weit zurück in die Menschheitsgeschichte: Legionärsgruppen führen den militärischen Drill der Römerzeit vor und Handwerker geben großen und kleinen Besuchern einen Einblick in die faszinierende Welt der antiken Kunst. Zu sehen gibt es unter anderem römische Öllampen, Glasperlen, Textilien, Schuhe, Schilde, Schwerter und vieles mehr.

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Gladiatorenkämpfe sind eines der vielen Highlights am Römer-Wochenende.

Ein spannender Tag im Römerlager

Kostenlose Führungen, unterhaltsame Vorträge rund um die römische Geschichte, die Historie der Medizin, römische Haustiere sowie spannende Mitmachaktionen für Kinder rund um die Zeit vor zwei Jahrtausenden gehören ebenfalls zum Programm. Überraschende Klangerlebnisse garantieren originalgetreu nachgebildete Musikinstrumente aus der Römerzeit. Der Musiker Hagen Pätzold bietet konzertante Musikdarstellungen auf Nachbauten antiker Originalinstrumente. Außerdem bekommt das Publikum antike römische Noten zu sehen. Geöffnet hat auch Bayerns „einziger römischer Biergarten“, den Fackeln und Öllampen an den Festabenden in ein besonderes Licht tauchen.

Wie bei Asterix: Ein Lager wie Klein-Bonum.
Das ehemalige Römer-Kastell war einst Teil der Grenzanlagen zum Schutz vor den Germanen und liegt heute am Ortsrand des Urlaubsorts Bad Gögging, bereits vor 2.000 Jahren eines der größten römischen Staatsbäder nördlich der Alpen. Die bis heute berühmten Schwefelquellen waren als Heilmittel vor allem für Gelenkbeschwerden damals schon bei den römischen Soldaten begehrt. Mehr Informationen zum Programm: www.abusina.com

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