Beim Schulbeach Cup kommt es auf Mädchen und Buben gleichermaßen an
Wie sind Sie zum Beachvolley gekommen, und was ist der Schulbeach Cup?
Helmut Holzdorfer: Ich habe Sport studiert und Fußball gespielt, nach einer Knieverletzung aber damit aufgehört, die Ausbildung zum Volleyballtrainer gemacht, bin akademischer Freizeitpädagoge mit Schwerpunkt Sport. Als Eventagentur habe ich mich auf die Organisation von Sport-Events und Sport- Event-Serien spezialisiert. Der Schwerpunkt ist Beach- Sport für Schulen und Firmen. Beim Schulbeach Cup werden seit 2001 die Bundesmeister im Schulbeachvolleyball ermittelt.
Wer kann daran teilnehmen, wie meldet man sich an??
Holzdorfer: Jeder ist willkommen, meist sind es Lehrer – nicht nur Turnlehrer –, die auf Drängen der Kinder aus Unter- und Oberstufe an uns herantreten. Seit dem Schuljahr 2006/2007 ist Beachvolleyball offiziell Schulsportart. Ein Team besteht aus sechs bis acht Schülerinnen und Schülern, insgesamt nehmen jährlich knapp 300 Schulen teil. In Bezirksausscheidungen, neun Landesfinalbewerben und dem dreitägigen Bundesfinale werden zwischen Mai und Juni die Sieger ermittelt. Das Finale ist von 12. bis 14. Juni 2019 in Klagenfurt.
Was ist für die Kinder und Jugendlichen die Faszination an Beachvolleyball?
Holzdorfer: Es ist ein Teamsport, wo es aufgrund des Modus des Schulbeach Cups auf Mädchen und Buben gleichermaßen ankommt, es wird im Freien gespielt, Koordination und Gelenke werden trainiert, das Verletzungsrisiko ist auf Sand gering. Das Bundesfinale ist eine Riesenparty, für die es schulfrei gibt. Jeder, der bei einem Landesfinale dabei ist, hat schon viel erreicht.
Woher kommen die größten Talente?
Holzdorfer: Die meisten Teilnehmer kommen traditionell aus Niederösterreich, Salzburg und Kärnten. Von der Papierform sollten die Volleyballkademien aus Wien und Graz gewinnen. Doch jetzt hat zwei mal hintereinander in der Unterstufe das Akademische Gymnasium Innsbruck gewonnen.
Forum
Diskutieren Sie über diesen Artikel
Insgesamt 0 Beiträge