Mars Austria wollte von österreichischen Erwerbstätigen mit und ohne Hund wissen, wie sie das Thema Hund im Büro beurteilen. Bei dieser repräsentativen Studie wurden 500 Beschäftigte zu ihren Erfahrungen mit Hunden am Arbeitsplatz befragt.

Bei 26 Prozent der Befragten ist die Mitnahme von Hunden ins Büro erlaubt. Der Trend ist ganz klar: Je kleiner ein Unternehmen ist, desto eher werden Hunde toleriert. Bei Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern sind die tierischen Begleiter nicht immer gern gesehene Gäste. Dabei liegt es in nur fünf Prozent an Hundeallergien, bei 42 Prozent an Verbote durch Vorgesetzte.

Es gibt einige Argumente, die für die Haltung eines Bürohundes sprechen. So fand die Virginia Commonwealth University 2012 heraus, dass sich Hundebesitzer, die ihren tierischen Freund zur Arbeit mitnehmen dürfen, weniger gestresst fühlen und die Anwesenheit von Hunden könnte die Zufriedenheit aller Mitarbeiter steigern.

Eine Reihe von Forschungen kamen zu dem Ergebnis, dass der Einfluss der Tiere auf unsere Stressresistenz mit dem Oxytocin zusammenhängt. Ein Hormon, das nicht nur die Bindung zwischen Mutter und Kind nach der Geburt fördert, sondern auch zu sozialen Kontakten animiert, den Blutdruck senkt und dabei hilft, das Stresshormon Cortisol abzubauen. Bei regelmäßigen Streicheleinheiten schütten Mensch und Hunde Oxytocin aus und die positive Wirkung überträgt sich.

Zudem bringen die notwendigen Spaziergänge regelmäßige Pausen und Bewegung an der frischen Luft und Spielpausen helfen, Anspannungen abzubauen. Das wiederum wirkt sich positiv auf die Fehltage und die Burn-Out-Gefahr aus.

Trotz aller Argumente darf eines nicht vergessen werden: Bevor Sie Ihren Hund mit ins Büro nehmen, sprechen Sie mit Ihrem Vorgesetzen. Sein Ok ist absolut notwendig. Informieren Sie auch Ihre Kollegen und vereinbaren Sie Hunderegeln. Klären Sie auch ab, ob es im Team Allergiker gibt und kümmern Sie sich um einen Rückzugsort mit Schlafplatz, Spielzeug und Wassernapf, damit sich auch Ihr Hund wohlfühlt. Nicht zu vergessen: Gönnen Sie Ihrem Hund regelmäßig Pausen! Dann klappt es auch mit dem Hund im Büro.

Der Verlag für Rechtsjournalismus hat den Ratgeber “Einreisebedingungen für ukrainische Flüchtlinge mit Haustieren” veröffentlicht. Diese Ratgeber richtet sich an Personen, die mit Haustieren aus der Ukraine nach Deutschland fluchten. Dort geht es um Bedingungen für die Einreise mit Katzen, Hunden oder Frettchen aus einem nicht-gelisteten Drittland, sowie Unterstützung vor Ort für ukrainische Flüchtlinge mit Haustieren,  und natürlich um Regelungen, die man bei der Einreise mit Haustieren beachten muss. Mehr dazu unter https://www.anwalt.org/einreisebedingungen-fuer-ukrainische-fluechtlinge-mit-haustieren/