Das glückliche Kinderzimmer
Das Kinderzimmer ist der Tausendsassa unter den Räumen und oft am schwierigsten einzurichten. Verschiedene Bedürfnisse und Aufgaben sollen auf begrenztem Raum untergebracht werden, damit sich die Kinder dort wohlfühlen und austoben, aber auch lernen und schlafen können.
Als Erwachsene richten wir uns einmal in 10 oder 15 Jahren ein und verändern danach noch Kleinigkeiten, tauschen ein paar Möbel oder Vorhänge. Das Kinderzimmer muss jedoch fast jedes Jahr neue Anforderungen, Wünsche und Wachstum widerspiegeln. Wichtigster Tipp gleich zu Beginn: Es ist nicht möglich, alles perfekt für alle Entwicklungsphasen zu gestalten, aber es ist im kleinsten Raum das Potenzial für Verbesserungen vorhanden.
Was kann aus dem Kinderzimmer ausgelagert werden?
Die erste Frage gilt immer der Position von Schlaf- und Lernbereich und beginnt mit der Überlegung, was das Kind persönlich benötigt: Soll der gute Schlaf mehr in den Fokus oder das Lernen?
Begleitend dazu gibt es noch zwei Fragen, die entscheidend sind: Ist es überhaupt der optimale Raum als Kinderzimmer? Können wir Funktionen aus dem Kinderzimmer auslagern?
Schlafen immer mit dem Blick zur Tür
In den meisten Fällen wird mit dem Bett in einer gemütlichen Ecke begonnen. Blick zur Türe und eine feste Rückwand machen die Schlafposition sicher & gemütlich und das fördert den Schlaf. Bei Dachschrägen ist es essenziell, aus der Schräge zu blicken. Mein Tipp hier: selbst mal einen kurzen Mittagsschlaf machen und testen. Ausgehend von der Bettposition ist es sinnvoll, den Raum so gut wie möglich in Bereiche zu teilen. Die Möbelanordnung, Farbgestaltung, Teppiche und Dekorationen oder Raumteiler unterstützen dies. Dadurch bekommt der Raum Struktur und dies fördert die Ordnung und Übersicht auch im kleinsten Zimmer.
Lernplatz mit Blick in den Raum
Meistens ergibt sich dann der Lernplatz automatisch. Hier passiert der größte Fehler im Kinderzimmer: Der Schreibtisch steht nicht in der Erfolgsposition mit Blick in den Raum, sondern direkt an der Wand oder mit Blick aus dem Fenster. Das senkt die Konzentration und Produktivität enorm. Schon manche neue Schreibtischposition hat die Noten in kurzer Zeit ganz ohne Anstrengung verbessert. Dann ist noch auf die Schränke und sonstigen Einrichtungsgegenstände zu achten. Auch hier geht’s darum, flexibel und locker zu bleiben. Kinder wollen immer wieder Neues und das soll dann auch den Platz finden. Je strukturierter die Möbelanordnung und je funktionaler die Dinge, desto eher wird Ordnung im Kinderzimmer herrschen.
Bei Farben sehr zurückhaltend sein
Die Gestaltung des Kinderzimmers beinhaltet natürlich auch Farben, Formen, Deko. Hier gilt: weniger ist mehr. Ein paar Farbakzente bringen Ruhe in den Raum und ins Leben. Pinnwände oder Magnetwände sammeln persönliche Kunstwerke und bringen so auch Struktur in den Raum. Grundsätzlich ist es ratsam, hier gemeinsam ein Gesamtkonzept zu machen, das langfristig gefällt und aktuelle Wünsche flexibel zu gestalten. Wandtattoos, Bilder oder auch Kissen sind hier perfekt für Einhorn, Autos & Co. Ändert sich der Geschmack, muss nicht gleich der gesamte Raum umgestaltet werden.
Lust auf kleine Veränderungen? Online-Workshop "Magic May" macht's möglich
„Bereits kleine Veränderungen zuhause, die wir bewusst durchführen, bringen Veränderung. Und machen uns in Folge ausgeglichener, zufriedener und auch erfolgreicher“, weiß Einrichtungsprofi Maria Husch.
Mit „Magic May“ schuf sie jetzt eine Workshop-Reihe, die an all jene gerichtet ist, die sich im Mai etwas Gutes tun möchten. Dabei geht es nicht um eine komplette Neugestaltung der eigenen vier Wände, sondern vielmehr um die kleinen Details. Am 1. Mai startet der Workshop mit Fokus auf eines: Sich selbst eine Freude bereiten.
31 Tage lang erhalten die Teilnehmer kleine Aufgaben, Challenges und Ideen, die Großes bewirken können…
Wir verbringen aktuell die meiste Zeit in unseren eigenen vier Wänden und sind somit mit unserer Wohnumgebung stark konfrontiert. Die meiste Zeit wird in geschlossenen Räumen verbracht und das wirkt auf Dauer eintönig und demotivierend. Etwas Neues anzugehen und in der Wohnung, im Haus oder sogar im Garten zu verändern, stellt für viele deshalb eine zusätzliche Herausforderung dar. Doch das muss nicht sein und genau hier setzt „Magic May“ an. Die Workshop-Reihe zielt darauf ab in kleinen Schritten zur Veränderung zu motivieren und damit den Teilnehmern magische Momente zu schenken. Denn die kleinsten Veränderungen sind oftmals entscheidend, um eine innerliche Zufriedenheit zu bewirken.
Maria Husch, Einrichtungsexpertin
Das Onlineprogramm läuft 31 Tage lang und bietet jeden Tag eine neue Challenge. „Alles kann, nichts muss!“, so das Motto. „Keiner muss jeden Tag etwas verändern, ich gebe jedoch täglich Anreize zum Umsetzen kleinerer Projekte sowie zur bewussten Gestaltung“, gibt Husch an, „die Community macht hier sehr viel aus. Gemeinsam motivieren sich die Teilnehmer, begeistern sich gegenseitig und regen zum Umgestalten an“, schildert die Einrichtungsberaterin, die eine der größten Online-Communities für zielgerichtetes Einrichten im deutschsprachigen Raum aufgebaut hat.
„Magic May“ ist für all jene, die aus alten Gewohnheiten ausbrechen möchten und Lust auf eine Veränderung haben. Für € 188,- ist man Teil des „Magic May“ Onlineprogramms und aktiver Teilnehmer der interaktiven Community: https://mariahusch.com/magic-may
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