Das Südtiroler Ahrntal bringt Familien voll in Fahrt
80 Dreitausender umrahmen das ursprüngliche Südtiroler Ahrntal. Dennoch spielen hier die Kleinsten die Hauptrolle im Winterurlaub. Sie sausen auf Skiern, Boards, Rodeln, Tubes, einer Zip-Line und dem Klausberg-Flitzer den Berg hinunter.
Das Ahrntal ist das nördlichste Tal Südtirols, von 80 Dreitausendern des Alpenhauptkammes umgeben und damit ein schneesicherer Tipp für den Familien-Winterurlaub von Dezember bis Ostern. Hier ist man außerdem abseits der großen Massen-Skizentren, womit große und kleine Schneekönige auf viel Platz zum Ausprobieren und viele Wintersportarten abseits der Pisten abfahren können. Fürs Schneemann bauen, Rodeln, Eisklettern und Schneeschuhwandern, eine Schneeballschlacht und eine Pferdeschlittenfahrt hat das Südtiroler Ahrntal immer die passende Kulisse.
Klausberg für Flitzer
Zum Einstand des Winterurlaubs und für einen „Gesamtüberblick“ nehmen viele Familien gleich die Gondel auf den Klausberg. Dort oben liegen nicht nur die Skischulen und Ski-Kindergärten. Das Klausiland bietet neben drei Zauberteppichen, einem Hexenslalom und der Dino Fun-Line Klausberg für junge Freestyler auch Attraktionen ohne Bindung und Stöcke: Etwa den Klausi-Express, die Klausi-Burg und die Rutschbahnen, die allesamt kostenfrei erlebt werden können. Für die Mutigen ist auch die Zip Line Klausberg auf der Kristallalm ein Muss: mit ihr überquert man die „Brugga-Klomme“ mit Hochgeschwindigkeit. Tempomacher peilen außerdem den 1,8 Kilometer langen Alpine Coaster „Klausberg Flitzer“ an: Auf Schienen sausen Familien auf dieser Rodelbobbahn mit bis zu 40 Stundenkilometer den Berg hinunter – kleine Sprünge, ein 360-Grad-Kreisel und Schanzenkurven inklusive. Rodeln kann man auch traditionell auf der fünf Kilometer langen Rodelbahn am Klausberg – jeden Dienstag sogar bis 22 Uhr.
Speikboden für Funtasten
Am Speikboden, einem weiteren Skiberg des Ahrntales, haben Kinder ebenso ihre eigenen Reviere. Der Family-Funpark an der Talstation hat abgesehen von zwei Förderbändern, einer leichten Skipiste und einem Easy-Snowpark auch Abfahrten für Schlitten und Bob in seinem Angebot. Der Magnet für Groß und Klein ist aber die vier Meter hohe, begehbare Schneeburg mit Spielplatz, Rutschen und Tunnels. Und auch die Rodler haben einen Grund „aus der Bahn“ zu schreien: Eine der längsten Rodelbahnen Südtirols startet gleich neben der Bergstation. Die zehn Kilometer ins Tal haben es in sich. Jeden Dienstag gibt es hier auch geführte Rodelabfahrten, bei denen sich Gleichgesinnte gemeinsam in die Kurve legen. Rodeln kann man aber auch beim Tamarix Family Park der „Alpinwellt Weißenbach“ und beim Sunkid Förderband in Kasern: Hier gibt es neben Skipisten auch Rodel- und Tubingbahnen, sowie „Rennböckl“ für die Größeren und Eisplätze zum Stockschießen und Eislaufen. Kleine wie große Technik-Freaks können außerdem jeden Montag hinter die Kulissen der Seilbahnen Speikboden blicken, mehr über Maschinen, Schneekanonen und Schneekatzen sowie die Geschichte der Seilbahntechnik seit 1964 erfahren.
Forum
Diskutieren Sie über diesen Artikel
Insgesamt 0 Beiträge