„Die Sicherheit der Impfung hat sich bestätigt“

Kann man Langzeitschäden durch die Impfung ausschließen?
Langzeitschäden, die sich erst in Monaten oder Jahren zeigen, sind nicht zu 100 Prozent auszuschließen, da es die Impfung erst seit wenigen Monaten gibt und die Impfrate bei den Kindern eben erst deutlich ansteigt. Allerdings kennt man den Wirkmechanismus der Impfungen, diese sind seit vielen Jahren in der Behandlung von meist onkologischen Erkrankungen eingesetzt und daraus kann man ableiten, dass man mit praktisch keinen Langzeitkomplikationen rechnen muss.

Empfehlen Sie, Kinder und Jugendliche impfen zu lassen?
Um die Pandemie zu bekämpfen, das heißt, Herdenimmunität zu erzielen und um einerseits auch Kinder mit chronischen Vorerkrankungen vor einem Risiko einer Covid-Erkrankung, aber auch deren enge Familienangehörige mit hohem Risiko zu schützen, ist eine Impfung eindeutig zu empfehlen. Mit der Impfung kann auch das in 1:1.000 – 1:1500 an Covid infizierter Kinder auftretende PIMS (Päd. Inflammations Multiorgan Syndrom) verhindert werden. Diese Erkrankung ist eine schwere inflammatorische Reaktion, die ein paar Tage bis zu ein paar Wochen nach einer Covid-19 Infektion auftreten kann und mit hohem Fieber, einem Hautausschlag, einer Augenentzündung, Gefäßschädigung und Organentzündungen, vor allem einer Schädigung des Herzmuskels einhergeht. In Österreich sind bis zu 50 Kinder bisher an PIMS erkrankt. Diese schwere Erkrankung führt zu einer umgehenden Aufnahme im Krankenhaus, meist an der Intensivstation.