Die Vernetzung unserer Schulen ist bescheiden

Mit der Durchdringung des Alltags mit PCs, Tablets, Smartphones und Web-2.0-Technologien zeigen Kinder und Jugendliche scheinbar mühelos, wie sie diese neuen Technologien anwenden. Man hat die Vorstellung, dass gerade die jüngere Generation ohne Schwierigkeiten mit diesen Technologien umgeht. Doch die Frage ist, ob diese Vorstellung sich auch mit der Realität deckt oder ob man hier Jugendlichen aufgrund naiver Vorannahmen Kompetenzen, ‚Digital Natives zu sein‘, unterstellt, über die sie gar nicht verfügen. „Vernetzung“ wird im Alltag intensiv gelebt, jedoch in unseren Bildungseinrichtungen (Schulen) noch sehr bescheiden.

Das Design „Connected Kids“ geht davon aus, dass wir schulpflichtige Kids dort abholen, wo sie DIGITAL nachmittags außerhalb der Schule stehen. Unsere Initiative ist ein Einstieg. Je mehr Möglichkeiten Schüler vorfinden, sich Wissen, Kompetenzen und Fähigkeiten digital anzueignen, umso kompetenter und vernetzter werden sie im Berufsund Freizeitfeld damit umgehen. Diese Hypothese bestätigt sich durch ein ungebrochenes Interesse am Tablet-Projekt Connected Kids, aber auch durch die Erfahrungen aus fünf Jahren Connected Kids an 125 Schulen, 518 Klassen mit der Teilnahme von rund 11.000 SchülerInnen.