Bildung

Digitales Schulprojekt zum Thema „30 Jahre Mauerfall/Deutsche Einheit“

Die DZT plant in Zusammenarbeit mit den Deutschen Botschaften und den Goethe-Instituten eine länderürbergreifende Aktion zu 30 Jahre Mauerfall.

Berliner Mauerfall

Die Auslandsvertretung in Wien der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V. (DZT) stellt zusammen mit den DZT-Vertriebsagenturen in Budapest, Prag, Ljubljana und Belgrad das geschichtsträchtige Jubiläum „30 Jahre Mauerfall und Deutsche Einheit“ noch stärker in den Mittelpunkt und plant in Zusammenarbeit mit den Deutschen Botschaften und den Goethe-Instituten eine länderübergreifende Aktion in vier Ländern des Regionalmanagements Südosteuropa und trägt somit der touristischen Bedeutung dieses Themas Rechnung. Im Rahmen von Online-Zeitzeugengesprächen werden Schülerinnen und Schüler aus Oberstufengymnasien in Österreich, Ungarn, Tschechien, Slowenien und Rumänien eingeladen, im durch die Corona-Krise bedingten virtuellen Klassenzimmer, authentisch die bedeutsame deutsche Geschichte zu erfahren und zugleich das Reiseland Deutschland als Urlaubsland kennenzulernen.

Digitales Bildungsprojekt

„Aufgrund der COVID-19 Pandemie sind derzeit persönliche Begegnungen nicht oder nur sehr begrenzt möglich, daher nutzt die DZT ihr Know-how und spricht neben dem Trade und der Presse auch neue Zielgruppen mit innovativen Ideen und dem Einsatz digitaler Elemente an. Die Jugendlichen stellen als Reisende von morgen eine wichtige Zielgruppe dar und wir freuen uns, die in 30 Jahren enorm gewachsene Bandbreite des touristischen Angebots im Reiseland Deutschland – von bekannten Sehenswürdigkeiten über die facettenreiche Kulturlandschaft bis hin zu der abwechslungsreichen Natur – in einigen Schulklassen vorstellen zu dürfen“, erklärt Laszlo Dernovics, Leiter der Auslandsvertretungen in Österreich und der Slowakei und Regional Manager Südosteuropa der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT).

Zeitzeuge Stephan Giering erzählt von seiner Flucht aus der DDR

Zu diesem Anlass hat die DZT-Wien den jüngsten DDR-Zeitzeugen Stephan Giering ins Boot geholt, der bereit ist, via Live-Zuschaltung von seinem Leben in der DDR sowie von seiner Flucht aus der DDR im Oktober 1989 als 16-jähriger zu erzählen. Menschen, die aus eigener Anschauung über die SED-Diktatur berichten können, leben fast überall in Deutschland und die persönlichen Gespräche prägen und hinterlassen einen tiefen Eindruck. Nicht nur was sie berichten ist vielen völlig unbekannt, auch wie sie über ihre besondere Lebenserfahrung sprechen ist faszinierend. So kann den Schülerinnen und Schülern ein authentischer, realitätsnaher und einzigartiger Eindruck vermittelt werden, der das gelernte Wissen noch zusätzlich festigt.

Historischer Rückblick

Zu Beginn des Gesprächs hält Ralf Beste, der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Wien, der selbst Geschichte studiert hat einen Impulsvortrag und gibt einen historischen Rück- und Überblick über die Zeit vom kalten Krieg bis hin zum Fall der Mauer.

„Mit Blick auf das 30-jährige Jubiläum des Mauerfalls trägt dieses Projekt neben der Inspiration auch zur Wissensvermittlung bei und bietet den Schülern der beiden Wiener Gymnasien in der Fichtnergasse und Wenzgasse in dieser herausfordernden Zeit die einmalige Möglichkeit, Geschichte hautnah und state-of-the-art zu erleben. Ziel ist es, den Gewinn für das Reiseland Deutschland durch die Wiedervereinigung 30 Jahre nach dem Mauerfall aufzuzeigen und das positives Image für Deutschland weltweit weiter zu festigen.“, so Laszlo Dernovics.

Deutschland feiert heuer 30 Jahre Mauerfall - auch mit einem Schulprojekt aus Österreich, Ungarn, Tschechien, Serbien und Slowenien

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