Dos und Don‘ts beim Familien-Sommerurlaub
Der Sommerurlaub geht für viele Familien mit einer langen Planung einher. Meist werden schon Monate im Voraus Hotels im Netz begutachtet und Pläne für die Freizeit geschmiedet. Die Vorfreude wächst mit jedem Tag, an dem sie dem Urlaub näherkommen. Doch nicht immer läuft alles glatt. Viele Familien kennen den Stress, der ebenso mit dem Urlaub mit Kindern einhergehen kann. Doch mit dem Wissen rund um einige Dos und Don’ts, wird der nächste Familien-Sommerurlaub zum Genuss.
Der Familienurlaub soll Entspannung für die Eltern und Action für die Kinder bedeuten. Viele Familien begehen jedoch einen entscheidenden Fehler – sie planen den Urlaub zu einseitig. Eltern sollten unbedingt auf die Wünsche der Kinder eingehen, um diese zufriedenzustellen und für eine ausgeglichene Stimmung zu sorgen. Zeitgleich können sie mit den Kindern einen Kompromiss schließen. So besuchen sie beispielsweise an einem Tag den beliebten Freizeitpark, in dem sich die Kinder auf Achterbahnen, Schaukeln und bei Sehenswürdigkeiten austoben dürfen. Der darauffolgende Tag hingegen steht dann im Zeichen der Eltern. Hierbei dürfen sie ihre Interessen vertreten und ein Ausflugsziel ihrer Wahl planen. Wenn sich die Kinder in die Planung einbezogen fühlen, entsteht eine harmonische Stimmung. Diese wirkt sich nicht nur im Urlaub auf die Eltern aus, sondern trägt bei allen Familienmitgliedern zur Steigerung der Vorfreude während der Planung bei.
Don’t: Zu nachgiebig oder unnachgiebig sein
Ein absolutes Don’t ist zu nachgiebig zu sein. Viele Eltern möchten, dass die Kinder im Urlaub Spaß haben und auf ihre Kosten kommen. Doch dabei vergessen sie sich selbst zu oft. Auch wenn Kinder Forderungen stellen, gilt es, klare Grenzen zu ziehen und diese einzuhalten. Lassen Sie sich nicht überreden, wenn vorgeschlagene Reiseziele einmal durch eine ausführliche Diskussion ausgeschlossen wurden. Hierbei ist es besonders wichtig, dass Eltern zusammenhalten und konsequent einen gemeinsamen Weg verfolgen.
Im gleichen Atemzug sollten die Eltern jedoch auch nicht zu unnachgiebig sein. Das kann dazu führen, dass sich die Kinder überhört fühlen und den Urlaub boykottieren werden.
Do: Kinderfreie Zeit für die Eltern planen
Familien-Sommerurlaub bedeutet nicht, dass Eltern und Kinder 24 Stunden am Tag gemeinsam verbringen müssen. Auch Eltern dürfen sich Zeit nehmen, in der sie sich vollkommen aufeinander einlassen können. Es ist daher wichtig, den Urlaub im Vorfeld über eine Kinderbetreuung nachzudenken. Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Eine davon ist, die Großeltern mit in den Urlaub zu nehmen. Diese können sich um die Enkel kümmern, wenn die Eltern mal eine Pause brauchen. Eine andere Möglichkeit ist eine Unterkunft mit Kinderbetreuung. Hier werden die Kinder nicht nur betreut, sondern auch bestens unterhalten. Dabei kommt es nicht selten vor, dass dicke Freundschaften unter Kindern entstehen. In der freien Zeit haben Eltern die Möglichkeit, sich zu regenerieren während die Kinder bestens aufgehoben sind. Dies schöpft neue Kraft für spannende Tage, an denen sie sich vollkommen auf die Bedürfnisse ihrer Kinder einlassen können. Generell sollte auch Zeit für gemeinsame spontane Erlebnisse frei sein, damit kein Freizeitstress entsteht, wenn man etwa von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten hetzt.
Denken Sie bei der Urlaubsplanung nicht nur an die Kinder oder nur an sich. Es muss ein Kompromiss aus Action und Entspannung, Aktivitäten für Kinder und Freizeitspaß für Eltern entstehen. Im besten Fall halten Sie verschiedene Alternativen bereit, sodass sich die Kinder aus mehreren Optionen eine ansprechende auswählen können.
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