Eischnee-Monster gibt es wirklich – und sie sind zuckersüß
Ein Rezept-Tipp vom Feinsten: Wir haben die Eischnee-Monster aus dem neuen Backbuch „Asagan-Backstube – Bäckermaus und Donaustrudel“ ausprobiert und verlosen 3 Exemplare des neuen Buches! Am Ende des Beitrags könnt ihr gleich am Gewinnspiel teilnehmen.
Windgebäck
Um 1600 erfindet der italienische Zucker- bäcker Gasparini das luftige Gebäck. Seitdem taucht es auf der ganzen Welt, in leicht abgewandelten Rezepten und unter vielen Namen auf.
Zum Flug
Eigentlich werden die Original Eischnee-Monster aus dem Schloss Gloggnitz mit heißem Zucker hergestellt. Der Zucker wird „zum Flug“ gekocht – also so heiß gemacht, dass kleine Zuckerbläschen davonfliegen, wenn man darauf pustet. Getrocknet, nicht gebacken Die Original Eischnee-Monster kommen nicht ins Backrohr, sondern werden einige Tage lang getrocknet. Auf die sü.en Bissen aus unserem Rezept müsst ihr weniger lange warten.
Süßer Schmuck
In Österreich werden zu Weihnachten oft Eischnee-Ringe geformt und als essbarer Schmuck auf Weihnachtsbäume gehängt. Baiser oder wie ein Kuss! Als die englische Königin Elisabeth I. zum ersten Mal kostet, spricht sie Französisch: „Das ist wie ein Kuss!“, sagt sie und weil Kuss auf Französisch Baiser (ausgesprochen: Besee) heißt, bekommt das sü.e Gebäck einen neuen Namen. Nur in Frankreich selbst bekommt man für ein „Baiser“ einen Kuss!
Süße Eischnee-Monster
ZUTATEN FÜR VIELE EISCHNEE-MONSTER
2 Eiklar
120 g Zucker
1 Teelöffel Stärke*
1 Prise Salz
1 Spritzer Zitronensaft
* oder Vanille-Puddingpulver
SO WIRD’S GEMACHT:
1. Zuerst heißt es: Eier trennen – also das Dotter vom Eiklar. Denn für die Eischnee-Monster wird nur das Eiklar benötigt. Schlage es in einer Schüssel, bis es leicht weiß und schaumig wird.
2. Vermenge den Zucker mit der Stärke und einer Prise Salz und löffle alles nach und nach ins Eiklar – am besten, du lässt ihn langsam hineinrieseln. Das Eiklar dabei immer weiterschlagen!
3. Die Eiklar-Zucker-Masse ist fertig, wenn sie „steif“ geworden ist – jetzt kannst du die Schüssel umdrehen, ohne dass die Masse herausfließt! Außerdem sollte sich der Zucker vollständig aufgelöst haben: Reibe ein wenig von der Masse zwischen deinen Fingern, um es auszutesten. Einen Spritzer Zitronensaft unterrühren – fertig!
4. Mit einem Spritzsack – oder einfach mit einem Löffel – kannst du nun Eischnee- Monster auf ein Backblech mit Backpapier setzen. Du kannst bestimmen, wie sie aussehen und wie groß sie sein sollen.
5. Jetzt kommen deine Eischnee-Monster für 70 Minuten in das auf 100 Grad (Umluft) vorgeheizte Backrohr.
Hier geht's zum Gewinnspiel!
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Insgesamt 2 Beiträge
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Das Rezept klingt toll und ganz einfach!
Aber! Bei welcher Hitze sollen die Monster gebacken werden? Habe ich das irgendwo überlesen? Umluft oder Ober-/Unterstütze?
Liebe Lilli, wir haben im Kochbuch nachgesehen – die Eischneemonster müssen bei 100 Grad Celsius Umluft für 70 Min. ins Backrohr.
Liebe Grüße und viel Freude beim Nachbacken, Dein familiii-Team