Familienfreundlichkeit am Vormarsch
BundesministerinChristine Aschbacher zeichnet 89 Gemeinden und drei Regionen aus ganz Österreich mit dem staatlichen Gütezeichen familienfreundlichegemeinde bzw. familienfreundlicheregion für besondere Familienfreundlichkeit aus.
Im Rahmen einer digitalen Zertifikatsverleihung am 24. November 2020 in Wien verlieh Bundesministerin für Arbeit, Familie und JugendChristine Aschbacher gemeinsam mit dem Präsidenten des Österreichischen Gemeindebundes, Alfred Riedl, an insgesamt 89 Gemeinden und drei Regionen das staatliche Gütezeichen familienfreundlichegemeinde bzw. familienfreundlicheregion für ihr familienfreundliches Engagement.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Für die Familienministerin ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe: „Als Familienministerin ist mir die Stärkung von Familienfreundlichkeit in allen Gesellschaftsbereichen ein Herzensanliegen. Familienfreundlichkeit stärkt Vereinbarkeit und unterstützt Eltern dabei, eine ausgeglichene Balance zwischen Familie und Beruf zu finden. Es freut mich daher, 89 Gemeinden, die sich als Vorreiterinnen in der Bereitstellung familienfreundlicher Rahmenbedingungen in der Gemeinde etabliert haben, mit dem Gütezeichen familienfreundlichegemeinde auszeichnen zu dürfen. Durch ihre Bemühungen und Maßnahmen zur Erhöhung der Familienfreundlichkeit und Vereinbarkeit, leisten sie einen bedeutenden Beitrag für die Lebensqualität von Familien und Kinder in der Gemeinde, im gesellschaftlichen Zusammenleben und am Arbeitsplatz“, betont Aschbacher.
UNICEF-Zusatzzertifikat "Kinderfreundliche Gemeinde"
50 Gemeinden erhielten zudem das UNICEF-Zusatzzertifikat „Kinderfreundliche Gemeinde“. Immer mehr Bürgermeisterinnen und Bürgermeister setzen auf gelebte Kinder- und Familienfreundlichkeit, auch als wichtiger Standortfaktor. „Dieses kommunalpolitische Arbeitsprogramm fördert und stärkt die Gemeinde mittels Definierung familienfreundlicher Maßnahmen. Besonders hervorzuheben ist die erfolgreiche Bürgerbeteiligung auf dem Weg der Zertifizierung. So können alle Generationen an dem Prozess aktiv mitwirken“, so Gemeindebundpräsident Riedl.
Am Beginn steht der Zertifizierungsprozess familienfreundlichegemeinde, ein kommunalpolitischer Prozess, in dem unter aktiver Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger aller Generationen das bereits vor Ort bestehende familienfreundliche Angebot evaluiert und neue bedarfsorientierte Maßnahmen entwickelt werden. Der Zertifizierungsprozess trägt so dazu bei, dass sich vermehrt Familien mit Kindern in der Gemeinde ansiedeln und sendet ein positives Signal nach innen und nach außen.
Familienfreundliches Österreich
Insgesamt haben österreichweit bereits über 550 Gemeinden an der Zertifizierung familienfreundlichegemeinde der Familie & Beruf Management GmbH teilgenommen, das sind rund 26 Prozent aller österreichischen Gemeinden. Somit profitieren bereits über 2,7 Millionen Bürgerinnen und Bürger, also ein Drittel der Gesamtbevölkerung, von den familienfreundlichen Maßnahmen.
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