Baby

Glückliche Eltern dank künstlicher Befruchtung

Ein Kind zu bekommen ist das größte Geschenk, das einem Paar zuteilwerden kann. Die Natur macht manchen Paaren aber einen Strich durch die Rechnung. Bis am 25. Juli 1978 Louise Joy Brown in England geboren wurde. Louise war weltweit das erste sogenannte Retortenbaby. Seither hat die künstliche Befruchtung Millionen von Eltern den Wunsch nach einem eigenen Kind erfüllt. Unumstritten ist die Fortpflanzungsmedizin jedoch immer noch nicht.

Letzte Chance Leihmutterschaft

Inzwischen gibt es neben der Befruchtung einer Eizelle in der Petrischale weitere Methoden der medizinisch unterstützten Fortpflanzung. Wenn auch diese nicht zu einer Schwangerschaft führen, bleibt für viele Paare nur die Adoption oder die Leihmutterschaft. Diese ist in Österreich verboten, in anderen Ländern, wie beispielsweise der Ukraine aber legal. Die internationale Agentur VittoriaVita – https://vittoriavita.com/de/ in der Ukraine vermittelt Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch seit 2008 eine Leihmutter. Die medizinische Betreuung erfolgt durch Fachleute mit über 20-jähriger Erfahrung in einer zugelassenen Klinik, die dem ISO-Standard entspricht. Die künstliche Befruchtung findet mit Eizelle und Samen der Eltern oder je nach medizinischer Voraussetzung mit Spenderzellen statt. Der gesunde Embryo wird der Leihmutter eingepflanzt. Die Agentur betreut den gesamten Verlauf von der Auswahl der Leihmutter bis zur Übergabe des Kindes mit allen erforderlichen Dokumenten.

Erfolgsaussichten der Befruchtung im Reagenzglas

In Österreich kommen jährlich über 2000 Kinder zur Welt, die mithilfe künstlicher Befruchtung geboren wurden, bei rund 10.000 In-Vitro-Fertilisationen (IVF), so der medizinische Fachbegriff. Europaweit sind es rund 150.000 Babys bei 800.000 Behandlungszyklen. Bei der klassischen Befruchtung im Reagenzglas liegen die Erfolgsaussichten auf eine Schwangerschaft in der Regel bei rund 30 Prozent, die Geburtenrate bei 23 Prozent. Vor der künstlichen Befruchtung steht eine Hormonbehandlung zur Stimulation der Eizellreifung. Nach dem künstlich ausgelösten Eisprung werden fünf bis zehn Eizellen entnommen und mit frischem Sperma befruchtet. Das befruchtete Ei verbringt dann ein bis zwei Tage in einer Nährflüssigkeit im Brutkasten, ehe es der Mutter eingepflanzt wird. Sowohl bei den Ei- als auch bei den Samenzellen können je nach Ursache der Unfruchtbarkeit Spenderzellen zum Einsatz kommen. Der gesamte Prozess von der hormonellen Behandlung bis zum Einsetzen des Embryos in die Gebärmutter kann mehrere Wochen dauern.

Die körperlichen und seelischen Belastungen sind groß

Zwar verlaufen 99 Prozent der künstlichen Befruchtungen komplikationslos, doch für die Mutter bedeutet insbesondere die hormonelle Behandlung eine enorme körperliche und seelische Belastung. Außer den unangenehmen Nebenwirkungen der Hormonbehandlung muss sie ihr gesamtes Leben den Untersuchungs- und Behandlungsterminen anpassen. Hinzu kommt der emotionale Stress der Erwartungshaltung. Das belastet unter Umständen auch die Beziehung zum Partner. Außerdem spielen ethische Aspekte eine Rolle. So steht für die katholische und evangelische Kirche in erster Linie die Frage im Raum, was mit den überzähligen Embryonen passiert. Für die katholische Kirche beginnt das Leben mit der Befruchtung. Unter anderem deshalb lehnt sie die künstliche Befruchtung generell ab. Die evangelische Kirche steht ihr zumindest skeptisch gegenüber. Unter Wissenschaftlern diskutiert wird nach wie vor der Einfluss der künstlichen Befruchtung auf das Kind. Zahlreiche internationale Studien haben inzwischen aber gezeigt, dass es keinen Unterschied macht, ob ein Kind natürlich oder im Reagenzglas gezeugt wurde. Schwangerschaft, Geburt und Entwicklung des Kindes verlaufen in beiden Fällen gleich.

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