Im Raurisertal forsten die Winterurlauber auf
Unter dem Motto „Rauris forstet auf“ bietet das Tauerntal als eine der ersten Tourismusregionen einen klimaneutralen Skiurlaub an. Die Treibhausgasemissionen, welche durch den Betrieb der Hochalmbahnen im Raurisertal entstehen, werden durch den Kauf von Klimaschutzzertifikaten ausgeglichen.
Dass Skifahren mit kleinem ökologischem Fußabdruck möglich ist, beweist das Raurisertal. Die Hochalmbahnen sind eines der ersten klimaneutralen Skigebiete in Österreich. Mit jedem Skiticket tragen Wintersportler außerdem zur Aufforstung des Waldes in dem ursprünglichen Tauerntal bei.
"Echt sauber-Pass"
Zuerst die 6er- und dann die 8er-Gondel – und schon steht man auf 2.175 Meter Seehöhe, vor der Schwarzwand und einem beeindruckenden Bergpanorama, das von der Goldberggruppe über den Hochkönig bis zum Dachstein reicht. Hier wird klar, welchen Naturschatz die Hohen Tauern bewahren. Wer nach dem Rundumblick über die 32 Pistenkilometer der Rauriser Hochalmbahnen seine Kurven zieht, kann das mit ruhigem Gewissen und kleinem ökologischem Fußabdruck tun. Die Rauriser Hochalmbahnen sind die erste Bergbahn Österreichs mit einer eigenen Stromversorgung und Klimabündnis-Partner. Die Treibhausgasemissionen, welche im Betrieb entstehen, werden durch den Kauf von Klimaschutzzertifikaten ausgeglichen. Und darüber hinaus trägt jeder, der hier Ski oder Board fährt, aktiv zum Klimaschutz bei. Sobald zwei Mal ein Skiticket gelöst und der dazugehörige „Echt Sauber-Pass“ abgestempelt in die Baum-Box eingeworfen wurde, pflanzt die „Rauris forstet auf-Waldgesellschaft“ einen Baum als Dankeschön.
Mitglieder der Klima-Allianz
Drei Viertel des Stromes, der für den Betrieb und die Schneeanlagen benötigt wird, kommt von den Rauriser Hochalmbahnen selbst. Insgesamt erzeugt das Wasserkraftwerk der Bergbahnen 1,3 Megawatt Strom pro Jahr, die über das Jahr verteilt wieder als erneuerbare Energie ins Netz fließen und einem Verbrauch von 1,9 Megawatt gegenüberstehen. Zusätzlich erstehen die Rauriser Hochalmbahnen jedes Jahr freiwillig nach dem Kyoto-Protokoll 400 Klimaschutzzertifikate. Das entspricht den CO2-Emissionen, die durch den Bahnbetrieb verursacht werden. Mit dem Geld für die Klimazertifikate wird ein lokales Flusswasserkraftwerk in Brasilien finanziert, was den Anteil erneuerbarer Energien in dem südamerikanischen Land steigert. Damit sind die Rauriser Hochalmbahnen eines der ersten klimaneutralen Skigebiete in Österreich und stolzes Mitglied der Klima-Allianz des Senats der Wirtschaft.
Landschaftlich herausragendes Skigebiet
Auf skiresort.de gelten die 32 Pistenkilometer der Rauriser Hochalmbahnen (950–2.175 m) mit zwölf Auszeichnungen als Top-Skigebiet und als „eines der landschaftlich schönsten im gesamten Alpenraum“. 85 Prozent der Abfahrten unterhalb der Gipfelregion sind leicht bis mittelschwer. Besonders beliebt bei Familien sind die weiten, baumfreien Gipfelpisten unterhalb der Schwarzwand und der Waldalm, wo auch die Snowboarder im Nuggetpark an ihren „Big Airs“ arbeiten. In der Fun Slope auf der Hochalm perfektionieren Kinder ihre Drehfreudigkeit und ab der Bergstation des Kreuzbodensessellifts legen sich auch Rodler in die Kurven. Auf fünf Kilometer Skirouten tauchen Tiefschneeliebhaber in ihren Traum vom Winter ein. Die Tempomacher brettern über die schwarze Talabfahrt von der Heimalm bis Rauris oder arbeiten auf der Rennstrecke an der Hochalm an ihrer Ideallinie. Zum Ausschnaufen und Auftanken bei typischen Pinzgauer Spezialitäten bieten sich überall Skihütten, Bergrestaurants und Sonnenterrassen an. Das Auto kann übrigens an jedem Skitag getrost bei der Unterkunft stehen bleiben. Der Skibus pendelt gratis zwischen Rauris, Wörth, Hochalmbahn und Kreuzbodenbahn – ebenso wie der öffentliche Bus von Taxenbach zur Talstation.
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