Internetsicherheit: Wenn Pornostars an der Tür klingeln
Die neuseeländische Regierung hat eine TV-Kampagne zum Thema Internetsicherheit für Kinder gestartet. Dabei klingeln plötzlich Pornostars an der Haustüre...

„Hiya, your son’s been watching us online.“ Mit diesen Worten begrüßen an der Haustür zwei nackte Porno-Darsteller die verblüffte Mutter eines Teenagers. Es ist die Auftaktszene eines weiteren TV-Spots der „Keep it Real Online“-Kampagne der neuseeländischen Regierung zum Thema Internetsicherheit für Kinder und Heranwachsende. „We usually perform for adults, but your son’s just a kid“, sagt die Porno-Darstellerin. „He might not know how relationships actually work.“
Sensibles Thema wird mit britischem Humor erklärt
Kreiert wurden die ungewöhnlichen und auch witzigen Spots von der 2013 gegründeten Agentur Motion Sickness mit Sitz in Auckland. Sie kommen ohne erhobenen Zeigefinger oder Panikmache aus, vielmehr wollen sie Eltern ermuntern, ruhig und gefasst zu bleiben und das Gespräch mit ihren Kindern zu suchen. Denn, so der Grundgedanke, die Eltern sind am besten geeignet, für die Internetsicherheit ihrer Kinder zu sorgen.
Hier geht es zum Video:
Kampagne gegen Cyberbullying
In der Kampagne werden allerdings auch weitere Problembereiche der Internetnutzung von Heranwachsenden angesprochen. So beispielsweise das Thema Cyberbullying mit der Eingangssequenz „Hi, I‘m Laura. Your daughter calls me Loser Laura“:
Thema "unangemessene Inhalte für Kinder"
Ein weiterer Spot greift das Thema „unangemessene Inhalte für Kinder“ auf. Hierbei sieht sich ein kleines Mädchen Jagd-Videos an:
Stalking und Grooming
Und in dem Spot „Grooming“ will ein erwachsener Mann ein junges Mädchen, mit dem er online chattet, zu Hause besuchen:
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