Kids-Studie 2022: Ein Blick in die Zukunft der Generation Alpha
Vierhundert Zukunftsinterviews der T-Factory mit österreichischen Kindern und Jugendlichen zwischen 10 und 14 Jahren zeigen, wie die Angehörigen der Generation Alpha, also der nach 2010 Geborenen, nach dem Jahr 2025 ticken werden.
Vierhundert Zukunftsinterviews mit österreichischen Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren geben uns eine gute empirische Grundlage, um einen Blick in die Zukunft zu wagen und die Frage zu beantworten, wie die Angehörigen der Generation Alpha nach dem Jahr 2025 ticken werden. Auf folgende Veränderungen sollten sich Wirtschaft und Politik bereits heute einstellen:
Die Eltern-Kind-Bindung wird stärker werden
Die Generation Alpha wird kaum mehr Entscheidungen ohne Konsultation der Eltern treffen. In einer verunsicherten Gesellschaft werden Eltern und Kinder weiter zusammenrücken. Die wichtigsten Vorbilder der Generation Alpha werden Vater und Mutter sein.
Die Familie und die romantische Liebe werden zum unangefochtenen Zentrum des Lebens
Der Begriff Work-Life-Balance bringt überwiegend den Wunsch nach mehr qualitativ wertvoller Familienzeit zum Ausdruck.
Beginnende Stadtflucht
Der ländliche Raum wird zum neuen Hoffnungsgebiet. Die Generation Alpha wird jede Möglichkeit nutzen, um den immer unsicherer werdenden Großstädten zu entkommen.
Die Generation Alpha wird materialistischer und pragmatischer sein als die heutige Jugendgeneration
Die Generation Alpha hat kein Problem damit, sich anzupassen, wenn sie dafür entsprechende Gratifikationen bekommt. Und wenn sie davon einen materiellen Vorteil haben, verzichten die Kids auch gerne darauf, zu sagen, was sie sich wirklich denken.
Marken und Markentreue gewinnen an Bedeutung
Vor allem als Hilfsmittel für das Personal Branding werden Marken immer unverzichtbarer. In einer volatilen Welt, in der nichts Bestand hat, geben die Marken Sicherheit und verhelfen zum Aufbau einer stabilen Identität.
Die Familien werden demokratischer, auch jene der unteren Mittelschichten
Konsumentscheidungen treffen die Eltern gemeinsam mit ihren Kindern, vor allem, wenn es um größere Investitionen wie den Kauf eines Autos oder die Buchung des Urlaubs geht.
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