Husten
Husten befördert Fremdkörper und Infektionserreger aus den Atemwegen heraus und schützt so die empfindlichen Bronchien der Lunge. Husten kann über Wochen anhalten, solange seine Ursache – etwa eine Erkältung, eine Nasennebenhöhlenentzündung oder verschleimte Bronchien bei Asthma – nicht verschwunden ist.
Welche Symptome können sich bemerkbar machen?
Als Grundregel gilt: Solange die Nase läuft, ist Husten, wenn er nicht zu Atemnot führt, normal. Pflanzliche wie synthetische Schleimlöser können allenfalls die Schleimhäute beruhigen und so die Hustenanfälle im besten Fall etwas entschärfen.
Wann muss das Kind zum Arzt?
Falls der Husten nach einer Woche nicht besser ist, das Fieber deutlich ansteigt oder weitere Beschwerden auftreten, ist ein Besuch beim Kinderarzt anzuraten, um die zugrunde liegende Erkrankung diagnostizieren und behandeln zu lassen.
Plötzlicher Husten bei Kleinkindern, möglicherweise verbunden mit Atemnot, kann durch einen Fremdkörper in den Atemwegen verursacht sein. Dieser muss sofort im Krankenhaus entfernt werden.
Was Eltern selbst tun können
Bei Husten können pflanzliche Hustenlöser, wie Thymian, oder warme Topfenwickel lindernd wirken.
Zitat
„Von der Verabreichung bestimmten Hustenlöser und Hustenblocker an Babys und Kleinkinder auf eigene Faust ist abzuraten. Es handelt sich dabei um hochwirksame Medikamente, die ausschließlich von einem Arzt nach vorheriger genauer Abklärung verschrieben werden sollten.“
Zusatzinformationen
Das beste „Heilmittel“ für ein krankes Kind ist viel Zuwendung: Halten Sie Händchen, streicheln sie es sanft, sitzen Sie bei ihm, lesen oder singen Sie ihm vor.