Karies
Begünstigt durch hohen Zuckerkonsum und mangelhafte Zahnhygiene bilden Mutans-Streptokokken Anlagerungen an den Zähnen, wobei der Zahnschmelz und im Laufe der Zeit auch das Zahnbein durch die Bakterien angegriffen werden.
Welche Symptome können sich bemerkbar machen?
Zunächst weißliche, später braune Verfärbung des Zahnes. Empfindlichkeit der Zähne auf Kaltes, Heißes, Süßes, Saures; bei weiterem Fortschreiten Zahnschmerzen.
Wann muss das Kind zum Arzt?
Demnächst, wenn weißlich-helle oder braune Flecken auf den Zähnen sichtbar sind, die durch Putzen nicht verschwinden.
Im Laufe des Tages, wenn das Kind heftige Zahnschmerzen hat und keine Ursache zu finden ist.
So hilft der Arzt
Er entfernt die erkrankte Zahnsubstanz und verschließt das entstandene Loch.
Was Eltern selbst tun können
Entscheidend sind richtige Ernährung und regelmäßige Zahnpflege. Zu vermeiden sind vor allem stark zuckerhaltige Getränke (besonders bei Säuglingen das ständige Nuckeln daran). Auch Fruchtsäfte und Süßigkeiten sollte ein Kind nur in sehr geringen Mengen zu sich nehmen. Mit dem Zähneputzen sollten Sie beginnen, wenn der erste Zahn zum Vorschein kommt. Das Kind kann mithelfen, doch bis zum späteren Grundschulalter sollten Sie nachputzen. Ab etwa dreieinhalb Jahren sind regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt empfehlenswert.
Im Fall akuten Zahnwehs wirkt ein feuchter Kamillenteebeutel auf dem betroffenen Zahn lindernd. Dann sollte umgehend ein Zahnarzt aufgesucht werden.
Zusatzinformationen
Die einfachste Kariesprophylaxe ist: zweimal täglich mit fluoridhaltiger Zahncreme Zähne zu putzen und den Zuckerkonsum so gering wie möglich zu halten.