Kinderkrankheit

Zahn- und Kieferfehlstellungen

Fehlstellungen können angeboren sein oder im Laufe der Kindheit entstehen, etwa durch dauerndes Schnuller- und Daumenlutschen nach dem vierten Geburtstag. In ausgeprägten Fällen führen sie mitunter dazu, dass sich die Zähne im Erwachsenenalter frühzeitig lockern.

Welche Symptome können sich bemerkbar machen?

Meistens keine, allenfalls schiefe Zähne.

Wann muss das Kind zum Arzt?

Wenn Ihnen die Zähne Ihres Kindes sehr schief vorkommen oder einzelne Zähne nicht in der Zahnreihe stehen, sollten Sie bei Gelegenheit Ihren Zahnarzt darauf ansprechen.

So hilft der Arzt

Der Zahnarzt achtet im Rahmen der Routinekontrollen darauf, ob die Zähne richtig stehen, und verweist bei Bedarf an einen Kieferorthopäden. Eine Behandlung beginnt normalerweise im Alter von neun bis elf Jahren und dauert mindestens vier Jahre. Die Zahnspangen verschieben nach und nach die Zähne bis die Fehlstellung korrigiert ist.

Was Eltern selbst tun können

Wenn das Kind eine neue Zahnspange bekommt, begleiten Sie es zum Kieferorthopäden. Eine Zahnarzthelferin zeigt dann, wie die Spange gepflegt wird. Bestärken Sie Ihr Kind darin, die Spange regelmäßig zu tragen. Klagt es über schmerzhafte Druckstellen, sollten diese möglichst rasch durch Neueinstellung vom Kieferorthopäden behoben werden.

Zusatzinformationen

Zahnfehlstellungen sind häufig nicht nur optisch störend, die permanenten Fehlbelastungen des Kiefers führen nicht selten zu Verspannungen, Müdigkeit, Konzentrationsproblemen und eventuell zu späteren Kiefergelenksproblemen. Deshalb rechtzeitig vorsorglich einen Kieferorthopäden aufsuchen.

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