Steckbrief: Das Alpaka
NAME: Alpaka Das Alpaka
GEWICHT: 45 bis 80 kg
GRÖSSE: ca. 150 cm
ALTER: 20 bis 25 Jahre
AUSSEHEN: weiß, beige, braun oder schwarz
NAHRUNG: Gras und Heu
VERBREITUNG: Südamerika, etwa in Peru
LEBENSRAUM: Gebirge, Steppen
NATÜRLICHE FEINDE: Raubkatzen
Tiefenentspannt.
Alpakas gehören zur Familie der Kamele und sind eng mit den Lamas verwandt. Im Unterschied zu ihren Kollegen sind sie jedoch keine Lasttiere. Weil sie aber meist sehr sanft, liebevoll und entspannt sind, werden sie häufig als Therapie-Tiere eingesetzt: Der Kontakt zu den ruhigen Paarhufern wirkt auf gestresste Menschen wunderbar beruhigend.
Edles Flausche-Fell.
Die feine Alpaka-Wolle gehört zu den weltweit kostbarsten Naturfasern. Bei Kälte hält sie besonders gut warm und ist dabei kuschelweich. Trotzdem sind Alpakas keine Schmusetiere: Sie lassen sich nur ungern streicheln.
Kletter-Profis.
Alpakas werden als Nutztiere im Hochgebirge auf bis zu 5.000 Meter Höhe gehalten. Zum Glück haben sie unter ihren Hufen einen weichen Polster, dank dem sie besonders gut klettern können. Selbst steilste Berghänge stellen für die trittsicheren Tiere kein Problem dar.
Summen und Spucken.
Die neugierigen Tiere kommunizieren durch viele Laute miteinander. Ganz oft lassen sie ein leises Summen ertönen: zum Beispiel dann, wenn sie neugierig und zufrieden, aber auch, wenn sie gelangweilt oder ängstlich sind. Es kann auch vorkommen, dass Alpakas sich gegenseitig bespucken. Meist geht es dabei um die Rangordnung oder das Futter. Menschen werden nur selten Zielscheibe der Alpaka-Spucke.
Gern in der Herde.
Alpakas sind sozial: Sie brauchen die Gesellschaft von Artgenossen. Trotzdem besteht zwischen den Herdentieren kaum Körperkontakt. Mithilfe von Körperhaltung und Mimik können sie sich aber auch über mehrere Meter Entfernung verständigen. Oft
kann man beobachten, wie alle gemeinsam auf‘s Klo gehen: an einem Ort, den sie vorab gemeinsam ausgesucht haben.