Steckbrief – Tier des Monats: IGEL
NAME: Igel
GRÖSSE: 15–40 cm
GEWICHT: bis zu 1.800 g
ALTER: 1–4 Jahre
AUSSEHEN: bräunlich
NAHRUNG: Regenwürmer, Insekten
VERBREITUNG: Afrika, Asien, Europa
LEBENSRAUM: Graslandschaften, Wälder
NATÜRLICHE FEINDE: Adler, Eule, Dachs, Fuchs, Marder
Stachelige Sache
Igel haben bei ihrer Geburt zwar noch kein Fell, dafür aber etwa 100 weiche Stacheln. Bei einem ausgewachsenen Igel bedecken rund 7.000 Stacheln den kompletten Rücken vom Stirnansatz bis zum Schwanz. Das schützt den Igel vor Fressfeinden: Bei Gefahr rollt er sich blitzschnell zu einer Kugel zusammen.
Mit allen Sinnen
Besonders gut sehen können Igel nicht. Bei der Futtersuche verlassen sich die niedlichen Raubtiere daher lieber auf Nase und Ohren. Denn mit ihrer Nase wittern sie die Lieblingsbeute kilometerweit, und auch das Gehör ist außergewöhnlich gut ausgeprägt: Es reicht weit in den Ultraschallbereich, so dass Igel sogar kleine Wirbeltiere unter der Erde orten können.
Gefräßige Gefährten
Igel lieben es, zu essen. In ihrem natürlichen Umfeld finden sie Regenwürmer, Käfer, Heuschrecken und andere Insekten. Sind sie hungrig, werden sie zutraulich und lassen sich auch gerne füttern, Katzenfutter ist dabei am verträglichsten. Aber Vorsicht: Zu viel Futter bekommt ihnen nicht, denn wohlgenährte Igel legen sich nicht zum Winterschlaf hin.
Freunde der Dunkelheit
Igel leben in Hecken, Büschen, im Wald und manchmal sogar in Vorgärten. Sie gehören zu den am meisten verbreiteten Säugetieren in unseren Breitengraden. Die Chancen, einem Igel über den Weg zu laufen, stehen also gut. Igel sind nachtaktiv, schlafen also tagsüber und werden erst in der Dämmerung langsam munter. Sie sind in der Regel Einzelgänger und leben in einem selbst gebauten Nest
Der lange Schlaf
Im Herbst haben Igel großen Hunger, deswegen kannst du sie jetzt öfter sehen. Sie fressen sich einen Winterspeck an, bevor sie sich für einen langen Winterschlaf in ihr Nest zurückziehen.