Geniale Erfindungen: Die Glühbirne
Ein Leben ohne elektrisches Licht ist heute nicht mehr vorstellbar. Denn die Erfindung der Glühbirne hat den Alltag der Menschen extrem verändert. Während das Leben früher stark nach dem Stand der Sonne ausgerichtet wurde und einem nach Anbruch der Dunkelheit höchstens noch ein flackerndes Kerzenlicht den Weg leuchtete, schafft die kleine Lampe, die das elektrische Licht gefangen hält, bis heute schier unendliche Möglichkeiten.
Ob die Lichterketten am Tannenbaum, das Rücklicht am Fahrrad, die langen Nächte mit Buch und Taschenlampe unter der Bettdecke – seit ihrer Erfindung Mitte des 19. Jahrhunderts erfreut sich die Glühbirne ungebrochener Beliebtheit. Dabei hat sie sich seit den Tagen ihrer Erfindung doch sehr verändert. War es die längste Zeit ein dünner Drahtfaden, den der Strom auf fast 2.500 Grad Celsius erhitzte und dadurch zum leuchten brachte, sind es seit 2012 LEDs oder Energiesparlampen, die Licht ins Dunkel bringen.
Als der Erfinder der Glühbirne gilt der amerikanische Wissenschaftler Thomas A. Edison. Ob das wirklich stimmt, ist allerdings bis heute ungeklärt. So wird auch der deutsche Uhrmacher Heinrich Göbel als Erfinder des elektrischen Lichts gehandelt, ebenso wie die Briten Frederick de Moleyns und John Wellington Starr. Fest steht, Edisons Glühbirne war die erste, die in Serienproduktion ging. Doch egal, wer sie nun erfunden hat, ein Leben ohne künstliches Licht ist auf jeden Fall nicht mehr vorstellbar.
