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Tier des Monats: Die Honigbiene

STECKBRIEF

NAME: Biene
GEWICHT: 80 Milligramm
GRÖSSE: 18 Millimeter
ALTER: 5 Wochen
AUSSEHEN: gelb-schwarz gestreift
NAHRUNG: Nektar und Pollen
VERBREITUNG: weltweit (außer Antarktis)
LEBENSRAUM: Felder, Wiesen, Wälder
NATÜRLICHE FEINDE: Vögel, Varroamilbe

Eifriges Leichtgewicht.
Eine Biene wiegt nur ein Zehntel Gramm – und kann fast das gleiche Gewicht an Nektar transportieren. Trotzdem produziert eine einzelne Biene in ihrem ganzen Leben nur eine Löffelspitze Honig. Für ein kleines Honigglas (500 Gramm) legen Bienen insgesamt mehr als 100.000 Kilometer zurück – das entspricht einer dreimaligen Umrundung der Erde!

Farbenspiele.
Eine Biene sieht die Welt ganz anders als wir: Rot erscheint ihr zum Beispiel schwarz. Sie kann auch UV-Licht wahrnehmen und so erkennen, in welcher Blüte besonders viel Nektar steckt. Der leuchtet nämlich ultraviolett.

Stachelig.
Bienen sind sehr friedfertige Tiere. Sie stechen nur dann, wenn sie sich bedroht fühlen. Auf dem Stachel sind kleine Widerhaken. Daher bleibt er in unserer Haut stecken, wenn wir gestochen werden. Der Stechapparat wird ausgerissen, und die Biene stirbt. Sticht sie hingegen andere Insekten, kann sie den Stachel wieder herausziehen – und weiterleben.

Rüsseltier mit Taschen.
Honigbienen haben auf ihren Beinen Sammeltaschen, in denen sie Pollen transportieren – die sind ein wichtiger Bestandteil einer Bienenmahlzeit. Den Nektar hingegen saugen Bienen mit ihrem Rüssel aus den Blüten. Von dort kommt er in den Honigmagen. Im Bienenstock angekommen, würgt die Biene den Nektar in die Honigwabe. Nun ist er mit Nährstoffen aus dem Bienenmagen angereichert – und das macht ihn so gesund.

In Gefahr.
Honigbienen leben in Völkern von bis zu 70.000 Bienen zusammen. Wildbienen hingegen sind meist Einzelgänger. Viele nisten im Boden oder nutzen Grashalme zum Hausbau. Je weniger naturbelassen unsere Umwelt ist, umso schwieriger wird es für Wildbienen einen Unterschlupf und Nahrung zu finden. Deswegen zählen sie zu den besonders gefährdeten Tierarten.

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