„Klimaproteste ja, aber: Ohne Auto geht es bei uns nicht!“
Jakob und Tamara leben mit Tochter Angelina nachhaltig, sind im Alltag aber aufs Auto Dangewiesen. Sie leiden unter den hohen Kosten und unterstützen daher das Autovolksbegehren.
Die Wege sind im Wiener Bezirk Liesing weit, oft zu weit, um sie mit öffentlichen Verkehrsmittel in einem vernünftigen Zeitrahmen zu bewältigen. Jakob W.: „Unsere Tochter Angelina ist heuer ins Gymnasium gekommen. Mit Bus und Bim dauert die Fahrt von uns zuhause bis zur Schule bis zu 40 Minuten. Und wenn sie den Bus versäumt, kommt sie natürlich zu spät. Daher bringen meine Frau und ich sie mit dem Auto hin oder holen sie ab.“ Die Familie legt zwar größten Wert auf ein nachhaltiges Leben, aber im Familienalltag geht es in Liesing oft nicht ohne Auto. Dementsprechend sauer reagiert Jakob, wenn er als Autofahrer zum Sündenbock für den Klimawandel gemacht wird: „Ich habe volles Verständnis für die Anliegen der jungen Menschen und deren Recht auf eine lebenswerte Zukunft. Ich fahre aber nicht zum Spaß mit dem Auto, sondern weil öffentliche Verkehrsmittel für mich und meine Familie leider keine vernünftige Alternative darstellen. Und ein Elektroauto können wir uns nicht leisten.“
JEDE STIMME ZÄHLT!
Unterstützer des „Autovolksbegehrens – Kosten runter können im nächsten Gemeinde- oder Magistratsamt sowie mit Handy-Signatur, kartenbasierter Bürgerkarte, ID Austria oder EU-Login online unterschreiben.
Weitere Informationen unter www.autovolksbegehren.at
AUTOFAHREN IST VIEL ZU TEUER
„Wir sind nicht gegen, sondern vor allem für etwas: Millionen von Menschen sind in unserem Land nach wie vor auf das Auto angewiesen. Wir fordern, dass sie sich das auch leisten können – gerade in Zeiten einer hohen Inflation. Daher fordern wir eine Senkung der Steuern um 25 Prozent“, sagt Gerhard Lustig, Initiator des Autovolksbegehrens. Denn Österreich liegt immer noch auf dem traurigen zweiten Platz in der Liste der teuersten EU-Länder für Autofahrer. Im Schnitt sind bei uns pro Auto und Jahr 2.678 Euro an Steuern und Abgaben fällig, Nachbar Deutschland etwa kassiert pro Kfz 1.963 Euro, Schlusslicht Spanien gar nur 1.068 Euro. Und mit 1. Jänner 2024 wird diese Belastung wieder steigen, wenn die Regierung nicht eingreift. Daher fordert das Autovolksbegehren eine Steuersenkung um 25 Prozent und weiter Maßnahmen wie etwa die Einführung des Reparaturbonus und einen Masterplan gegen die Parkraumvernichtung nach dem Florianiprinzip.
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